Sunday, December 31, 2006

Happy New Year 2007!

Ich wünsche allen, die hier reinschauen, viel Glück, Gesundheit und Erfolg für 2007!
Mögen Gefühle und Geld fließen...und für mehr Frieden auf der Erde

Ich beschäftige mich vorwiegend mit der Welt der Fotografie und bin fleißig auf flickr zugange. Einer meiner großen Wünsche ist eine gute Digi, mit der ich all das aufnehmen kann, wie ich mir das erträume und eben in bester Qualität. Fotografiert habe ich schon immer gerne. Auch jetzt bin ich fasziniert davon, wie sehr sich der Blick auf Dinge, Details etc im Nu verändert durch die neue Sichtweise.

Friday, December 29, 2006

Koller

Weihnachtskoller habe ich sicher keinen. Doch wenn ich rausschaue, da überkommt mich das kalte Grausen...musste trotzdem raus. Am Markt hörte ich: keiner ging heute freiwillig auf die Strasse...und Zuhause komme ich auch nicht weiter.

Seit gestern verbringe ich Stunden und abermals Stunden auf flickr. Habe selber Fotos reingestellt unter: lotusfee. Mal träume ich vor all den schönen Aufnahmen weg in eine andere Welt. Dann wieder möchte ich Einträge ändern, aber nix geht!

Thursday, December 28, 2006

Weihnachtskoller

Ich war beim "Weihnachtskoller". Findet seit Jahren in der Egidien- Kirche statt. Pfarrer Heini Weniger hätte auch gut Karriere in einem Theater machen können. Nun hat er dort seine Bühne, singt recht rockig, macht Kabarett, waren aber auch zwei regionale Kabarettisten, Klaus Schamberger und Richard Händel dabei. Das Nürnberger Christkindl hatte seinen letzten Auftritt. War alles recht spaßig. Traf einige Mitglieder vom Gospelchor.

Der erste Schnee schmilzt schon wieder. Am späten Nachmittag begann es nach dem Regen zu schneien. Hier blieb der Schnee liegen, in der Stadt war schmierige Matsche. Musste sehr aufpassen beim Gehen. Nach der Veranstaltung war es trocken, so auch Wege und Straßen in der Stadt. Dagegen ist es nun hier rutschig.

Wednesday, December 27, 2006

Mein Tag in Erlangen IV

Raureif überzog heute die ganze Landschaft von Nürnberg bis nach Erlangen, alles grau, auch nicht die geringste Spur von Sonne. Im botanischen Garten war ich nur kurz. Der Tiger hatte sich sicher hinter einem Ofen verkrochen, auch von ihm keine Spur. Ich flüchtete vor der Kälte in ein Gewächshaus, wo ich dann nix mehr sah wegen der dick beschlagenen Brille. Heute hatten es mir einige Orchideen angetan. Dann ging ich zum malen, wo ich ganz ähnliche Farbtöne verwendete. Das Bild verändert sich jedes Mal, ist ganz spannend einfach mal so drauflos zumalen.

Tuesday, December 26, 2006

aufregende Zeit

Heute ist das Licht gut zum Fotografieren, da draußen die Sonne strahlt, bei frostiger Kälte allerdings. Habe das Licht genutzt um die nun fertig gestellte Kranichdose abzulichten, aber auch die sich in Arbeit befindende Schmetterlingsdose und die fertig gestrickten Socken. Ansonsten bin ich heute innerlich auf sondieren und planen eingestellt.

Gefreut habe ich mich über den Anruf meiner Freundin Viola aus Berlin. Bei allen ereignen sich gerade wichtige Dinge oder sind im Werden. Das Jahresende ist mal wieder eine sehr spannende, ja aufregende Zeit. Alle sind in irgendeiner Form in Erwartung all dessen, was kommen mag.

Meine Tochter zieht heute um. Sie sind heil in Unna angekommen und völlig fertig. Nun geht dort der Streß weiter mit Auspacken und Ämtern. Ganz überraschend kam am Abend Walter vorbei.


Monday, December 25, 2006

Meine Percht

War ein Tag des Austauschs, ständig läutete ein Telefon oder ich hatte den Impuls anzurufen. So habe ich fast den ganzen Tag über geredet und war keine Minute vor der Tür. War ja nicht gerade verlockend. Nach nebliger Nacht folgte ein grauer Tag. Die Raunächte haben begonnen, Zeit in jeder Nacht ein Los zu ziehen. Zwölf Lose oder Karten für das kommende Jahr, für jeden Monat eines.

