Monday, October 30, 2006

Blüten im botanischen Garten




Mir war ja klar, dass der botanische Garten winterfest gemacht wird. Umso mehr freute ich mich, trotzdem schöne Eckchen und eine für die Jahreszeit seltene Blütenvielfalt zu finden. Also habe ich feste fotografiert, wie viele Aufnahmen das wurden sah ich erst Zuhause. Hier ein kleiner Ausschnitt, sonst rotiert der blogger komplett. Ja und die Arbeit am Buch geht weiter und auch sonst tut sich so manches...davon aber ein ander mal.

Sunday, October 29, 2006

Zeitwechsel und Kranichflug

Der Wind sorgt dafür, dass auch die alten Wächter im Park ihr Laub verlieren. Bäume und Sträucher werden immer durchsichtiger, schon liegt mehr Laub auf Straßen und Wegen als an Stämmen und Zweigen. Einige Blüten halten sich noch wacker an versteckten, geschützten Plätzen. Von den leckeren Walnüssen konnte ich nix mehr finden, schade! Die Eichhörnchen haben sich bestimmt hinter dem sicheren Zaun ein Depot angelegt.

Letzte Nacht hatte ich bis nach zwei gemalt, an der Flugformation von Kranichen. Mir kam die Erinnerung an eine Deutschstunde, in der die Lehrerin in ganz theatralischer Weise "Die Kraniche des Ibikus" vorgetragen haben wollte. Den Wunsch konnte ich ihr damals leider nicht erfüllen, was mir eine schlechte Note brachte. Heute, da ich inzwischen Spaß am Fabulieren gefunden habe, stünde ich besser da. Musste immer wieder schmunzeln.


Und heute brachte mich die Winterzeit erstmal in Verwirrung. Sonst wusste ich genau, in welche Richtung die Uhr umgestellt werden musste. Diesmal aber nicht. Als es dann geschafft war, fühlte ich, dass es so mit der Zeit wieder stimmig ist, obwohl ich im Frühjahr immer froh bin über die längeren hellen Abende. Doch da die Sonnenstunden jetzt rapide abnehmen wird der Mond, das Dunkel wichtiger.

Saturday, October 28, 2006

Meine eigenen Blüten



Hier mal ein kleiner Ausschnitt an Bildern und Drucken, die im Laufe des Jahres von mir angefertigt wurden. Ich berichtete ja immer mal von meinen Karton-Druck-Experimenten. Jedes Blatt ist mit diesem Material ein Unikat. Jeder Karton verhält sich anders, es kommt auf den jeweiligen Aufbau und auch auf das Alter des Kartons an. Denn je trockener er ist, umso mehr Farbe saugt er auf. Bei einem großen Druckstock, wie dem mit den Tauben, konnte es passieren, dass wenn ich dabei war, die einzelnen Stellen zu kontrollieren, da Einschnitte oft zugingen, also voller Druckerschwärze waren, andere Stellen schon wieder ausgetrocknet waren. Man muss also auf der einen Seite zügig arbeiten, auf der anderen aber mit großer Ruhe und Aufmerksamkeit.

Friday, October 27, 2006

Etwas für die Sinne



Kleine Augenweiden

Noch finden sich blühende Blumen, die mein Auge erfreuen, selten für Ende Oktober. Umso lieber schaue ich sie an. Auch das sie umgebende Grün ist für diese Jahreszeit nicht gerade üblich. Die Wiesenglockenblumen gefallen mir besonders gut. Man muss sie schon finden, es blüht längst nicht mehr überall. Was jetzt noch blüht, hat etwas sehr sanftes, zerbrechliches.

Nach dem Regen riecht die Luft so sauber. Der Duft im Park und die Ruhe dort haben mir gut getan. Obwohl es noch so grün ist, riecht es nach Herbst. Die Natur bereitet sich auf Stille vor.

