Friday, June 02, 2006

Wie ein Wunder

Für das kleine Elefantenbaby ist die Kamera etwas, das seine Neugier reizt. Das Wesen selber ist ein Wunder.

Was mir heute geschah, ist für mich ein solches Wunder. Am Dienstag, der ja doch ein recht schwarzer Tag für mich war, schickte mir meine Freundin Viola aus Berlin
St. Theresas Gebet:

Möge heute überall Frieden sein.
Mögest Du Gott vertrauen, dass Du genau dort bist,
wo Du vorgesehen bist zu sein.
Mögest Du Dir der unendlichen Möglichkeiten gewahr sein,
die durch den Glauben geboren werden.
Mögest Du jener Geschenke bedenken, die Du erhalten hast und die Liebe weiterleiten,die Dir gegeben wurde.
Mögest Du in Zufriedenheit wissen, dass Du ein Kind Gottes bist.
Lass diese Gewissheit mit tiefen Atemzügen bis in deine Knochen dringen
und dort ihren Platz finden und erlaube Deiner Seele die Freiheit
zu singen, zu tanzen, zu loben und preisen und zu lieben.
All dies ist da für jeden und jede von uns.

Eine Christin bin ich ja nun nicht und Kettenbriefe verschicke ich sonst auch keine. Doch an dem Tag dachte ich: wer weiß, wofür es gut ist und verschickte es an die geforderten elf Adressen. Man soll darauf achten, was nun am vierten Tag danach geschieht und dies weiterleiten.

Ich hatte heute einen Termin in der Stadt und wollte meine Handykarte ein wenig aufladen, um wenigstens in Notfällen anrufen zu können und erreichbar zu bleiben. Nun eröffnete mir der Mitarbeiter ganz neue supergünstige Möglichkeiten für Wenigtelefonierer, wobei mein Handy zuhause als Festnetzanschluss fungiert, und das gebührenfrei! Und unterwegs ist es eben ein Handy. Ich schaute den Mann an wie den Weihnachtsmann, konnte keine versteckte kleingeschriebene Klausel entdecken. Ich hätte heulen können! Endlich kann ich meine Kinder wieder erreichen und sie mich und die nötigen anfallenden Termine vereinbaren, statt im Regen durch die Stadt fahren zu müssen in der Hoffnung, dass die jeweilige Praxis nicht wieder wegen Urlaub geschlossen ist.