Friday, February 29, 2008

Osterglocken


Frühlingsregen, Regen... Flüsse und Bäche sind am Überlaufen... mal sehen, was der Sturm bringt.

Ich kann nur jeden davor warnen einen der comments an den letzten posts zu öffnen!

Die ersten Osterglocken blühen.

Tuesday, February 26, 2008

Viren-Alarm und Joggen im Park




Letzte Nacht bekam ich einen ordentlichen Schreck! Es gibt doch tatsächlich Leute, die nun auch versuchen in den blogs ihre Viren zu verteilen! Per comment! Also seid mit nicht böse, wenn ich nun keine comments im diary mehr öffne, denn den Schlamassel brauche ich nun wirklich nicht!

Heute war ich wieder joggen, eine Runde mehr! Hätte weiterlaufen können, doch da Waschsalon auf dem Plan stand, war es wenig sinnvoll zu powern. Es ist der helle Wahnsinn, wie die Natur sich verändert hat! Was am Samstag im Park noch vereinzelte Krokusse waren, sind nun bunte Blütenteppiche! Die ersten Blausterne kommen schon! Zu meiner freudigen Überraschung entdeckte ich am Korkenzieherhasel nun doch weitere Zwerg-Lilien! Sie haben sich sogar vermehrt. Die Sonne strahlte und wärmte so wundervoll, dass ich zum Abschluss ein kleines Sonnenbad nahm und währenddessen zwei Eichelhäher beobachten konnte. Die Knospen der Sakura-Kirschen werden immer praller, wenn es so weitergeht, blühen sie bald.

Anbei mal zwei Fotos von meinem Zimmer.

Sunday, February 24, 2008

Radeln in den Pegnitzauen



Sorry, aber als ich nach meiner Radeltour die erste Hochrechnung aus Hamburg sah, musste ich mal kurz schallend lachen! Deutschland wird langsam "unregierbar"! Wie wäre es mit Basisdemokratie?

Heute war wieder die reinste Völkerwanderung unterwegs, kein Wunder, bei dem tollen Sonnenschein. Es war wunderschön in den Pegnitzauen. Im letzten Jahr war die Natur dort etwas weiter, damals blühten dort viele Gänseblümchen. Heute fand ich keines. Axel zog es vor, sich alles von oben anzuschauen, ich machte wie immer wenn ich etwas sehe, das mich als Motiv interessiert, Foto-Pausen und flitzte mal hier, mal dorthin.

Am Morgen hatte ich Muskelkater vom Joggen. Das war nach der Radeltour weg, doch jetzt spüre ich ihn sehr deutlich.

Stichworte der Woche: Fruchtbare Gespräche; interessante und aufschlussreiche Diskussionen; Treffen mit Freunden und Kollegen; kreative Ideen; das Bedürfnis, etwas zu tun; langsam steigende Spannung

Saturday, February 23, 2008

Joggen und Kosmos


Ich habe es geschafft und den inneren Schweinehund überwunden! Es lief sogar schon gleich recht gut mit dem Joggen! Langsam angehen, war die Devise! Also nicht auf Rundenzahl schauen, sondern auf meinen Körper. Bis ich zum Park kam, waren die Beine schon etwas hart, aber ich habe es bis zur Bank, an der ich immer meine Pause mit Yoga- und Gymnastikübungen einlege, geschafft. Ich staunte darüber, dass ich kaum wackelte, also gut in meiner Mitte war. Nach diesen Übungen ging das Laufen schon wieder viel leichter, aber ich spürte, viele Runden werden das sicher nicht. Im Park war wenig los. In der zweiten Runde kam ich an einer Gruppe von Jungs vorbei, zwei gingen vorneweg. Die meinten in meine Richtung: sie seien ja im Gehen schneller als ich beim Joggen! Ich erwiderte, das sei mein erster Versuch nach dem Winter und da komme es mir nicht auf Geschwindigkeit an. Sie machten mir dann vor, was sie unter Joggen verstehen, es wurde wirklich lustig mit den beiden! Sie wollten wissen, ob ich trotzdem schneller sein könne... ohne Ankündigung spurtete ich los und sie wetzten hinterher. Mir machte das echt Spaß! Den Jungs aber auch! Nach einer schönen Strecke verlangsamte ich dann und atmete aus, indem ich meine Nase zu den Knien, die Hände an die Zehen brachte... da standen sie da, versuchten das auch, schafften es aber nicht. Der Kräftigere der beiden sagte, er sei ja mit knapp 10 Jahren ein alter Opa, dabei habe er mich fast für eine Oma gehalten... wir lachten, unterhielten uns noch kurz und sie meinten zueinander, sie sollten wohl nicht nur mit dem Ball spielen, sondern mehr Sport treiben!