Eine Walnuss habe ich noch gefunden. Die Schlehen sind sauer, ihnen fehlt der erste Frost. Blaue wilde Trauben leuchten im Kontrast zum roten Laub. Ich sah gelbe, rote, schwarze, blaue und grüne Beeren. Ein Eichhörnchen versteckte sich vor mir hinter einem dicken Baumstamm. Ich schlich mich ganz leise an...nix war mehr zu sehen. Das Eichhörnchen ist geübter und flinker als ich.

Thursday, October 26, 2006

Mein Mauseloch


Hier wohne und arbeite ich. Die Fotos sind teilweise noch etwas unscharf, ich übe ja noch. Sieht ja ganz gemütlich aus, aber leider zu klein und ohne Aussenbereich.
Bei dem traumhaft schönen Wetter heute, musste ich einfach raus und schnell am Markt vorbei.


Wednesday, October 25, 2006

Fotosafarie im Park

Am Morgen erstmal noch die Herzdosen abgelichtet. Auf die angekündigten sommerlichen Temperaturen wartete ich vergebens. Als die Sonne sich so leicht zeigte ging ich los. Die Eichhörnchen hüpften mit ihrer Nußernte von Ast zu Ast, weiter in einen Busch...die waren quietschlebendig. Nüsse für Parkbesucher ließen sie heute nicht fallen. Die beiden Bäume sind wohl langsam abgeerntet.

Ingwer und Meerrettich haben in meinen Speiseplan wieder Einzug gehalten.
Letzte Nacht konnte ich wieder normal schlafen, nachdem die Vorletzte an vergangene Horrornächte erinnerte. Leider werden in der Nachbarschaft mehrere Dächer, teilweise inclusive Dachstuhl, neu gemacht. Also wieder viel Lärm hier.

Die Fotos zeigen das ehemalige Wasserschloss, den Heckengarten, einen Teil des Steinkreises mit den Heckenrosen. Den Schmetterling hat es nun wohl völlig gefetzt. Ich habe ihn nicht gesehen. Seine Flügel waren letztens schon heftig ramponiert.

Tuesday, October 24, 2006

Erste Fotos!


Es ist geschafft, die ersten Fotos mit dem Handy. Das Teil wird nun häufig zum Einsatz kommen, da bin ich mir sicher. Die ersten Aufnahmen zeigen die Umgebung des PC. Und hier noch den tanzenden Kranich, den ich gerade in Arbeit habe.War heute nur so am Flitzen. In den Waschsalon, dazwischen schnell zum Markt, nach Hause und wieder Waschsalon. Dann ab zum Handy-Laden und wieder zurück gegen den heftigen Wind angestrampelt. Gleich darauf kam Matthias, der mich dann zur Wohnungsbesichtigung absetzte. Die Ecke, in der die Wohnung liegt ist schön ruhig, Grün in nächster Nähe, gute Verkehrsanbindung. Was mir fehlt ist ein Balkon oder Gartenmitnutzung, denn es gibt unten einen. Ich gärtle doch so gerne, ich brauche das, habe doch zwei grüne Daumen. Erst Mal drüber schlafen.

Monday, October 23, 2006

Chaostag

Am Morgen erwachte ich mit dicken Augen. Ein juckender Ausschlag auf den Augenlidern hatte diese anschwellen lassen, fühlt sich ganz rau an. Keine Ahnung, worauf ich nun schon wieder reagiere...dass ich Erdnüsse meiden muss, das ist mir bekannt, nun auch noch Cashewnüsse? Ich esse ja ohnehin nur Öko, da ich weiß, wie sensibel mein Körper auf alles reagiert.

Ein Wohnungsangebot kam rein, hört sich recht gut an, doch der Besitzer reagierte sofort distanziert, als er hörte Arge...habe trotzdem einen Besichtigungstermin.

Stress mit der Technik. Ein Dokument, das ich gestern per Anhang verschickte, kam nicht an. Heute schickte ich ein falsches hinterher, der dritte Versuch klappte. Straßenbahnen fielen aus, ich hatte das Glück, immer warten zu müssen und dann die überfüllte Bahn zu besteigen, was ich nicht mag, doch um noch länger zu warten fehlte mir die Zeit.

