Friday, April 28, 2006

Anis und wieder Hundewetter

Wer spürt nicht bei dem Wort "Anis" gleich den süßen Geschmack auf der Zunge, den eigentümlichen Duft in der Nase? Wir alle kennen Anis als Gewürz - vor allem als Zugabe zum Weihnachtsgebäck. In den Tälern des türkischen Taurusgebirges erstrecken sich kilometerweit Anisfelder. Das Doldengewächs wird bis zu einem Meter hoch und hat kleine weiße Blüten. Wie Kreuzkümmel und Fenchel, sehr ähnlich aussehende Doldenblütler, kommt Anis im gesamten Mittelmeerraum vor. Die bräunlichen, hell gerippten Samen bringen den typisch süß-scharfen Anisgeschmack. Es gibt sie ganz oder gemahlen in Lebensmittelgeschäften zu kaufen. Anis scheint eine Zauberpflanze zu sein, so vielseitig kann man sie einsetzen. Zum Würzen von Gebäck und Brot, Gemüse, Karotten oder Kürbis, Punsch und fernöstlichen Fleisch- und Fischgerichten. Man braucht Anis auch bei der Herstellung von alkoholischen Getränken - von Pernod bis zum Raki. Berühmt ist Anis auch für seine Heilkraft: er ist milchbildend, gut für die Verdauung, heilt Wunden, lässt den Husten abklingen und soll aphrodisierend wirken. Darüber hinaus wird dem Zaubermittel nachgesagt, dass es böse Träume verscheucht.

Wir glauben, Erfahrungen zu machen,
aber die Erfahrungen machen uns.

Eugene Ionesco

Thursday, April 27, 2006

Gesundheitspolitik und Neumond

Bin ja gespannt, wer wieder alles im Regen stehen wird bei der aktuellen Gesundheitspolitik. Die Forderungen der Ärzte sind sicher berechtigt. Es liegt so vieles im Argen, doch werden am Ende nur weitere Einschnitte kommen für Menschen, die die Kassen am meisten bräuchten.

Würden ULLA und andere Entscheider unter chronischen Erkrankungen wie Migräne und Allergien leiden, sie würden sicher zu anderen
Entschlüssen kommen.
Auch wissen sie wohl wenig über die ständig Überstundenmachenden Belegärzte, die nicht mal zu einer normalen Mahlzeit kommen vor lauter Bürokratrie, geschweige denn zu genügend Schlaf.

Das Zitat von Heidegger trifft hier jedenfalls nicht zu:
Der Verzicht nimmt nicht. Der Verzicht gibt. Er gibt die unerschöpfliche Kraft des Einfachen.

Es sei denn, es kommen endlich gut durchdachte Reformen und nicht wieder solche an verkehrten Aktivismus grenzenden Schnelllösungen, die zu nix taugen.


Und nun zum aktuellen Neumond, der irgendwie auf die Stimmung drückt.
Zu Stier-Neumond am 27. April (21:45) stehen Sicherheitsbedürfnisse im Vordergrund. Wer sich jedoch zu sehr an eigene Besitzstände klammert, dem sind enge Grenzen gesetzt (Neumond im Quadrat zu Saturn).

Und da kam mir so eine Gedanke. Seit März haben wir ja das Jahr des Mondes und der Mond ist ein Symbol für unsere Psyche. Was ich so hörte, hatte eher den Tenor: Jahr des Erfolges. Doch der Erfolg geht meiner Ansicht nach in eine ganz andere Richtung, als viel glauben. Ein Erfolg des Mond-Jahres dürfte sein, dass all diejenigen Menschen, die es bisher gelernt haben für sich selber zu sorgen, nun mit Sieben-Meilen-Stiefeln voran gehen und dier anderen gezwungen werden, dies nachzuholen. Denn mir fällt in der letzten Zeit auf, dass immer mehr Menschen, die sich selber nicht gut nähren können, hier vor allem Männer, aber schon auch Frauen, zunehmend stärker in Depressionen verfallen und damit ein Fall für Ärzte und Psychologen werden. Freunde und Familienmitglieder, aber auch Selbsthilfegruppen sind hier überfordert und die falsche Adresse. Hier sind wir denn auch voll im Wassermannzeitalter gelandet.

Tuesday, April 25, 2006

Kurioses - Geduld bewahren...

Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere.
Japanische Weisheit


Bericht meiner Freundin Violetta:


Wenn ich früher ein blind date hatte, hab ich viel Schlimmes erlebt. Einmal hatte sich einer als Bodyguard beschrieben. Groß, stark, langes Haar.

Wir haben uns zum Glück Sonntagnachmittag getroffen. Die Stadt war fast leer. Aber auch so leer, dass ich nicht einfach verschwinden konnte.
Sicherlich hat er irgendwo einen Keller bewacht. Er war klein, spindeldürr, hatte so ein spitzes Gesicht (was dem einer Ratte doch sehr ähnelte), aber der Hit war die Haarpracht. Langes vor fett triefendes Resthaar um ein drittes Knie (am Hinterkopf) herum. Ich war "ohne Worte" und bin noch einen Kaffee trinken gegangen mit ihm. Es war der längste Kaffee meines Lebens. Er war von mir zum Glück auch nicht besonders begeistert.

Wenn du jetzt denkst, schlimmer kann ein date nicht sein, da irrst du dich!



Monday, April 24, 2006

Viktoriabarsch contra Kriegsmaterial

In den 60er Jahren wurden im Viktoriasee Nilbarsche zu Versuchszwecken ausgesetzt. Dieser Eingriff brachte das ökologische Gleichgewicht ins Wanken. Binnen kurzer Zeit verdrängte der gefräßige Raubfisch, der fast zwei Meter lang werden kann, alle einheimischen Arten. Heute ist er als Viktoriabarsch ein Exportschlager. Täglich starten große russische Transportmaschinen mit frischem Fischfilet an Bord in die Industrieländer. Auf dem Rückflug besteht die Ladung häufig aus Waffen. So hängt die Geschichte des Fisches eng mit den Bürgerkriegen in Zentralafrika zusammen. Dieser florierende globale Handel von Kriegsmaterial und Lebensmitteln hat das Leben der Menschen am Ufer des größten tropischen Sees der Erde radikal verändert.

Davon war mir trotz Öko-Infos nichts bekannt, ich bin entsetzt, was sich hinter dem leckeren Fisch, den auch ich schon häufig genießen durfte, verbirgt!

Und der blogger nervt heute besonders mit den angeblich leeren Dateien! Was ist das bloß für eine Technik?!

Sunday, April 23, 2006

Alles blüht! Sogar Palmen...

Neuer Eintrag im Schöpfungsmythen-Blog über die BÖN-Religion und Kultur!!!!

Gestern wollte ich sporteln, hatte ich mir jedenfalls am Abend zuvor vorgenommen. Doch beim Aufwachen fühlte ich mich völlig erschlagen. So ließ ich den Sport Sport sein, machte stattdessen gleich meine Besorgungen.


Als die Sonne dann dazu einlud, die Kräuter auf die Außenfensterbank zu plazieren, wußte ich, was ansteht: Fenster putzen! So rußige Fenster wie hier hatte ich nie zuvor, in keiner anderen Wohnung. Und natürlich kühlte es dann ab, der Himmel zog sich zu, es wurde so dunkel, dass ich um vier Licht anmachen mußte. Ein Gewitterregen prasselte nieder und berieselte mir gleich wieder die Scheiben. Aber egal. Laut Feng Shui fließen die Ideen, wenn die Fenster sauber sind, man einen klaren Blick nach draußen hat. Und prompt kamen denn auch die Ideen nur so rein. Ich schrieb eine neue, lange, fast humorige Passage für mein Märchenbuch, hatte eine tolle Geschäftsidee, die sich sicher im Sommer noch umsetzen läßt. Außerdem war ich sehr aufnahmefähig und so eröffneten sich mir neue Möglichkeiten, über die ich bei Gelegenheit berichten werde.

Sport habe ich dann heute gemacht, nachdem ich wegen eines Wadenkrampfes schreiend aufgewacht war. ich spüre mit Freude, wie mein Körper wieder kräftiger wird und Spaß hat am Dehnen und Strecken. Fühle mich denn auch viel lebendiger und die Lebensfreude, die mir gestern morgen für ne Zeit abhanden gekommen war, ist um so mehr wieder in mir. Ich freue mich über die Sonne und hatte meinen Spaß im Park, als eine deutsch-französiche Famile mit Tochter Anne im weißen Kommunionskleid sich gegenseitig und miteinander vor dem Schlösschen und den blühenden Bäumen und Büschen fotografierten. Leider beachteten sie die wunderschön prächtig blühende Zierkirsche nicht. Dort wären ihnen sicher die besten Aufnahmen gelungen.

