Saturday, July 12, 2008

Schönheit der Natur finden




Als Kind und auch später noch dachte ich, es gäbe nur d i e Biene und d i e Hummel... aber es gibt deren viele. Noch nie habe ich so viele Hummel und Bienenarten friedlich beieinander beim Honig sammeln beobachten können wie in diesem Sommer... es wird also sehr viel Honig geben in diesem Jahr. Sie lassen sich auch überhaupt nicht stören, auch wenn ich noch so nah herankomme mit der Digi, sie summen vor sich hin und machen ihren Job. Der Tisch für sie ist denn auch reichlich gedeckt.

Heute habe ich eine ausgedehnte Fototour gemacht und kam wieder mit an die hundert Aufnahmen zurück... ich könnte Tag und Nacht nur noch Fotos bearbeiten... am See reizten mich die Spiegelungen, von den umstehenden Bäumen, den Booten, die Bewegungen des Wassers im Spiel mit dem Licht. Ich finde immer Motive... klar könnte ich auch Dinge fotografieren, die mir nicht gefallen... aber weshalb? Es reicht, wenn ich sie registriere und gegebenenfalls an der rechten Adresse moniere... ich erfinde/finde lieber die Schönheit der Natur immer wieder neu, das nährt die Seele, meine und die von Betrachtern... das macht meines Erachtens mehr Sinn.

Als ich auf meiner Runde zum Seerosenteich kam... unten im See schwimmen dicke, große Karpfen und Riesengoldfische... hier aber bekommen sie kaum Luft, versammeln sich an den wenigen freien Plätzchen, die noch nicht völlig veralgt sind. Die Seerosen haben es auch schon aufgegeben, es blüht keine mehr... dafür Schilfrohr, das sich als Kind so gerne gezeichnet hatte. Ich suchte nach einem Stock um Algen aus dem Tümpel zu holen... leider fand ich wenig brauchbares. Trotzdem befreite ich ein kleines Stück Teich... doch die Dinger sind so heftig verhaftet mit allem... ich versuchte was ich konnte, bis mich Bremsen angriffen... die kann ich überhaupt nicht leiden, habe einen Heidenrespekt vor ihnen. Ich gab auf und ging weiter.

Ein Schmetterling hat mich dann für den Schreck entschädigt... keine Ahnung, welche Sorte, es war ein kleiner, doch er setzte sich auf einen Purpursonnenhut und gewährte mir drei Fotos, dann flog er davon.