Friday, March 31, 2006

100. Post!

Ja, das ist nun schon mein hunderster Eintrag!

Der Winter hat sich verzogen, ihm wurde von den vielen Feuern wohl doch zu heiß. Die Hühner sind zur Massenproduktion übergegangen und legen gleich farbige Eier.

In der Stadt herrscht reges Treiben, die Eisdielen haben geöffnet, doch die Strassencafes sind noch nicht so gut frequentiert, was bei der Windstärke auch nicht weiter verwundert.

Als ich in die Stadt radelte, mußte ich dem Wind schwer entgegenhalten ... joggen braucht man da gar nicht, die Kraft nimmt auch so in den Schenkeln stetig zu. Am Windschutz von Traudl´s Marktstand haben die Böen so stark gerüttelt, dass es eine Verankerung fetzte.

Ich nehme alles in bester Laune hin, habe meine Einkäufe erledigt und mir einen leckeren Salat mit vielen frischen Kräutern, wie Rucula, Senfkraut, Brunnenkresse und bunten Stiefmütterchenblüten gegönnt. Das war nicht nur eine Augenweide!


Hatte geträumt, ich sei mit meinen beiden Kindern aus einem Urlaub zurück. Es war schon spät am Abend. Obwohl noch nicht viel ausgepackt war, versuchte ich die Beiden ins Bett zu bringen. Da war noch irgend jemand, der/die mir ständig dazwischenredete, meinte, die Kinder seien noch zu aufgekratzt, die würden doch sicher jetzt nicht einschlafen. Ich bestand aber darauf, dass sie ins Bett müssen, denn auch ich brauchte Ruhe. Doch die bekam ich nicht ... mal saß ein Kind im Bett und aß mit den Fingern irgendetwas Fettiges von einem Teller, dann waren beide wieder verschwunden ... na jedenfalls kam ich so nicht zur Ruhe, war nur damit beschäftigt beide einzufangen und ins Bett zu bringen oder wieder etwas zu säubern, wie die Fettfinger eines Kindes ... dann läutete der Wecker ... von erholsamer Nacht kann da nicht die Rede sein und trotzdem bin ich gut drauf.

Ließ mir von der Windsbraut nochmal das lange schwarze Haar kämmen als ich eben im Schlossgarten war. Die Schneeglöckchen welken dahin, so auch die Zaubernuss, dafür zeigen sich zart ganze Kissen von Weißstern und Blaustern. Die Blüten sind bei den ständig über den Himmel hinweg fegenden Wolken nur ansatzweise geöffnet. An Haselsträuchern zeigt sich das erste Grün und im Teich liegen faul recht größe Fröche, deren Quacken noch genauso heißer klingt, wie das der Kollegen in Erlangen. Auch sie haben Massen an Froschlaich abgelegt.