Am Nachmittag zog es mich bei strahlendblauem Himmel nochmal raus. Mit dem Rad umrundete ich wohl alle Teiche im Gelände am Dutzendteich. Viele Menschen waren Völkerwanderungsartig unterwegs zum Frühlings-Volksfest, sicher zur Freude aller Schausteller. Die freuen sich über den zusätzlichen Umsatz. Ich blieb schön auf meinem Rad, stürzte mich, wie ja meist, nicht in den Rummel, sondern genoß in vollen Zügen die schier überspriesende Natur. Nach dem Irrelangen Winter waren heute die Grillwiesen schon stark frequentiert. Alle sonnenhungrigen aalten sich in den warmen Sonnenstrahlen. Sogar die Magnolientrauen sich endlich aus den schützenden Knospenhüllen, werfen sie ab und beginnen aufzublühen. Und genauso fühle auch ich mich! Heute geht es mir so richtig gut, so prall vor Leben, wie ich mich fühle werde ich mit meinen Sieben-Meilen-Stiefeln zuversichtlich Richtung Sommer wandern, Energie tanken und versprühen, wie es eben gerade paßt.

Saturday, April 22, 2006

La Serenissima - Venedig, 1575

Selber war ich ja nie dort, bisher, doch die Märchen, die in dieser Stadt gesammelt wurden gefallen mir. Venedig wird sicher, solange es die Stadt gibt, einen ganz besonderen Reiz behalten, und mag er noch so morbid sein.

Venedig im 16. Jahrhundert: Wie kann die Stadt unabhängig bleiben, obwohl sie von mächtigen Staaten umgeben ist? Wie verhandeln ihre Regenten erfolgreich mit Feinden, auch wenn diese über mehr Soldaten, Geld und Land verfügen? Und wie behauptet sich ein Stadtstaat gegenüber mächtigen und ausgedehnten Reichen wie dem Spanien Philipps II. und dem Osmanischen Reich unter Sultan Selim II.? Die Dokumentation sucht die Antworten auf diese Fragen in der Kunst.


ARTE F

Im Jahr 1575 übertrumpft Venedig sämtliche Städte an Reichtum und Ruhm. Die Stadt versetzt ihre Besucher in eine einzigartige Welt: Sich wiegende Schiffe, der Widerschein der Lichter auf dem Wasser, die Schönheit der Frauen, alles an Venedig verzaubert. Der Fremde schaut, staunt und sagt sich, dass das Leben hier schön und anders sein muss als zu Hause. Soweit der Schein. In Wirklichkeit ist der Triumph Venedigs weniger spektakulär. Andere Nationen treten als Rivalen auf: Spanien und das Osmanische Reich sind größer, mächtiger und gewinnen ständig an Einfluss. Doch Venedig lässt sich davon nicht beunruhigen, sondern vertraut seinen Architekten und Malern. Sie verfolgen alle das gleiche Ziel, nämlich die Schönheit Venedigs ohne Unterlass zu mehren, um den Ruhm der Stadt zu erhalten. Das Schicksal keiner anderen Stadt ist so eng mit der Kunst verwoben wie das von Venedig. Die Kunst trägt zum internationalen Prestige der Stadt bei, lässt Macht vermuten, gaukelt sie vor. Die Kühnheit und der freiheitliche Geist eines Tintoretto, Veronese und vor allem eines Tizian passen zu dieser vermessenen Stadt, die sich von niemandem etwas vorschreiben lässt und sich ungeachtet aller Hindernisse immer treu bleibt.

Friday, April 21, 2006

Zartes lindengrün, kirschblütenrosa weiß und gelb

Das neue Frühlingskleid von Gaia ist liebreizend in seiner duftigen Zartheit. Überall blühen Büsche und Bäume und bringen die Menschen zum Träumen.

Bei den angenehmen Temperaturen, die hoffentlich bleiben, bietet es sich an, sich im Park auf einer Bank niederzulassen und endlich mal die rückständige, aufgestaute Lektüre zu lesen ... das habe ich heute jedenfalls gemacht.
Gestern war ich in der Sonne joggen und genoß dann am Nachmittag meine Massage. Mit der zunehmenden Fitness fühle ich mich echt wohl, ich bleibe am Ball. Ansonsten bin ich fleißig am Deuten ... werde da immer versierter und schneller.