Mit meinem Festnetzanschluss gibt es ständig Probleme, das Netz verschwindet ständig. Bekam deshalb nach wiederholter Rekla ein anderes Gerät. Mit dem kann ich auch Fotos machen! Da freue ich mich schon drauf!! Ich fotografiere doch leidenschaftlich gerne! Sobald ich das mit der Technik diesbezüglich kapiert habe, geht’s los damit. Für heute bin ich jedenfalls ganz schön geschafft.

Saturday, October 21, 2006

Demeter sei Dank

Habe heute im Park viele Walnüsse gefunden, diesmal vom großen Baum. Eichhörnchen flitzen heute nur so über Wiesen, in Büschen und an Bäumen. Ich denke, die Angeknackten Walnüsse fielen einem solchen aus den Pfoten, die immer mal herunterfielen. Eines machte lustige Knacklaute, als es in einem Strauch herumkletterte. Meine Annahme, dass heute weniger Leute im Park sein würden, da es bis Mittag immer wieder regnete, traf zu und war sicher auch der Grund für die reichliche Nussernte. Demeter hat mir damit eine Freude bereitet. Was sie aber auch, mit all den anderen Früchten tut, die meinen Speiseplan bereichern, ernähre ich mich doch in erster Linie von Obst und Gemüse.

Das Programm der ersten Gospel- CD habe ich heute zweimal komplett durch gesungen. Ging gut, meine Stimme hat toll mitgemacht. Werde das bis zum Gospelabend oft wiederholen, dann bin ich fit und gut vorbereitet. Mit der Sicherheit im Rücken sinkt die Nervosität, wobei immer Lampenfieber da sein wird.

An meinem Widerspruch formuliere ich noch, insgesamt ist klar, was der Inhalt sein muss.

Friday, October 20, 2006

Herbstliche Fundsachen

Heute bin ich im Park auch fündig geworden. Habe mich schon lange gefragt, wo denn all die Walnüsse hingekommen sind. Unter dem Großen stöberte eine Frau mit Stöckchen. Ich ging zum kleineren Walnussbaum und fand unter dem daneben stehenden Busch eine Nuss, in der Wiese dann noch zwei. Als ich so suchte, hörte ich, dass eine runterkam. Ich suchte danach und fand sie auch. Die fünfte war dann eine Kastanie. Aber immerhin!
Endlich zeigte sich auch wieder ein Eichelhäher und heute flitzte das dunkle Eichhörnchen über die Wiese des Schlossgrabens. In dessen hinterem Teil sammeln Kinder noch immer bunte Ahornblätter. Gestern erfuhr ich, dass an der Stelle des Steinkreises früher ein großer Maronenbaum stand. Schade! Platz für den Steinkreis wäre ja trotzdem. Ich kann das nicht verstehen.

Mein Beitrag in "natur & kosmos" erscheint erst in der nächsten Ausgabe, der Redakteur schrieb mir, dass es bei Monatsblättern anders sei als bei der Tageszeitung.

Dann kam heute Post, aus der ich erfuhr, dass ich gleich Anfang November in Bad Kissingen erwartet werde. Der Ort stimmt, der Zeitpunkt aber nicht und die Einrichtung auch nicht. Ich habe abgesagt. In Sachen Widerspruch schreiben bekomme ich langsam Übung.

Thursday, October 19, 2006

Müll oder Potential?

Es war ja wirklich an der Zeit, dass in Berlin die Zustände, die wir haben, auf den Tisch kommen. Aber was kommt dabei heraus? Auf der einen Seite Versprechungen, man will etwas tun, doch die Regierung blockiert sich ganz schnell wieder. Also passiert nix...oder? Statt sich mal offen alternative Modelle anzuschauen kommt den Arbeitslosen soviel Ignoranz entgegen,dass mir schlecht wird.