Ich beließ es bei den beiden Runden, nächstes Mal werden es mehr! Ich fühle mich sehr erfrischt. Dieser Tage hörte ich, es sei an der Zeit den Körper zu entgiften und vitaminreiche Kost zu sich zu nehmen. Da kann ich mich seit Jahren auf meinen Körper verlassen, ich esse immer mehr gemischte, leckere Salate und dachte erst gestern: es wäre schön auch wieder Löwenzahn und Brunnenkresse mit in der Schüssel zu haben.

Während des Joggens dachte ich: Tja, Merkur ist zwar wieder direktläufig, doch Saturn, selber gerade rückläufig, scheint etwas dagegen zu haben, dass Nachrichten innerhalb kurzer Zeit ankommen. Letztens war ein Brief von einem Amt (Saturn) zwei Wochen auf dem Postweg, bis er hier ankam. Ein weiterer Bescheid (Merkur) brauchte nun auch eine Woche! Irgendwie ist weiterhin vieles blockiert... Saturn in Opposition zu Sonne! In solchen Phasen kümmert man sich wirklich besser um sich und seine Gesundheit... denn wenn dann in der nächsten Zeit Uranus wieder mitspielt, sind schnelles Handeln und Klarheit angesagt, will man nicht im Chaos untergehen... denn Neptun hat im Moment auch Spaß an Täuschungsmanövern. Im März und April wird vieles an den Tag kommen, was jetzt noch verdeckt ist... oder was man lieber nicht sehen möchte!

Friday, February 22, 2008

Frühlingswind





Bei Vollmond wechselt das Wetter und so war hier leider wieder nix von der Sonnenfinsternis zu sehen. Gestern war es denn auch nix weiter als trüb und feucht, ich wurde mehrfach berieselt von himmlischem Nass. Heute Mittag verscheuchte ein heftiger Wind das trübe Grau, es wurde milder, fast frühlingshaft. Im Park sprießen immer mehr Krokusse, es blüht immer üppiger. Wenn es wirklich mild bleibt, werde ich wieder mit Joggen beginnen.

"All my life, All I own
Everything is yours alone
Everyday my whole life thru
I will spend loving you
Something foolish happens and you see
In the middle of it all is me
Seems I cause you so much misery
But I will love you all my life"
**Charlie Landsborough**

Wednesday, February 20, 2008

Mondfinsternis und Jungfrau-Vollmond




In der Nacht auf Donnerstag findet eine totale Mondfinsternis statt. Sie ist bei gutem Wetter in Europa beobachtbar – allerdings nur für Frühaufsteher, da sie zwischen 4.00 und 5.00 stattfindet. Während dieses Vollmondes können sich alte Gefühlsinhalte bemerkbar machen, unbewusste und unerfüllte Bedürfnisse sich melden. Träume in dieser Nacht können sehr aufschlussreich sein! Gleichzeitig ist es aber auch möglich, in Bezug auf eine alte Geschichte Klarheit zu gewinnen und zu erkennen, wohin der weitere Weg führt. Seelische Inhalte können analysiert und der Ursprung von bestehenden Problemen geklärt werden. Aufräum- und Reinigungsaktionen jeder Art profitieren ebenfalls von den vorhandenen Energien. Genau so lohnenswert ist es, dem Körper und seinen Bedürfnissen etwas Aufmerksamkeit zu schenken.

Zu Jungfrau-Vollmond am 21. Februar (4:32) gilt es zu prüfen, wie gut es um die innere und äußere Ordnung im eigenen Leben bestellt ist und wo Verwertungsprozesse zu optimieren sind (Saturn in Mond-Konjunktion). Durch den Saturn sind Pflicht, Struktur und Disziplin Themen dieses Vollmondes. Diese Dinge fallen den Fischen nicht leicht, so dass es hier zum Gegensatz zwischen „lassen“ und „müssen“, zwischen Vertrauen/Glauben und bewusster Anstrengung kommen kann. Für uns gilt es, einen Mittelweg zu finden, der beide Extreme vereint.

