Wednesday, August 29, 2007

flickr und Mythologie

Mein icon bei flickr ist zurzeit eine blaue Seerose. Zu Beginn meiner Zeit bei flickr freute ich mich schon, wenn mehr als drei comments kamen...inzwischen ist es so, dass ich mich nicht mehr retten kann und kaum mehr weiß, wie ich alles beantworten soll...besagte blaue Seerose kam heute über die 200 comments, sowie 80 favs! Am Abend lud ich eine Opuntienblüte hoch...sie gefiel mir, aber dass sie so aussergewöhnlich ist...gut, normalerweise sieht man eher gelbe Blüten, diese ist orange...und schon sind 50 comments drauf...

Meinen Namen trage ich nun seit über 10 Jahren, beschäftige mich immer wieder mit Mythen...nur mit der nordischen Mythenwelt hatte ich es nie so, ausser mit den Kelten...durch Luisas heutigen Eintrag nun wurde mir erst bewusst, dass ich einen Göttinnennamen trage. Klar, dass ich sofort recherschiert habe...all das habe ich gefunden:

die göttin sul steht in der bretagne für lebenslust und sinnlichkeit.

Sul

Wohnort: Tempel der Götter
Funktion: Göttin der Quellen
Element: Wasser
Waffen: beherrscht die Kräfte des Wassers
Eigenschaft: kann sich in Wasser verwandeln

Göttin der heißen Quellen und der Heilkunst. Die Wurzel ihres Namens bedeutet 'Auge' - eine archetypische Verbindung zur Sonne. Im Großbritannien vor Christus, zur Zeit der Besatzung Roms wurde ein Ort nach ihr benannt in dem heiße Quellen sprudelten: Aquae Sulis. Später wurde die Stadt in das heutige Bath (England) umbenannt.

Keltische Sonnengöttin

Sul(is) - Patronin/Göttin der geheiligten Quellen; Göttin des Heilens, gleichgestellt mit Minerva

Sulevia - Laut Cäsar äquivalent zur röm. Minerva; Patronin der Kunst des Heilens; geehrt an den Thermalquellen in Bath (Aque Sulis)

Die Sonne wurde ebenfalls als Göttin verehrt. Die Wikinger nannten sie „Sol“( Ruhm der Elfen), die Germanen „ Sunna“, die Kelten „ Sol, Sul oder Sulis“. Alle Rituale zu ihrer Ehre wurden auf Bergspitzen durchgeführt, die auf Quellen herabschauen lassen.

Viele alte heidnische Feste, bei denen es Freuden Feuer, Fakkeln, Kerzen und andere Lichter gab, waren ursprünglich der Göttin als Sonne oder als Lenkerin der Sonne und ihrer Zyklen geweiht. ( B.Walker)


In noch älteren mythologischen Forschungen, besonders der Germanen und Kelten war die Sonne eine weibliche Gottheit mit dem Namen SOL oder SUL, deren "abgetrennter goldener Kopf" noch heute im englischen Bath im Museum zu besichtigen ist.
Sul ist auch noch in "IRMINSUL" enthalten, der Weltensäule.
Die Letten nennen sie Saule. Diese Saule sitzt auf dem Himmelsberg.
Diese Sonnengöttin wurde verehrt vor allen in matriarchalen Kulturen, wo die Frau noch ihren Platz als Priesertin, Heilerin, Kriegerin, Seherin und Schamanin hatte. Sie tanzten an diesem Fest auf den höchsten Bergen und hatten dort natürlich auch ihre Freudenfeuer.
Vor allem die nordischen Völker verehrten Sonnengöttinnen. Die Germanen, wie die Lappen, Balten, Kelten...
Auch bei den Griechen ist die Mutter des späteren männlichen Sonnengottes HELIOS die Titanin THEIA (= die Göttliche), die auch "EURYPHAESSA (= die weithin Leuchtende) genannt wird. Ihre Töchter waren EOS (= die Morgenröte) und SELENE. Also auch hier war die Sonne ursprünglich eine weibliche Göttin.
Auch die Inder hatten zuerst eine weibliche Sonnengöttin namens SURYA, die später zum männlichen Sonnengott SURYA wurde, wie das oft der Fall war im Zuge der Patriarchalisierung.
In Japan haben wir die AMATERASU.

Sonnwendkräuter

Für alle Kräutersammler sei gesagt, daß dieses Fest ein Höhepunkt für viele Plfanzen ist. Die Sonnenenergie ist am höchsten in ihnen, und besonders in der kalten dunklen Winterzeit sind das Pflanzen, die heilsam auf Seele und Körper wirken und ihr gespeicherte Sonnenenergie an uns abgeben. Da wo wir es am nötigsten haben.
Zu den bekanntesten Planzen gehört an erster Stelle das Johanniskraut, da es vor allem antidepressiv wirkt und entzündungshemmend. Seine Blüten sollen etwas vom Blut des geköpften Heiligen enthalten (laut Storl). Desweiteren Beifuß, Eisenkraut, Kamille (= die Augenbrauen Baldurs), Holunderblüten, Schafgarbe, Gundelrebe, Blutwurz, Bärlapp, Arnika, Ringelblume, Königskerze, Kümmel.