Sunday, December 24, 2006

"Weiße" Weihnacht

Mein Sohn kam und meinte: "Na, weiße Weihnacht!?" Jedenfalls ist es frostig geworden, was Raureif und Eis zeigen. Der kleine Teich im Park ist zugefrohren. Irgend jemand hat ein kleines Monster vergessen. Ich freute mich an der Sonne und fand wieder einmal viele Motive zum Ablichten. Der Raureif hat wunderschöne Muster in Herbstlaub und Efeu gezeichnet. Die Rose erblüht nicht mehr. Ausser, dass ich am Vormittag aus den Federn geholt wurde, hatte ich einen ruhigen Tag. Nach all dem Stress der letzten Wochen habe ich das aber auch verdient.


Saturday, December 23, 2006

Kapelle oder Jazzkeller?

Die Sonne lockte zum Spaziergang im Park. Noch immer blühen die Gänseblümchen, obwohl die Temperaturen gefallen sind. An einem Tag, an dem ich noch in irgendeiner Weise vor Publikum stehe, brauche ich immer den Gang durch die Natur.

Das kleine Konzert in der Kapelle kam gut an. War eine gute Stimmung, der Pfarrer erzählte etwas aus seiner Jugend auf Fränkisch. Wir hatten Roben an, er kam in Straßenkleidern mit Wollschal. Die Tasten des Pianos brauchte er kaum berühren, schon kamen flotte Rhythmen! Dachte, ich bin im Jazzkeller. Er lobte mich dann für meine Stimme.

In der Egidien-Kirche ist gerade eine Ausstellung mit historischen Krippen aus der Gegend hier. Die mit dem Elefanten ist schön bunt, hat mir gefallen.

In der gesamten Altstadt war noch immer Einkaufsrummel mit viel Weihnachtskitsch, Lebkuchen der unterschiedlichsten Qualität und Glühwein/Glühpunsch, der ebenso klebrig riecht, wie er vor lauter Zucker wohl auch schmeckt. Ich braue mir lieber meinen eigenen Punsch.


Tränenreiche Wilde

Sie entstand 1997 in Erlangen.

Die letzten Besorgungen sind erledigt. Heute war die Stimmung unter den Menschen sehr friedvoll. Da erst morgen Heilig Abend ist, gehen die meisten sehr entspannt in die Feiertage.

Ich singe mit dem Gospelchor um 18:00h in der Egidienkirche Weihnachtsgospels.

Friday, December 22, 2006

Winteranfang

Die längste Nacht und davor Neumond haben wir nun hinter uns. Am kürzesten Tag des Jahres verzog sich das tagelang anhaltende Grau. Mit Gewitter im Hirn, mal wieder seit vorletzter Nacht, zog es mich raus. Ich fand ein leeres Vogelnest und fotografierte Baumkronen und Himmel.

Ich, die ich die Schönheit der grünen Erde bin

und die weiße Mondin unter den Sternen
und das Mysterium der Wasser,

Ich rufe Eure Seelen sich zu erheben und zu mir zu kommen.


Denn ich bin die Seele der Natur, die das Universum lebendig macht.

Aus mir gehen alle Dinge hervor, und zu mir müssen sie zurückkehren.

Ehret mich fröhlichen Herzens, denn seht, alle Akte der Liebe und Freude sind meine Rituale.

Lasst in euch Schönheit und Stärke walten, Kraft und Leidenschaft, Ehre und Demut,

Heiterkeit und Ehrfurcht.

Und ihr, die ihr mich erkennen wollt, wisset, dass euer Suchen und Sehnen euch nicht helfen wird, es sei denn, ihr kennt das Mysterium:

Denn wenn ihr das, was ihr sucht, nicht in euch selbst findet, werdet ihr es auch niemals finden.

Denn seht, ich bin bei euch gewesen, von Anbeginn, und ich bin es, zu der ihr am Ende Eurer Wünsche gelangt.

„Traditionelle Worte der Sternenkönigin“ in der Version von Starhawk


Tuesday, December 19, 2006

Wildgewordene Autofahrer?