Wohin gehöre ich? Ich lebe von nix weiter als Hartz IV, also Unterschicht. Doch man will sich um diejenigen kümmern, die keine Bildung haben. An Bildung habe ich sehr viel zu bieten, doch sie hat mir bisher nicht geholfen aus dieser Lage heraus zu kommen. Also keine Unterschicht? Ich arbeite fleißig und sicher nicht nur als pure Beschäftigungstherapie. Was ich tue ist professionell und hochwertig, doch Unterstützung dafür, dass Projekte zum Abschluß gebracht werden können bekam ich nie!


Als meine Kinder klein waren, gab es keine Möglichkeit meine teure akademische Bildung umzusetzen, da es keine Kitas gab, Verwandte am Ort auch keine. Also bleibt Mama Zuhause und erzieht Kinder. Dann kamen Ereignisse ans Tageslicht, für die ich nix konnte, aber unter denen ich litt und zeitweise noch leide. Den Staat kümmert das nicht. Man redet von "zweitem Arbeitsmarkt", aber was bitte soll ich im zweiten Arbeitsmarkt?! Es gab Jahre, da sagte man mir, ich sei "überqualifiziert" und heute nix mehr wert!?

Ich habe zwei tolle Kinder, die ihren Weg gehen und das super machen. Wenn ich mich hier so umsehe, muss ich sagen, ich habe einen guten Job gemacht. Ist das denn nix?! ich habe mir selber beigebracht Märchen zu schreiben, die äußerst spannende Literatur sind. Das Buch ist fast fertig... hier horte ich Bilder und Drucke in Mappen und manch anderes mehr. Doch mit den paar Kröten kann niemand ins Theater, zu Konzerten oder weiß ich sonst wohin, um da Kontakte zu knüpfen, sich zu zeigen...so bleibe ich und bleiben andere weiter NO-NAMES. Eines weiß ich: MIR REICHT`S! Ich mag nicht mehr, ich weiß, was ich will und was ich kann und werde jetzt fordern was geht und wenn ich überall bis zu den Chefs gehen muss!

Monday, October 16, 2006

Zwergenkinder

Heute war der RE pünktlich in Erlangen, doch in dem kühlen Wetter machte es wenig Spaß spazieren zu gehen, oder gar im Schlossplatz auf einer Bank sitzen, nein, ich schaute dann lieber schon in den botanischen Garten. Da der Himmel noch dicht war, blühte fast nix, wirkte traurig. Ging dann in meine Kreativwerkstatt. Heute habe ich zwei so große Bilder auf Packpapier gemalt. Die sehen in der Farbigkeit ganz anders aus als die beiden vom Frühjahr. Damals die Bilder waren eher sanft, zarte Blüten. Das erste heute: Welle in Rosa und orangrote Monde mit knalligem blau. Das zweite so etwas wie ein Feuerrad vor grün. Beide zeigen Power und Leichtigkeit, Spontaneität.

Am Mittag war die Sonne hervorgekommen und so war es im botanischen Garten auch wieder schön. Am kleinen Quellteich im japanischen Garten nahm ich auf einem schwarzen Stein Platz und machte Rast. Danach schlenderte ich quer durch die Anlage und freute mich, dass die meisten Sukkulenten, australische Pflanzen, kleine Palmen etc noch draußen sind. Es kam dann zu einer Unterhaltung mit dortigen Gärtnerinnen und Parkbesuchern. Alle sind froh, dass die großen Pflanzen, dank des schönen Wetters noch draußen bleiben können. In den Gewächshäusern stehen sie so dicht, dass manche Pflanze an den Wurzeln von Pilzen befallen werden und aussortiert werden muss.