Meist schlafe ich in der Nacht vor Vollmond überhaupt nicht, doch in der letzten Nacht schlummerte ich wie ein Murmeltier... mit Saturn bei Mond steht nicht die volle Energie zur Verfügung, vieles ist einfach etwas eingeschränkt. So war es gestern hier sehr frühlingshaft, auch heute schien am Vormittag die Sonne, doch um die Mittagszeit wurde es immer trüber, die Temperatur fiel, also waren wieder Handschuhe angesagt.

Im Park sind die Helleboren nun deutlich aufgeblüht, die Knospen der Magnolien und der Japanischen Zierkirschen werden praller, erstes Blattgrün ist zu sehen, Osterglocken werden größer, doch leider fand ich davon viele ausgerupft, zertreten und weggeworfen. Zu den ersten frühen Krokussen gesellen sich nun schon ein paar spätere. Die ersten vorwitzigen Kirschblüten von letzter Woche sind dem Frost zum Opfer gefallen.

Als ich zu den kleinen Gärten kam, hörte ich ganz nahe in einem großen Baum einen Specht pochen... ich sah hin, fand ihn aber nicht, wartete... es kam kein Laut. Ich ging langsam weiter... da pochte es wieder, ich ging zurück, konnte ihn nicht entdecken und ging weiter. Dann kam sein Pochen doch wieder, ich noch mal zurück und nun sah ich ihn. Der kleine Buntspecht hockte sehr weit oben, so nah konnte ich ihn leider nicht heranzoomen, wie ich ihn gerne auf dem Foto gehabt hätte.

Und wenn das Wetter so bleibt, ist von der Mondfinsternis nix zu sehen. Vor Jahren konnte ich eine beobachten, es war ein beeindruckendes Schauspiel!

Sunday, February 17, 2008

Erste kleine Radeltour




Wie gestern schon war der Himmel blau mit Sonnenschein, also habe eine Radeltour um die Teiche gemacht, trotz der Kälte. Die Vegetation in der Region ist noch zurück, denn die Nächte sind kalt. Sie haben wieder begonnen Wasser in die Teiche einzulassen, nur die Nummernteiche sind noch trocken, sie anderen zum Großteil von Eis bedeckt. Der Silbersee ist zu gefroren, weshalb die Wasservögel sich nun in den anderen Teichen tummeln. Um den Dutzendteich herum war die reinste Völkerwanderung unterwegs, die Kioske dort verbreiten schon wieder den Gestank von altem Bratfett. Bis vor wenigen Wochen sah man viele Menschen mit der Hand am Ohr, nun sind diese Hände vorwiegend mit qualmenden Zigaretten bestückt. Auf der Wiese am Silbersee spielte eine Gruppe von Männern Boule und führten entsprechende Diskussionen. Vorbeigehende Spaziergänger äußerten sich genervt über deren "Streiterei". Ich empfand dies als eher als Palaver, um zu einem gesunden Konsens zu kommen, was viele Menschen ja leider verlernt haben.

Friday, February 15, 2008

kostbarer Moment


When you find yourself with the Beloved, embracing for one breath,
In that moment you will find your true destiny.
Alas, don't spoil this precious moment
Moments like this are very, very rare

****Rumi***

Wenn du dich selbst findest .. zusammen mit dem Geliebten.
Umarmt im gemeinsamen Atmen…in diesem Moment findest du dein wahres Schicksal.
Verdirb diesen kostbaren Moment nicht …Momente wie diese sind sehr, sehr selten

Thursday, February 14, 2008

Völkermord


Der erste Gedanke gestern, als ich las, der australische Premier habe sich bei den Aboriginies entschuldigt, war: "Na das ist ja ein guter Schritt, sollte der US-Präsident auch machen!" Mein zweiter Gedanke: "Wird das etwas verändern?"

