Sunday, April 16, 2006

Osterausflüge


Dieser Osterhase ist einer von drei Hasen meiner Katharina, und zwar die Mutter der beiden anderen. Sie heißt Holly und ist wirklich zauberhaft mit ihren Kajalaugen.

Hatte in der Nacht zu Karsamstag wieder und noch heftiger Migräne und am Mittag auf der Fahrt nach Salem wieder. Beim Frühstück schien noch die Sonne ... doch leider hattees sich dann immer mehr bewölkt auf der Fahrt nach Salem. Der Affenberg dort ist recht schön, leider
begann es dann leicht zu regnen und wurde immer ungemütlicher. Der Vortrag nach der Fütterung war interessant. Auf den Gelände von 2 ha leben drei Berberaffensippen mit jeweils ca. 60 bis 80 Tieren. Sie schlafen hoch oben in den Bäumen, die auch
entsprechende Astgabelungen vorweisen, als seien sie um die schlafenden Affen herum gewachsen. Niemand von den dort Beschäftigten konnte mir dieses Phänomen erklären. Auch Youss, meinem Schwiegersohn war das so noch nie ins Auge gefallen. Doch weiß er genau, dass die Bäume auf den Geländen in Marokko, wo diese Affen ursprünglich zuhause sind, ebenso aussehen.


Katharina wollte mit uns mit einem Spaziergang in Friedrichshafen am Bodensee überraschen, doch der Regen vereitelte
und das. Leider, es wäre so schön gewesen. Auf der Rückfahrt nach Ulm goß es dann so richtig. Wir wußten dann gar nicht, ob wir am Sonntag überhaupt etwas unternehmen können.

Der Wind fegte in heftigen Böen Wolken am Himmel entlang, doch es war mild. Katharina und ich nutzten die Gelegenheit, während die Männer weitere Progamme auf den Rechner intallierten. Wir gingen in die Friedrichsau und hatten dort Spaß am Treiben eines der Braunbären. Er lag auf dem Rücken, alle Viere von sich gestreckt, als wir an das Gehege kamen. Bald spielte er mit mehr als meterlangen Baumstämmen. Letzten Sommer zeigten sie noch neurotisches Verhalten, hatten sie doch lange Zeit in einem Betomverließ gelebt. Das ist nun überwunden und das große Gehege mit viel Grünfläche, Büschen, Bäumen und hügeligem Gelände ist gut angenommen worden.

An den Ufern der Wasserläufe en´d Au (wie man in Ulm dazu sagt) macht sich ein Biber schwer zu schaffen. Die wie angespitzte Bleistifte aussehenden Baumstümpfe, die er hinterläßt, sprechen Bände. Er ist sicher einer der Biber, die sich vor Jahren an der Iller niedergelassen hatten. Einen Biberbau konnte aber noch niemand entdecken. An den Autobahnen zeigten sich viele Raubvogelpärchen auf Futtersuche.

Und nun sitze ich nach regenreicher Rückfahrt wieder an meinem PC in Nürnberg. Über die Ostergrüße vom Nachbarn, die ich vor der Türe fand, habe ich mich sehr gefreut.

Und das habe ich später noch gefunden:

Mut besteht nicht darin, dass man die Gefahr blind übersieht,
sondern darin, dass man sie sehend überwindet.
Jean Paul