Zurück in Nürnberg fand ich eine Nachricht des Redakteurs der natur&kosmos, dass die pdf´s nicht ausreichen, der Grafiker benötigt höher aufgelöste Aufnahmen der Bilder. Also alle CDs durchgesucht, erleichtert fand ich dann auch was er brauchte. Ich habe sie dann gleich an die Redaktion geschickt. War ziemlich geschafft. Es war noch schön warm, so beschloss ich noch in den Park zu gehen. Auf dem Spielplatz wuselte es nur so von Zwergen und Zwergenmüttern. Im Heckengarten spielte eine Mutter mit ihrer Kleinen Verstecken. Etwas weiter kamen zwei Puppenmütter mit Puppenbuggy und ein kleiner Junge aus dem schmalen Buchenheckentunnel und schrieen erfreut, als sie mich sahen. Ich quietschte zurück und da freuten sie sich noch mehr. Lachend ging ich weiter. Bei den alten Eichen versteckte sich eine Mutter hinter einem dicken Baumstamm. Ein Zwergenmädchen mit blauem Kapuzenjäckchen rief: „Mama versteck! Eins, zwei, vier, sechs, ich komm!“ Das Spiel wurde mehrfach wiederholt. Einige Meter weiter flitzte ein rotes Eichhörnchen quer über den Weg und an einem Eichenstamm hoch. Mit all den fröhlichen Kindern war meine Müdigkeit verflogen und ich ging bester Stimmung nach hause. Auf dem Weg stellte ich fest, dass seit langem keine Spinnennetze in den Sträuchern sind. War es den Spinnen heute früh denn auch zu kalt?

Sunday, October 15, 2006

Schmetterling

Mauersegler und Schwalben sind schon lange fort,
Nun machen sich auch die Kraniche auf den Weg nach Süden,
das heißt, ins warme Afrika.
Sind nur noch wenige Hummeln und Bienchen zu sehen.
Doch ein schöner bunter Schmetterling,
der flatterte heute immer wieder um mich herum,
mal saß er rechts von mir im hellen Steinkreis,
mal links und ließ die Flügel sich wärmen.
Dann wieder fand er sich dekorativ im Rosenstrauch,
dann wieder sonnte er sich auf der Buchseite,
auf der ich las.
Seine schönen Flügel waren schon etwas angeratzt,
er wußte sicher, ich tue ihm nichts.

Ansonsten war es im Park recht lebhaft. Gestern um die gleiche Zeit war ich fast allein. Doch heute waren die sonnigen, die windstillen Plätzchen fast alle belegt. So verzog ich mich in den Steinkreis, zu den Rosen. Den Flötenspieler, den vermißt´ich heut. Die Ruhe, die sein Spiel sonst bringt...
Das Laub der Bäume entlang der Straßen, es ist meist noch grün. Doch an Stellen, wo der Wind recht heftig zieht, fällt gelbes und braunes Laub in Massen herab.

Friday, October 13, 2006

Freitag, der 13.

Gestern war die Sonne noch da, aber wesentlich kürzer und weniger intensiv als am Dienstag und heute schafft sie es überhaupt nicht, durch die Wolken durchzukommen. Wenigstens ist es noch mild.

Filipp von meinem Demeter-Marktstand ist heute nicht da. Er mußte in aller Frühe in die Klinik eingeliefert werden. Alle Kunden wünschen ihm baldige Genesung.

Gestern konnte ich die Arbeit an meinen 14 Lackdosen, als beendet erklären. Sie sind zu kleinen Juwelen geworden. An meinem Buch habe ich auch weiter gearbeitet und den vorläufigen Stand ausdrucken lassen. Müssen nur noch wenige Lücken geschlossen werden.

Am Abend dann wurde das Repertoire für den Gospelabend im November besprochen und mit intensiver Probearbeit begonnen. Bei einem Song habe ich noch eine Stelle, die mir Probleme macht, ist ein Solo-Part, also müssen wir daran noch arbeiten.

Und heute fühle ich mich etwas daneben. In der Post war eine Genehmigung, doch leider haben sie andere Vorstellungen als ich. Das macht in der kommenden Woche einen weiteren Widerspruch nötig. Ämter machen einem nur noch Stress.

Tuesday, October 10, 2006

Ein kleines Mädchen und Flötentöne

Gestern fühlte ich mich schon beim Aufwachen irgendwie dusslig. Das verstärkte sich noch, als ich dann in die Stadt radelte wegen der üblichen Besorgungen. Unruhe lag in der Atmophäre, vielleicht verstärkt durch die Idiotie in Nordkorea und den Terrorismus in Russland. Versuchte dann im Park Ruhe zu finden, was auch nicht gelang.