Es ist der pure Wahnsinn, was die Einwanderer den Ureinwohnern dieses wunderbaren Kontinents angetan haben... und antun! Klar, in keinem bedeutenden Museum der Welt darf ihre Kunst fehlen, doch dieses stolze Volk wurde derart degradiert! So wie es in ganz Amerika und Afrika auch war! Die Europäer/Einwanderer/Kolonialherren haben nicht begriffen, dass diese Völker eine reiche und große Kultur haben und hatten, dass sie auf Herrschaftsstrukturen der Weißen nicht angewiesen waren. Auch wenn sie, wie eben in Downunder 50 verschiedene Sprachen hatten, so kommunizierten sie doch friedlich miteinander, sie brauchten keinen König oder Präsidenten. Sie lebten im Einklang mit der Natur! Ihr Wissen und ihre Rituale wurden über Generationen über tausende von Jahren weitergegeben, aufschreiben mussten sie das nicht, denn alles wurde gelebt, war lebendig!

Doch den Aboriginies war es verboten, ihre Tänze und Rituale zu feiern! An Wochenenden war es ein beliebter Sport sie zu jagen und zu töten! Alkohol kannten sie so wenig wie die indianische Bevölkerung, sie wurden damit systematisch vernichtet, in Schulen durften sie nicht... sie wurden bewusst "blöd" gehalten! Bis 1970 war es wie auch lange in den USA Usus die Familien auseinander zu reißen und die Kinder in Internate und Pflegefamilien zu stecken um aus ihnen billiges Hauspersonal zu machen. Weiße nahmen sich ihr Land, wiesen ihnen Regionen zu, die zu Nationalparks erklärt wurden. Doch genau dort wird Raubbau getrieben, indem Uran abgebaut und Müll abgelagert wird. Folge ist, dass diese heiligen Orte und das Grundwasser hierdurch stark radioaktiv verseucht sind. Aboriginies ernähren sich aus der Natur, trinken das Wasser der Flüsse und Bäche und werden krank. Missbildungen von Neugeborenen, Krebserkrankungen etc häufen sich dort seit Jahren,doch wird nix unternommen um das zu ändern! Das war und ist noch immer Völkermord! Meiner Meinung nach ist es an der Zeit von ihnen zu lernen! Nicht nur für ein paar esoterisch ausgerichtete Menschen, die sich ohnehin angesprochen fühlen! Es muss sich ganz grundlegend ganz vieles ändern! Dazu rennt die Zeit, denn viele dieser Stämme sind am Austerben!

Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Professorenfrau, sie erzählte von ihren Reisen. Ich sagte, ich wolle gerne nach Australien, diese traumhafte Natur sehen und am liebsten zusammen mit Aboriginies malen, worauf sie meinte: "Da kommen sie nie hin, die sind nur unter sich und überhaupt sind das alles nur Alkoholiker, nicht sozialisierbare Wesen!" Klar, sie wurden ja zu Alkoholikern gemacht! Das Gespräch war hier für mich beendet!

Und hier waren heute ein paar Menschen farbenblind, oder? Als ich mit dem Rad an eine rote Ampel kam, wartete ein Mann am Fußgängerübergang. Als es für ihn rot wurde, stiefelte er los! Gut, dass kein Auto vor mir war!
Auf dem Rückweg musste ich an einer anderen Ampelanlage warten, als es für mich grün wurde, fuhr ich los ... und eine andere Radlerin fast in mich hinein! Sie rief: "Da ist rot!" Bei ihr war rot! Das stellte sie dann selber fest!
Wir hatten den ganzen Tag Nebel, ob das einige Köpfe vernebelt hatte?

Tuesday, February 12, 2008

Baustellen ohne Ende



Es ist zum Mäuse melken! Seit gestern eine neue laute Baustelle im Haus... es hört sich immer wieder an, als würden sie mir die Decke abreißen. Als ich die Handwerker fragte, wo sie arbeiten, sagten sie im 5.Stock! Also am anderen Ende des Hauses. Bei blauem Himmel und Sonne dachte ich, ich tue mir etwas Gutes, wenn ich in den Park gehe. Wunderbar! An jedem Ende eine Großbaustelle mit Baggerlärm etc. Der Rest des früheren Eichenwaldes wird mit Mehrfamilienhauskomplexen bebaut, mit vielen Etagen, da sieht man dann also auch kaum noch einen Fetzen Himmel! Zu diesem Lärm kamen noch Außenarbeiten an der Sperberschule und eine nicht still stehende Säge im Biergarten oberhalb des Parks. Dort stürmte also noch mehr an Lärm auf mich ein! So ist man schnell reif fürs Wochenende! Tja, am Montag verabschiedete mich das Mädel an der Kasse des Naturkostladens mit "Schönes Wochenende!" Ich meinte: "Och nöö, nicht schon wieder!" Da erst merkte sie, was sie gesagt hatte...