Wieder einmal stand heute der Waschsalon an. Hielt mich heute nur zum Be- und Entladen dort auf, da ich einiges erledigen musste. Der Trockner war fast fertig, als ich wieder hinkam, konnte mich nur kurz ausruhen. Dann Wäsche zusammengelegt und retour. Unterwegs hatte ich kurz aufeinander zwei Schrecksekunden, die sich dann potenzierten. Aus der Querstraße wollte eine Fahrerin einfach ohne auf mich zu achten, den Radweg überfahren. Sie tat, als habe sie nie gesehen, dass da ein Radweg ist, der auch Vorfahrt hat. Wegen des Schrecks hielt ich an der Fußgängerampel, obwohl im Moment frei war und drückte vorsichtshalber die Taste. Ich war kaum mit dem Rad auf der Strasse, als auf der Gegenfahrbahn ein größeres Auto mit hoher Geschwindigkeit bei rot die Ampel überfuhr. Der Fahrer auf meiner Seite hupte, aber ich hatte schon angehalten, konnte es kaum fassen. Was ist nur los?! Ich konnte nicht mehr fahren, schob das Rad mit der Wäsche die restlichen Meter, denn meine Nerven lagen bloß. Ich dachte, wenn die Autofahrer am Sonntag so rücksichtslos gefahren wären, dann wäre ich nicht mehr hier.

Ich war in einem Atelier- und Galeriehaus zum Adventszauber eingeladen. Leider liegt das Gebäude an einer Schnellstrasse in einem Gewerbegebiet. Die Gegend war mit völlig unbekannt. Ich folgte dem Straßenverlauf und landete in der falschen, aber lange Zeit nicht ausgeschilderten Strasse. Ich musste in der verlassenen Gegend zurück. An der richtigen Strasse war dann der Gehweg gesperrt, ohne Ausweichmöglichkeit. Musste mich also immer bei Grünphasen sputen, nicht unter ein Auto zu kommen. Ging, als es keine Möglichkeit mehr gab eine Weile auf dem Mittelstück zwischen den vier Spuren. Die Leitplanken an Schnellstrassen sind so breit, da kann man nicht darüber hinwegsteigen. Was war ich froh, als der Gehweg wieder in Sichtweite kam. Ich schimpfte mit den Engeln, dass sie mich hoffentlich für den Stress entschädigen sollen. Aber davon konnte dann auch nicht die Rede sein! Aber welcher Künstler kann schon in einem Gewerbegebiet kreativ arbeiten?! Ich sicher nicht. Hätte die Zeit besser für einen Spaziergang oder Yoga genutzt.

Saturday, December 16, 2006

Die Geschichte vom Lametta

Weihnachten naht, das Fest der Feste –
Das Fest der Kinder – Fest der Gäste –
Da geht es vorher hektisch zu ........
Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen –
Hat man auch Niemanden vergessen ...?

So ging's mir – keine Ahnung habend –
vor ein paar Jahren – Heiligabend –
der zudem noch ein Sonntag war.
Ich saß grad bei der Kinderschar,
da sprach mein Mann: "Tu dich nicht drücken,
Du hast heut' noch den Baum zu schmücken!"

Da Einspruch meistens mir nichts nützt,
hab kurz darauf ich schon geschwitzt:
Den Baum gestutzt – gebohrt – gesägt –
und in den Ständer eingelegt.
Dann kamen Kugeln, Kerzen, Sterne,
Krippenfiguren mit Laterne.
Zum Schluss --- ja Himmeldonnerwetta ---!
Nirgends fand ich das Lametta !

Es wurde meinem Mann ganz heiß
und stotternd sprach er: "Ja, ich Weiß;
Im letzten Jahr war's arg verschlissen –
Drum ham wir's damals weggeschmissen.
Und – in dem Trubel dieser Tage,
bei meiner Arbeit, Müh' und Plage,
vergaß ich, Neues zu besorgen!
Ich werd' was von den Nachbarn borgen!"

Die Nachbarn – links, rechts, drunter, drüber –
Die hatten kein Lametta über!
Da schauten wir uns an verdrossen,
die Läden sind ja auch geschlossen...

So sprach ich denn zu meinen Knaben:
"Hört zu! Wir werden heuer haben
einen Baum – altdeutscher Stil,
Weil ... mir Lametta nicht gefiel...!"
Da gab es Heulen, Schluchzen, Tränen---
Und ich gab nach den Schmerzfontänen.
"Hör endlich auf mit dem Gezeta –
Ihr kriegt ´nen Baum – mit viel Lametta!"

