Sunday, April 23, 2006

Alles blüht! Sogar Palmen...

Neuer Eintrag im Schöpfungsmythen-Blog über die BÖN-Religion und Kultur!!!!

Gestern wollte ich sporteln, hatte ich mir jedenfalls am Abend zuvor vorgenommen. Doch beim Aufwachen fühlte ich mich völlig erschlagen. So ließ ich den Sport Sport sein, machte stattdessen gleich meine Besorgungen.


Als die Sonne dann dazu einlud, die Kräuter auf die Außenfensterbank zu plazieren, wußte ich, was ansteht: Fenster putzen! So rußige Fenster wie hier hatte ich nie zuvor, in keiner anderen Wohnung. Und natürlich kühlte es dann ab, der Himmel zog sich zu, es wurde so dunkel, dass ich um vier Licht anmachen mußte. Ein Gewitterregen prasselte nieder und berieselte mir gleich wieder die Scheiben. Aber egal. Laut Feng Shui fließen die Ideen, wenn die Fenster sauber sind, man einen klaren Blick nach draußen hat. Und prompt kamen denn auch die Ideen nur so rein. Ich schrieb eine neue, lange, fast humorige Passage für mein Märchenbuch, hatte eine tolle Geschäftsidee, die sich sicher im Sommer noch umsetzen läßt. Außerdem war ich sehr aufnahmefähig und so eröffneten sich mir neue Möglichkeiten, über die ich bei Gelegenheit berichten werde.

Sport habe ich dann heute gemacht, nachdem ich wegen eines Wadenkrampfes schreiend aufgewacht war. ich spüre mit Freude, wie mein Körper wieder kräftiger wird und Spaß hat am Dehnen und Strecken. Fühle mich denn auch viel lebendiger und die Lebensfreude, die mir gestern morgen für ne Zeit abhanden gekommen war, ist um so mehr wieder in mir. Ich freue mich über die Sonne und hatte meinen Spaß im Park, als eine deutsch-französiche Famile mit Tochter Anne im weißen Kommunionskleid sich gegenseitig und miteinander vor dem Schlösschen und den blühenden Bäumen und Büschen fotografierten. Leider beachteten sie die wunderschön prächtig blühende Zierkirsche nicht. Dort wären ihnen sicher die besten Aufnahmen gelungen.

Am Nachmittag zog es mich bei strahlendblauem Himmel nochmal raus. Mit dem Rad umrundete ich wohl alle Teiche im Gelände am Dutzendteich. Viele Menschen waren Völkerwanderungsartig unterwegs zum Frühlings-Volksfest, sicher zur Freude aller Schausteller. Die freuen sich über den zusätzlichen Umsatz. Ich blieb schön auf meinem Rad, stürzte mich, wie ja meist, nicht in den Rummel, sondern genoß in vollen Zügen die schier überspriesende Natur. Nach dem Irrelangen Winter waren heute die Grillwiesen schon stark frequentiert. Alle sonnenhungrigen aalten sich in den warmen Sonnenstrahlen. Sogar die Magnolientrauen sich endlich aus den schützenden Knospenhüllen, werfen sie ab und beginnen aufzublühen. Und genauso fühle auch ich mich! Heute geht es mir so richtig gut, so prall vor Leben, wie ich mich fühle werde ich mit meinen Sieben-Meilen-Stiefeln zuversichtlich Richtung Sommer wandern, Energie tanken und versprühen, wie es eben gerade paßt.