Saturday, February 11, 2006

Pachama...und die Omu










Gestern machte ich mich spontan daran mich über Pachamama kundig zu machen...heißt nachzuforschen, was von dieser Großen Göttin übrig geblieben ist. Jedenfalls wird sie in ganz Südamerika weiter von den Frauen verehrt, doch eben verharmlost und vermischt mit Maria, aber immerhin, wenn man bedenkt, dass die Inkaherrscher nicht gerade ziemperlich waren. Traurig, wenn man bedenkt, was hier bei uns von Freya übrig geblieben ist, nur wenige Insider wissen, wer sich hinter "Frau Holle" verbirgt!

Die
OMU im Süden Chinas leben noch heute im Matriarchat. Sie sind ein kleiner Stamm von Frauen, die unbehelligt von der Regierung in Peking ein recht bescheidenes Leben führen, jedoch selbstbestimmt. Einen Mann wählen sie für eine "Besuchsehe", zu der sich das Paar im "Blumenzimmer" trifft, der Mann bringt Schmuck als Geschenk mit. Danach geht der Mann wieder seines Weges. Die Frauen bleiben im Familienverband der Mutter, so auch die Brüder.
Sehr angesehen sind die Männer bei ihnen nicht...denn die meiste Arbeit machen die Frauen. Sie bestellen die Felder mit einfachsten Mitteln, kümmern sich um die Tiere, den Haushalt und um die Kinder. Wenn die Männer nicht mit Spielen beschäftigt sind, reparieren sie die Häuser und die Straßen.