Zwar konnt' ich da noch nicht begreifen,
woher ich nehm' die Silberstreifen...,
doch gerade, als ich sucht' mein Messa –
da les' ich: HENGSTENBERG MILDESSA" ---
Es war die Sauerkrautkonserve....!
Ich kombinier' mit Messers Schärfe;
Hier liegt die Lösung eingebettet---,
das Weihnachtsfest, es ist gerettet!

Schnell wurd' der Deckel aufgedreht,
das Kraut gepresst, so gut es geht –
Zum Trocknen – einzeln – aufgehängt –
und dann geföhnt, -- doch nicht versengt!
Die trocknen Streifen sehr geblichen
mit Silberbronze angestrichen –
Auf beiden Seiten Silberkleid!
Oh freue Dich, Du Christenheit!

Der Christbaum ward einmalig schön,
wie selten man ihn hat gesehn!
Zwar roch's süßsauer zur Bescherung;
Geruchlos gab's ne Überquerung,
weil mit Benzin ich wusch die Hände,
mit Nitro reinigte die Wände;
Dazu noch Räucherkerz und Myrte –
der Duft die Menge leicht verwirrte!
Und jedermann sprach still, verwundert:
"Hier richt's nach technischem Jahrhundert!"

Ne Woche drauf! ... Ich saß gemütlich
im Sessel, las die Zeitung friedlich,
den Bauch voll Feiertage-Rester –
s' war wieder Sonntag – und Sylvester.

Da sprach mein Mann: "Du weißt Bescheid?
Es kommen heut' zur Abendzeit
Schulzes, Lehmanns und Herr Meier
zu unserer Sylvesterfeier ...
Wir werden leben wie die Fürsten –
s' gibt Sauerkraut mit Wiener Würsten!

Ein Schrei ertönt! - Entsetzt er schaut:

"Am Christbaum hängt mein Sauerkraut...!
Ich hab vergessen, Neues zu besorgen!
Ich werd was von den Nachbarn borgen!

Die Nachbarn – links, rechts, drunter, drüber –
die hatten – leider – keines über!
Da schauten wir uns an verdrossen,
die Läden sind ja auch geschlossen...

Und so ward wieder ich der Retta;
Nahm ab vom Baume das Lametta!
Mit Terpentinöl und Bedacht
hab ich das Silber abgemacht.
Das Kraut dann gründlich durchgewässert,
mit reichlich Essig noch verbessert;
Dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz
und Curry, Ingwer, Gänseschmalz!
Dann, als das Ganze sich erhitzte –
das Kraut, das funkelte und blitzte –
da konnt’ ich nur nach oben fleh’n,
lass diesen Kelch vorübergeh’n...!

Als später dann das Kraut serviert
ist auch noch folgendes passiert:
Da eine Dame musste niesen
sah man aus ihrem Näschen sprießen
tausend kleine Silbersterne...
"Mach's noch einmal; Ich seh’ das gerne"...

So rief man ringsum, hocherfreut –
Die Dame wusste nicht Bescheid!

Franziskas Lehmann sprach zum Franz:
"Dein Goldzahn hat heut Silberglanz!"

Und einer, der da musste mal,
der rief: "Ich hab'nen Silberstrahl...!"

So gab's nach dieser Krautmethode
noch manche nette Episode!

Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir:
"Es hat mir gut gefallen hier,
doch wär’ die Wohnung noch viel netta,
hättest Du am Weihnachtsbaum Lametta!

Ich konnte da gequält nur lächeln
und mir noch frische Luft zufächeln.
Ich sprach – und klopfte ihm aufs Jäckchen:
"Im nächsten Jahr, da kauf ich hundert Päckchen!!!

Friday, December 15, 2006

Zwitschern und Trolle

Heute Früh hatten wir Raureif. Nun scheint die Sonne und die Vögel zwitschern, als sei der Frühling im Kommen.

Bin zurück von der 2.Massage. Glaube, diesmal hilft sie gut. Während der Fango störten mich immer wieder Stimmen und Geräusche am Abschalten, doch als die Zeit dann praktisch um war, bin ich doch eingeschlafen. Ist mir dort noch nie passiert. War völlig benommen, als Ina hereinkam. Ich durchlebe Wochen, die recht extrem für mich sind, immer wieder müssen neue Wege gefunden werden.

Und was ich so beobachte, scheinen allein stehende Männer eine rechte Panik davor zu haben, die Feiertage alleine verbringen zu müssen...eines dieser Exemplare meinte denn auch seinen Hormonhaushalt durch mich aufpeppen zu können. Er war bei mir aber an der komplett falschen Adresse und hat sich ganz schnell getrollt.