Heute nun fühlte ich mich schon beim Aufwachen besser. Beschloss schon am frühen Nachmittag etwas von der schönen Oktobersonne zu genießen und nahm Lektüre mit. Ich fand ein sonniges und ruhiges Plätzchen im Steinkreis, der umgeben ist von Rosenhecken, die seit einigen Wochen wunderschön blühen. Aus den Blüten vom Sommer wurden Hagebutten. Gleich nach der ersten Blüte wurden sie ratzekahl runtergeschnitten und sahen richtig traurig aus. Nun erfreuen sie sich mit den Besuchern am goldenen Oktober.
Ein kleines Mädchen entwischte seiner Mutter und kam zu mir in den Steinkreis. Sie rupfte eine Pusteblume und hielt sie zu nah an den Mund und blies ganz zaghaft, worauf nix passierte. Ich sagte, sie solle die Pusteblume etwas vom Mund entfernt halten und feste pusten. Wie freute sie sich, als die Schirmchen flogen. Sie kam und zeigte ihr welche von den Schirmchen und ich erklärte ihr, wie das so ist mit Pusteblumen, Schirmchen, Samen und den Blumen im kommenden Jahr. Sie hörte sehr aufmerksam zu und plapperte manches nach. Dann wollte sie schwarze Beeren pflücken. Ich sagte ihr, die solle sie den Vögeln lassen, denn auch ich weiß nicht, ob ihr diese Beeren bekommen würden. Sie war dann froh, die Beeren nicht abgerupft zu haben, freute sich für die Vögel und sprang dann zu ihrer Mutter, mir immer wieder zuwinkend.

Als ich mich auf den Heimweg machte hörte ich ganz erfreut Flötentöne. Der Flötenspieler vom vorletzten Sonntag war wieder im Park und spielte japanische Stücke. Die Flöte sah ich nun näher, sie ist im unteren Teil abgebogen. Eine solche Flöte habe ich zuvor nie gesehen, sie hat einen sehr schönen und beruhigenden Klang. Die meditative Stimmung, die durch das Flötenspiel entsteht ist sehr wohltuend und kräftigend.

Sunday, October 08, 2006

Fotos vom September

Heute habe ich die Fotos des Besuchs bei meiner Tochter in Ulm bekommen. War am WE vor meinem Geburtstag dort. War vor ungefähr vier Wochen. Ich sehe aus wie das Kätzle am Bauch, auf dem Bild und leider seit Wochen. Mit wenigen guten Tagen dazwischen. Wir hatten zusammen einen kleinen Ausflug en´d Au, die Friedrichsau gemacht, waren bei Nemo und Co. Die Hasen gehören allerdings Katharina: Holly mit Tochter.

Bin weiter fließig am lackieren der Lackdosen. Höre erst auf, wenn ich hundert pro zufrieden bin mit dem Ergebnis. Ist eine recht meditative Tätigkeit, wobei der Geruch mit der Zeit nervt. Da war ich dann im Park. Das Wetter ist heute, nachdem der Nebel sich aufgelöst hatte, ja sehr schön.





Saturday, October 07, 2006

Erntearbeit - Dosen lackiert

So sieht es aus, wenn Datteln, Maiskolben und Chili geerntet werden, das eine süß, das andre scharf, muss vor dem Transport getrocknet werden, wegen der Haltbarkeit ... oder hat hier schon mal jemand frische Datteln zu kaufen bekommen?

Bei mir wird etwas anderes langsam reif zur Ernte. Meine Dosen. Ich wollte auf die Schichten von Seidenmattlack eine Glanzschicht auftragen, bekam aber keine Spraydosen. War skeptisch, ob es mit Dosenlack und Pinsel ein mich zufrieden stellendes Ergebnis geben würde. Aber siehe da, der teure Künstlerlack verteilt sich gut, keine Schlieren oder Rotznasen. Zuvor brachte ich meinen Balkontisch aus dem Keller raus in den Hof, beäugte kritisch den Himmel. Eine Nachbarin war gerade im Gehen. Sie sagte, sie lasse den Schirm Zuhause, denn sie meine, es bleibe trocken. Also, denn man tow. Leider hielt die Prognose nicht, es tropfte und regnete immer wieder, der Wind wurde heftig und kühl.

