Sunday, June 15, 2008

Teerosen, Anna Gavalda




Yesterday I was on the way with my Digi, looking for new motives... in a garden, a man was working at a bench... regarding me. He asked me, if I would be interesting in English Tearoses... said, some of them are growing behind their house. Yes, I was... he showed me a wonderful garden, dreamlike, something for fairies! I made many shots... this is one of them. Hope, this will brigten your Sunday!

Gestern war ich unterwegs, hatte eigentlich nicht viel fotografieren wollen, habe noch so viele Fotos der letzten Tage zu bearbeiten... doch die Rosen sind unwiderstehlich schön! Ich kam an einem Haus vorbei, in dessen Einfahrt ein Mann eine Teakholzbank mit Öl auffrischte... er sprach mich an: Ob ich mich für Teerosen interessiere... und ob! Er zeigte mir einen traumhaft schönen Garten hinter dem Haus, da müssen Feen wohnen... die Teerosen und andere Blumen dort ließen mich lange da verweilen... und neue Fotos machen. Später kam ich wieder vors Haus, wir unterhielten uns über Rosen, Gärten etc... er meinte, auch auf die Gefahr hin, dass ich ihn nicht verstehe... er dachte, ich sei Südamerikanerin, habe er mich ansprechen müssen. Bald kam die Gärtnerin dazu, sie liebt Rosen... Blumen überhaupt, genau so sehr wie ich... diesen Garten werde ich sicher noch oft besuchen.

Ich lese gerade ein kleines Büchlein von Anna Gavalda: Ich habe sie geliebt
In dem Büchlein erzählt ein "gut gesettelter" Mann seiner von seinem Sohn verlassenen Schwiegertochter von seinem Leben... er wurde für seine Familie zum "Kotzbrocken"... er war lange verheiratet, dann kam die Frau seines Lebens, er erlebte die Liebe, er lernte Leidenschaft kennen und das Leben zu genießen, doch er hatte nicht den Mut, sein Leben zu verändern... die Frau verließ ihn, sie wollte nicht ewig warten... erst danach wußte er, dass auch er sie wirklich liebte... doch er blieb bei Ehefrau und Kindern und wurde immer steifer, keiner mochte ihn mehr wirklich, eigentlich ist er nur geduldet, damit nix verändert werden braucht... er liebt seine Schwiegertochter, die ihm endlich mal sagt, wie er ist... er findet nicht gut, dass sein Sohn sie verlassen hat, doch er bewundert ihn dafür, dass er trotz Frau und zwei kleinen Töchtern den Mut hat, sein Leben zu ändern!

Es gibt nun einmal nicht "Die eine Wahrheit", doch Leben besteht aus Veränderung, wer meint, sich ihr auf immer verweigern zu können, hat am Ende nicht wirklich gelebt.