Monday, December 11, 2006

Mein Tag in Erlangen III




Nach einer Migräne-Nacht musste ich schauen, dass ich den Zug nach Erlangen erwischte. Hatte einen Termin in der Ambulanz der Poliklinik. Gut, dass ich alles schriftlich vorlegen konnte, denn Romane erzählen war in dem Zustand nicht drin. Danach schaute ich im botanischen Garten nach Motiven und fand trotz der Kälte noch Lohnendes. War danach beim Malen, fertig ist das Bild aber noch immer nicht, muss sich entwickeln. Jedes Mal sehe ich etwas anderes, was ich verändert haben möchte. Schaute dann nochmals ins Paradies, doch auch da keine Spur vom Tiger. Die Levkojen blühen noch immer, so auch die Wiesenglockenblumen, einige Rosen und die chinesische Schneeballblume haben grüne Blatttriebe und immer dichtere Blüten. Die Pilze an den Baumstämmen stehen so recht im Saft, glänzen vom vielen Schleim, den sie absondern. So richtig glibberig sehen sie aus. Fast könnte man sie mit Quallen verwecheseln.

Sunday, December 10, 2006

2. Advent

Nun scheint es Winter werden zu wollen, es wird kühler. War mal wieder im Schlosspark spazieren. Kam sogar zu spät zurück. Mein Besuch war schon da, Matthias mit Freundin. War so sehr in Gedanken...selten, dass mal jemand auf mich warten muss.

Beeil dich, wenn es nicht drängt. Aber nimm dir Zeit, wenn du es eilig hast.

chinesische Weisheit



Friday, December 08, 2006

Friedliche Stimmung

Leider kommen die bunten Lichter nicht rüber, die sich so fröhlich im Wasser der Pegnitz spiegeln. Trotzdem zeigen die Bilder die friedliche Stimmung, die mich gestern Abend hier in der Altstadt zum Schlendern animierte. Statt nach der Gospelprobe schnellstens heimzuradeln, ließ ich die Stimmung auf mich wirken. Ist so ganz anders, wenn das Menschengewühle vorbei ist, die Touristen im Bahnhof oder in Lokalen verschwunden sind.

Das Singen gestern hat mir gut getan. Meine Stimme hat wieder an Kraft gewonnen und so konnte ich alte Songs schmettern. Songs, die mir vertraut sind, kann ich ganz anders leben lassen als neue.

Thursday, December 07, 2006

Meine guten Geister

Die kleine Küchenhexe hat mir vor Jahren Katharina gebastelt und geschenkt. Die Betthexe, die über meinen Schlaf wacht, ihre Aufgabe aber leider immer wieder vergißt, stammt aus Matthias fingerfertigen Händen. Der Bär ist mein indianisches Krafttier. So wacht er gleich doppelt über mein Bett. Den Weißen habe ich angefertigt und ihm, damit er nicht so friert, noch den bunten Schal gleich dazu.

Und die Sonne strahlt supertoll! Ja und meine Lebkuchen sind auch gelungen, sie schmecken mmmmmmmmmhhhhhhhhh!

Wednesday, December 06, 2006

Nikolaus

Hatte das fast vergessen, doch da rangiert ein Touristenbus sogar hier herum, beladen mit Gästen für die Weihnachtsstadt. Im letzten Jahr seien zu wenig Busse gekommen, hieß es, weshalb die Stadt heuer viel Werbung gemacht habe, mit dem Ergebnis, dass alle Busparkplätze überlaufen sind.

Ja und wer denkt bei Regenwetter schon an den Nikolaus?
War kurz in der Stadt, da wimmelt es nur so vor Menschen und Nikoläusen. Habe nun alles zusammen für die Lebkuchenbäckerei. Mache jetzt mal Teig. Andere Plätzle wird es in diesem Jahr bei mir wohl nicht geben. Ist mir zuviel Streß und die Zutaten zu teuer.

Frage mich, was hier los ist, der blogger variiert ungefragt Schriftgrößen. Toll finde ich das nicht gerade!

Tuesday, December 05, 2006

Blüten hinter Glas

Habe die Kontaktmöglichkeiten hier sehr unterschätzt und viel zuwenig genutzt, wie ich heute feststellen muss. Wollte ja längst im Waschsalon sein und dazwischen einiges erledigen...na wenigstens ist mein Sohn wieder gesund! Könnte so vieles gleichzeitig machen heute und habe auch nur zwei Hände...und die Ausstellung findet nun nicht im Mai, sondern eher Juni 2007 statt.