Schon am Sonntag hielt ich Ausschau nach den Zwerglilien und fand keine. Vor zwei Jahren waren es noch recht viele, im letzten Jahr sah ich noch wenige an zwei Stellen. Und jetzt: eine einzige! Dann werden sie wohl verschwinden. Ich bin auch gespannt, was an Blausternen blühen wird! Vor zwei und drei Jahren war es ein dichter, herrlicher blauer Blütenteppich! Im letzten Jahr hatte der Teppich Löcher. Nach dem, was ich nun aus der Erde spitzen sehe kommen nur noch ein paar blaue Fleckchen. Schade! Früher durfte man in Parks nur auf den Wegen gehen. Ich fand das doof! Inzwischen denke ich, so blöd war das gar nicht! Es gibt Parks, da sind die Flächen, auf denen sich Besucher bewegen und hinlegen dürfen, gesondert ausgewiesen. Das halte ich inzwischen für wirklich sinnvoll, so werden nicht all die schönen Pflanzen zertrampelt.

Sunday, February 10, 2008

Frühlingserwachen im Hummelsteiner Schlosspark II





Im Park erzählte eine Frau einer Bekannten, am Freitag hätte man von den Krokussen noch nix gesehen! Stimmt! Nun kommen sie in immer mehr Farben und Schattierungen und recken ihre Blüten der Sonne entgegen. Trotz kühler Brise war im Park echt Leben, doch lange auf Bänken sitzen war nicht... nicht einmal für die ersten Liebespärchen! Auf Fotopirsch war ich heute nicht alleine, die Zaubernuss war ein begehrtes Objekt und auch der Heckengang. Beide habe ich genug abgelichtet, sie waren heute kein Motiv für mich. Ich fand denn auch die allererste sich langsam öffnende Helleborenblüte! Mit den Krokussen kam ich gestern noch nicht wieder zurecht, doch heute klappte das 1A.

Ich hoffe, der Hauch von Frühling ist keine kosmische Verrücktheit, so wie es genug Närrisches mit PCs gibt... oder mit... ja meine Digi hatte heute einen Wackelkontakt...als Matthias sie später aufschraubte, konnte er nix finden, sie geht wieder... das ist die Hauptsache!

Verrücktheiten... sollten die Italiener echt so bescheuert sein und Berlusconi wieder an die Macht lassen? Ist ja klar, dass er versucht, die Chance zu nutzen...

Verrücktheiten... Thema Biosprit! Er ruiniert die Autos... um ihn zu gewinnen sollen durch weitere Brandrodungen Urwälder zerstört werden! Und das um z.B. Mais anzupflanzen! Verrückter geht es nicht! Mais ist bekannterweise ein starker Bodenzehrer, der dort nur mit erheblicher Stickstoffgabe gedeihen kann... bis der Boden komplett ruiniert ist! Denn viel gibt der Urwaldboden nicht her! Wem ist damit gedient? Wir brauchen den Urwald! Hungrige Völker brauchen Nahrung!
Wer hat sich nur diesen Obermist ausgedacht?
Was soll daran umweltfreundlich sein?
Sind nun auch die Umweltschützer komplett verrückt geworden?!

Und warum nur schicken ausgerechnet Weltraumbehörden ihre Leute ins All, wenn Merkur rückläufig ist? Ist denn nicht inzwischen hinlänglich bekannt, was in diesen Phasen schon alles passiert ist!? Mich wundert leider nicht, dass ein Astronaut erkrankte, dass Teile sich vom Raumschiff lösten und es weitere Verzögerungen gibt! Zwei Raumfähren wurden schon zum Sarg im Weltall... beim letzten Mal gab es nur Verzögerungen... ich hoffe das Beste! Warum sind die nur so verrückt und gehen immer wieder dieses Risiko ein?! Diesen Nervenkitzel könnten sie allen ersparen!