Trotzdem habe ich der Witterung getrotzt und meine Arbeit durchgezogen. Alles, was lackiert war auf Zeitungen und gefaltetem Karton am Boden zum Trocknen gelagert, mit Schirm vor Nässe geschützt. Den Schirm wehte es zwischendurch weg. Als der Lack soweit abgetrocknet war, denn natürlich stimmt die Angabe auf der Dose nicht, von wegen innerhalb 15 Minuten staubtrocken! holte ich alles nach drinnen. Im Arbeitszimmer dann alles trocken getupft und nachgeprüft. Sieben Teile müssen an einigen Stellen nachgearbeitet werden. Aber es hat sich gelohnt! Die Dosen sehen mit Glanzlackschicht noch viel schöner und wertvoller aus als zuvor. Aber frage mich niemand, wie viele Stunden an Arbeit ich damit verbracht habe, bis ein Dutzend Dosen soweit sind, dass ich sagen kann: Sie sind fertig! Doch innerhalb der nächsten Tage sind sie das und zwei weitere auch fast, auf vieren sind Motive skizziert, die sich dann beim Malen wieder verändern.

Inzwischen sind die mangelhaften Stücke auch fertig und ich bin ganz happy darüber, wie fetzig die Dosen nun im Regal wirken! Und eine weitere Dose, bei der ich vergessen hatte, den Boden zu bemalen ist auch fertig. Heute läuft es wie am Schnürchen, meine Hände sind entsprechend bunt und verklebt.

Thursday, October 05, 2006

Neue Songs

Heute war es schon wieder vorbei mit wuseln und flitzen, schade. Aber beim Gospeln war ich wenigstens wieder. Lily hat mit uns trotz Grippe mit Schwung zwei neue Songs einstudiert und Zuwachs bekam der Chor auch. Zwei junge Männer sind fröhlich hereinspaziert und wollen mitmachen. Hat Spaß gemacht.

Kalt ist es geworden, die Sommersachen kann ich wohl so peu a peu verräumen, schade!
Der Fast-Vollmond steht recht entfernt am schwarzen Himmel, zeigt ein recht kühles Licht. Die Tage sind merklich kürzer geworden.

Wednesday, October 04, 2006

Elfen und Kamele

Vielleicht sehen Blumenelfen ja so aus. Im botanischen Garten in Erlangen, wo ich heute ein Sonnenbad nahm, sind sie eher zu spüren als zu sehen, jedenfalls für mich. Dieses Paradies wird nun so langsam wieder winterfest gemacht, noch sind alle Palmen und Sukkulenten unter freiem Himmel zu bewundern, doch in zwei Wochen dürfte das vorbei sein.

Vor Ende der warmen Tage gab es im Taunus eine Kamelkarawane zu bewundern. Die wollten sicher Judith Juansi grüßen, hiermit übernehme ich das.

Zu meiner größten Freude kann ich schon wieder flitzen und wuseln, noch nicht den ganzen Tag über,aber wer sollte das auch von mir verlangen.

Tuesday, October 03, 2006

Vereinter Waschtag

Es herbstelt heftig, regnet viel, die Temperatur ist noch annehmbar. Seit gestern nimmt meine Kraft wieder kontinuierlich zu. So konnte ich heute denn auch einen ganzen Wäscheberg zum Waschsalon schaffen. Ich kenne es ja, dass ich in Läden oft die Kundschaft nach mir reinziehe, aber mit dem Waschsalon hatte ich das bisher noch nicht beobachtet. Heute war es denn so, dass im Nu alle verfügbaren Maschinen ausgebucht waren und mancher Mann dann Schlange stand.