Hier war hatten wir total schönes Wetter. Fillip vom Marktstand meinte, es sei einfach toll, heute habe er nur glückliche Gesichter gesehen, alle haben gelächelt...da erst merkte ich, dass auch ich am Lächeln war. Der ideale Wandertag! Leider bin ich nur zwischen Läden, Markt und Waschsalon und Wohnung gependelt. Doch lächeln tue ich noch immer.


Zu Zwillinge-Vollmond am 5. Dezember (1:26) liegen so viele Anregungen in der Luft, dass es nicht einfach ist, sich auf ein wirklich wichtiges Ziel zu konzentrieren. Es ist gut möglich, dass das Blatt sich unverhofft wendet (Uranus im Quadrat zur Vollmondachse).

Die Fotos sind noch von gestern, natürlich im botanischen Garten aufgenommen.



Monday, December 04, 2006

Mein Tag in Erlangen II

Dass es nicht gar zu kalt ist, zeigt sich schon an der Kreuzspinne vor meinem Fenster. Bis Mittag war es trotzdem grau, dann kam die Sonne für eine Weile zum Vorschein. So ohne Sonne wirkte der botanische Garten zunächst eher trist. Doch beim genaueren Hinsehen fand ich an einer windgeschützten Stelle Glockenblumen, dann auch blühende Levkojen und so manches mehr. Gleich am Morgen war eine Menge geboten, da die Erlanger Lehrer ihre Klassen auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt gerne durch dieses Paradies führen. Es wird aber auch feste gearbeitet dort. Die Neischl-Höhle soll bald wieder eröffnet werden. Neue Wege werden angelegt und Teile umgestaltet. Ich ging dann zum Malen, siehe Bildausschnitt und dann noch mal hin, brauchte frische Luft. Diesmal zeigte sich auch wieder der Tiger.


Sunday, December 03, 2006

imposante Erscheinung

Die paar Meter kalte Luft hatte ich gestern Abend gebraucht. Am Himmel einige Wolken, wenige Sterne und ein fast Vollmond mit großem weißem Hof, darum ein gelber und dann ein orangefarbener Ring. Eine wirklich imposante Erscheinung! Doch wie immer, wenn sich dieses Bild bietet, wechselt das Wetter. Heute Früh ist der Himmel mit dicken grauen Wolken verhangen, geregnet hatte es in der Nacht schon. Vom eigentlichen Vollmond wird dann wohl nix zu sehen sein.


Auch etwas Sonne

Ganz erfreut sah ich heute blauen Himmel mit Sonne. Ein wundervoller Anblick, nach all den grauen Tagen. Bei mir waren sie ja besonders schlimm, da ich drei Tage Migräne hatte und ausserdem zwei Nächte nicht schlafen konnte. Dafür bin ich nun erst nach vollen zwölf Stunden aufgewacht!

Trotzdem kam ich gestern nicht zur Ruhe, habe ständig gewuselt, so auch weitere Lackschichten auf Dosen aufgetragen. Bei den kalten Temperaturen hier, läßt sich der Gestank schlecht rauslüften. Leider
bekommen wir von den Frühlingstemperaturen nix ab.

Saturday, December 02, 2006

Gewühle

Gestern wurden der Christkindlesmarkt, sowie alle anderen Weihnachtsmärkte hier in Nürnberg eröffnet. Viel Volk strömt aus Richtung Bahnhof über den Platz an der Lorenzkirche weiter zum Hauptmarkt. Es herrscht ein irres Gewühle, an dem ich keine Lust habe teilzunehmen. Mein Impuls war denn auch: Nix wie weg! Vor den Buden ist das Gedränge um die Adventsonntage herum immer so schlimm, dass wirklich niemand etwas sehen kann von den Auslagen und Leckereien.

Gestern war es total grau und kühl und auch heute lichtet sich der Himmel nur zögerlich und kalt ist es geworden.

Gestern Abend hatte es an mein Fenster gepocht. Eine junge Frau wollte wissen, von wem denn die schönen Bilder in meiner Wohnung seien, die sie von draußen gesehen hatte. Die Bilder seien so weiblich, ob es davon noch mehr gäbe...sicher, alles in Mappen verstaut. Habe mich sehr über die spontane Reaktion gefreut.