Saturday, February 09, 2008

Frühlingserwachen im Hummelsteiner Schlosspark



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Anderenorts hatte es heute bis 17°C, hier waren es gerade mal 11°C, doch der blaue Himmel lockte nicht nur mich in den Park. Da, wo gestern noch kaum so etwas wie Krokusse zu erahnen waren, blühten sie heute, wenn auch noch vereinzelt. Das ist sicher mit ein Grund, weshalb die meisten Leute sie nur deshalb entdeckten, weil ich am Boden hockte und sie fotografierte. Die Helleborenknospen sind noch fast verschlossen. Auf dem Teich waren noch Reste der dünnen Eisschicht der vergangenen Nacht.

Ich wurde diese Woche gefragt, woher ich all die Infos hätte. Ich nutze Internet, informiere mich schon immer, bin wissbegierig, beobachte und nutze mein Hirn, soweit mir Kopfschmerzen keine Schranken setzen... ich kam als Autodidakt auf diese Erde und lerne immer weiter. Ich habe sehr vielfältige Interessensgebiete, die ich zu kombinieren verstehe.

me - endlich Frühling!



Fly me to the moon- Bart Howard


Fly me to the moon
And let me play among the stars
Let me see what spring is like
On Jupiter and Mars
In other words hold my hand
In other words darling kiss me
Fill my life with song
And let me sing forever more
You are all I hope for
All I worship and adore
In other words please be true
In other words I love you .........

Thursday, February 07, 2008

Thema Schule


Finde ich schon verrückt! Vor 10 Jahren schrieb ich ein Essay zum Thema Schule, Bildung, Lehrerausbildung... er wurde nie veröffentlicht, damals war er zu explosiv! Außer Acht lassen sie die Ausbildung der Erzieher/Innen, ein weiterhin brisantes Thema, denn die Qualifikation in diesem Ausbildungsberuf hinkt extrem hinter den Anforderungen hinterher!

Die eine Großbaustelle hier in der Straße ist der Ausbau einer Realschule zu einer Ganztagsschule mitsamt Hort... ich hoffe, es wird nicht nur ein Aufbewahrungsort für Kinder und Jugendliche, wie das ja leider noch immer meist der Fall ist!

Im Park machen sich die Krokusse bereit zur Blüte. Ganz aufgeweckt kam die kleine Sarah auf mich zu, überrascht, dass ich keine Kamera dabei hatte. Sie erzählte mir, dass die Enten nicht da seien, denn sie erinnerte sich, dass ich sie dort im letzten Jahr fotografiert hatte und sie mir von den Enten erzählt hatte. Sie meinte, die "Klangglöckchen" würden blühen... die Schneeglöckchen meinte sie damit. Sie wollte wissen, was da, wo wir standen, aus dem Boden komme... Osterglocken... ob ich die auch fotografiere. Nein, die Blätter alleine sind mir zu langweilig, antwortete ich, wenn sie dann blühen, dann schon!

Wednesday, February 06, 2008

Wassermann-Neumond und Sonnenfinsternis


Zu Wassermann-Neumond am 7. Februar (4:41) gilt es, den Idealen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit frischen Schwung zu verleihen. Doch der Traum, dass alle Menschen Brüder sind, könnte sich auch einmal mehr als Illusion erweisen (Neptun in Konjunktion zur Neumondstellung).

Die Sonnenfinsternis findet auf 18 Grad Wassermann statt und steht in Konjunktion mit Chiron, rückläufigem Merkur und Neptun sowie in der Halbsumme von Venus und Uranus. Am aufsteigenden Mondknoten sorgt sie für wichtige Impulse, welche die Entwicklungen der kommenden sechs Monate maßgeblich beeinflussen dürften. Sie verbindet in mancherlei Hinsicht Vergangenheit und Zukunft. Der rückläufige Merkur steht in enger Konjunktion zu Chiron, was ein Hinweis darauf ist, dass einerseits aus Missverständnissen entstandene Verunsicherungen, Verletzungen und Wunden zutage treten, andererseits auch uraltes (verborgenes, verlorenes oder geheim gehaltenes) Wissen zugänglich wird. Die Stellung am aufsteigenden Mondknoten zeigt an, dass es für die weiteren Entwicklungen wichtig ist, sich bewusst und gezielt mit diesen Themen der Vergangenheit auseinanderzusetzen, weil sie der Schlüssel für wichtige Veränderungen sein könnten.

Die Finsternis findet zudem in den Gradbereichen der Sonnenfinsternis von August 1999 (die in einem Grossen Quadrat stand) statt. Sie nimmt damit die damalige Thematik wieder auf und beleuchtet die bisherigen Entwicklungen. Einige der wichtigen Erfahrungen von damals können nun neu beurteilt werden und weitere Erkenntnisse eine ganzheitlichere Sicht der Dinge erlauben.

Es herrscht Aufbruchstimmung, die Öffnung für neue Visionen ist ebenso Thema wie das Bedürfnis, aus alten Strukturen auszubrechen. Der Drang nach Macht und Kontrolle steht im Kontrast zu revolutionären und rebellischen Impulsen. Eine kritische Phase, die viele Gefahren, aber auch großes Potenzial in sich birgt. Letzteres kommt dann zum Zug, wenn ganzheitliche Ansätze, Echtheit, Kreativität, Toleranz und Kompetenz gepflegt werden. Gefahr besteht dort, wo mit allen Mitteln versucht wird, bestehende Macht zu erhalten, oder dort, wo alles, was nicht den eigenen Ideen entspringt, bekämpft und allenfalls zerstört wird. Die Tage bis zum Vollmond dienen dann der Be- und Verarbeitung dieser Erfahrungen.

Tuesday, February 05, 2008

Närrische Tage?



Laut Kalender ist Fasching, doch frage ich mich, ob da nicht ein Irrtum vorliegt! Soweit mir bekannt, findet Fasching immer nach Wassermann-Neumond statt, doch der ist erst am Donnerstagmorgen! Demnach müsste Fasching in der kommenden Woche sein! Fasching mit Mond in Steinbock! Das passt zumindest zu Nürnberg, der Hochburg der Faschingsmuffel! Als ich im heute fast leeren Waschsalon war, hörte ich im Radio, auch in der Innenstadt sei "Tote Hose"! Wo sind all die Narren? In der Oberpfalz? Praktisch alle Läden geschlossen, viele Betriebe zu! Wozu nur, frage ich mich!

Ulm war ja nun auch nicht gerade eine Fasenachtshochburg, doch die Allemanische Fasenacht war dort schon präsent! Nach dem Umzug hierher, erinnere ich den ersten Fasching... meine Kinder hatten immer viel Spaß am Verkleiden, ich habe ihnen immer sehr liebevolle Kostüme genäht... sie gingen frohen Mutes lustig kostümiert zur Schule und kamen total frustriert nach Hause! Nie wieder haben sie ein Kostüm angezogen! Sie waren die einzigen gewesen und wurden von den Klassenkameraden aufgezogen!

Was war heute närrisch? Das Wetter, das eine Mischung aus November und April ist. Früher als in den letzten Tagen musste Licht angemacht werden. Nachdem es aussah, als käme der Frühling, versucht der Winter sich breit zu machen! Fazit: Schmuddelwetter!

Sunday, February 03, 2008

himmelblau


Der Himmel war wirklich strahlend blau heute, doch die Temperaraturen hatten für gefrosteten Boden und eine Eisschicht auf dem Teich gesorgt. Nicht nur die Schneeglöckchen blühen, sondern auch schon die Märzenbächer, doch das war im letzten Jahr auch so. Hasel und Erlenpollen fliegen bei den kühlen Witterung nur mäßig. Laut Biowetter müßte es mir super gehen, aber ich habe Spannungskopfschmerzen.

Wer nicht nach dem Unvorhergesehenen strebt,
sieht nichts
denn der bekannte Weg
führt nirgendwo hin.
***Heraklit***
Who doesn´t aspire for he unforeseen,
discerns nothing,
because the acquaintance path
guides to nowhere.

Lichtmess


Um diesen Tag gibt es offenbar viel Verwirrung. Egal wie viel die Kirchen auch tun, um Feste zu christianisieren, das alte "Brauchtum" setzt sich immer wieder durch!

Ursprünglich wurde Lichtmess am 14. Februar gefeiert, was einem Abstand von 40 Tagen zum 6. Januar (im Osten ursprünglich geeintes Gedächtnis von Geburt und Erscheinung Christi) entsprach. Nachdem das Geburtsfest Christi aber auch im Osten (mit Ausnahme der Armenier) auf den 25. Dezember vorverlegt wurde, wanderte auch dieses Fest vor, auf den 2. Februar. Das freigewordene Datum wurde dann zum Valentinstag.

In Europa ist die Feier von Lichtmess (ähnlich wie der Termin, nicht der Inhalt, von Weihnachten) eine christliche Reaktion auf eine heidnischen Tradition (Amburbale, Lupercalia). Heiden feierten diesen Tag als Imbolgsanfang, und es wird behauptet, die Sonne mache an diesem Tag „einen Sprung“, also die Tage werden von nun an deutlich länger.

Die katholische Kirche feiert den Tag in Erinnerung altchristlichen Jerusalemer Brauchtums mit Kerzensegnung und Lichterprozession.Von den gesegneten Kerzen erwartete man vielfach eine Unheil abwendende Wirkung. Dieses Motiv des Lichtmesstages verband sich mit dem so genannten Blasiussegen, der häufig im Anschluss an die Liturgie des 2. Februar gespendet wird; sein eigentliches Datum ist der 3. Februar. Daher wohl die Verwirrung, ob das Fest nun am 2. oder am 3. Februar gefeiert wird.

Die Iren zelebrierten zu dieser Zeit im Februar Imbolc. Das Imbolc-Fest ist der Brigid gewidmet und wurde als Frühlingsanfang gefeiert.

Traditionell heißt es, dass ab dem 2. Februar wieder bei Tageslicht zu Abend gegessen werden kann: „Mariä Lichtmess, spinne vergess‘, bei Dag ze Nacht gess’“, heißt daher ein Spruch im Pfälzischen. Verbreitet ist auch der Spruch, gegenüber der Wintersonnwende verlängere sich der Tag "an Weihnachten um einen Hahnentritt, an Neujahr um einen Männerschritt, an Dreikönig um einen Hirschensprung und an Lichtmess um eine ganze Stund'". Daneben sollte man an Lichtmess noch die Hälfte des Futters für die Tiere im Lager haben.

Dass auch hier wieder das Spinnen betonnt wird ist ein Hinweis darauf, dass es sich um einen Festtag der Göttin Holle handelt, denn Maria hatte mit spinnen nix im Sinn!

Saturday, February 02, 2008

Lichtmess, Tag der Brigit, "Groundhog Day"


Über Lichtmess habe ich hier schon im letzten Jahr geschrieben, will mich nicht wiederholen. Interessant finde ich, dass in den Staaten der "Tag des Murmeltieres"gefeiert wird! Sicher, bei den Indianern gibt es die Krafttiere, doch auch in Europa war dies der Fall und gerade das Murmeltier spielte ja im Alpenraum eine große Rolle. Die Fanes, die Ureinwohner der Hochplateaus der Dolomiten lernten von Murmeltieren in dieser Region zu überleben! Sie verehrten die Göttin Holle unter dem Namen Behrata, Percht... Befana... sie ist also mit den Auswanderern in den USA mit eingewandert!

Der Murmeltiertag gehört zu den beliebtesten Jahrestagen in den USA.

Der Tag und sein dazugehöriger Brauch stammen von einem alten Mythos, der besagt, überwinternde Tiere würden bei ihrem Hervorkommen die Ankunft des Frühlings vorherzusagen daher stammt also auch die Legende, wenn das Murmeltier "Phil" bei seinem ersten Ausblick aus dem Erdloch einen Schatten wirft, wird der Region noch für mindestens sechs Wochen der harte Winter bleiben. Ist dem gegenüber aber kein Schatten zu sehen, so beginnt der Frühling.

Hier gab es keinen Schatten, der Tag war trübgrau, erst gegen Abend war etwas blauer Himmel zu sehen. Dann kann der Frühling ja kommen! Es ist jedenfalls schon mal schön, dass es um fünf noch nicht dunkel ist, die Tage also endlich spürbar länger werden!