Wednesday, April 19, 2006

Ein Tag zum Fliegen schön!

Endlich habe ich auch ein passendes Storchen-Bild gefunden, von ihnen sah ich Ostern ja so einige.

Als ich heute im Zug nach Erlangen saß, kam mir plötzlich in den Sinn, dass ich ja letztes Mal ein Fasan-Männchen gesehen hatte, ich schaute aus dem Fenster und musste fast lachen, denn auf der Wiese, an der wir gerade vorbeifuhren, spazierte ein Fasan-Männchen entlang und kurz darauf sah ich beim Bahnhof Eltersdorf ein Zweites.

In Erlangen beginnen wohl schon morgen die ersten Magnolien zu blühen, insgesamt hat sich das Frühlingskleid des botanischen Gartens in den letzten beiden Wochen stark verändert und lockt viele Besucher an. Als ich mich in der Nähe der Froschteiche auf eine Bank setzte um etwas Sonne zu tanken, saßen im Gras vor mir fast zwei Dutzend Laubfrösche in der Sonne ... ins Wasser wollten heute nur wenige Exemplare. Bald nahm ein Unbekannter neben mir Platz, ungefragt ... mit der meditativen Stimmung in der ich war, war es nun vorbei und so ging ich weiter.

Aus meiner Malwerkstatt habe ich heute eine große Rolle voller großformatiger Bilder mitgenommen und eines davon aufgehängt. Und dort gleich mal noch zehn neue Zeichnungen produziert. Dann hier Winterschuhe und Stiefel gut eingefettet in den Keller verbannt - es lebe der Frühling! Hoffentlich können dann auch bald die Wollsachen an ihren Winterplatz verräumt werden.

Und bei dem schönen Wetter wird morgen wieder gejoggt, ja, apopos Wetter, die Birken haben mich also doch wieder erwischt. Mit ihren Pollen bereiteten sie mir eine stressige Nacht. Aber mit Ruhe ist bei mir heute nix, so wenig wie schon gestern. Da war ich vorwiegend unter Menschen, die meisten davon haben gehustet... die Wärme wird das wieder regeln.

Monday, April 17, 2006

Affenberg

Am Wegrand der für die Besucher zugänglichen Wege, sitzen Berberaffen, die mit Popcorn, das man am Eingang bekommt, gefüttert werden können. Die meisten Berberaffen nehmen es ganz sachte aus der offenen Hand des Besuchers. Niemand sollte sich dazu verleiten lassen, sich von der vermeintlichen Zutraulichkeit der Affen täuschen zu lassen, denn es sind weiter Wildtiere, die mit ihen Krallen verletzen können, sobald sie sich bedrängt fühlen. Vor allem um Mütter mit einem Neugeborenen sollte man einen Bogen machen, sie reagieren besonders empfindlich, sobald ein Besucher zu Nahe kommt.
Popcorn stellt nur ein zusätzlicher
Leckerbissen zu der üblichen Nahrung dar, die aus Obst, Gemüse, Nüssen und Körnern besteht, Käfer besorgen sie sich selber. Ansonsten mögen sie keine tierische Nahrung.

Und ich habe heute eine Stimme wie ein Wolf, ganz tief. Letzte Woche wurde ich beim Radeln um Besorgungen zu machen vom Nieselregen recht nass, was zuerst einmal zur Folge hatte, dass ich heftig frohr, mir dann die Stimme versagte, vorgestern war sie piepsig und heute das genaue Gegenteil. Hoffe, der Hals ist dann bald wieder in Ordnung.
Ich vergaß zu erwähnen, dass genau wie im Elsaß, wo sich ein weiterer Affenberg befindet, den wir vor bald zwanzig Jahren besuchten ... damals noch ohne Popcorn, sich dort auch eine Storchaufzuchtstation befindet. Bei Salem ist sie in die Anlage integriert, im Elsaß ist sie etwas davon entfernt.
Acht Storchenpaare nisten in Salem im Moment und in jedem Nest sitzt mindestens ein Jungstorch, der begierig auf Frösche wartet. Diese finden die Störche auf den umliegenden Feuchtwiesen.

Was ich vorhin sah, war nun kein Storch, zuerst viele kleine weiße Dunen ... ich schuate, woher sie wohl stammen, bei meinem Spaziergang durch den Park. Ganz in der Nähe lag eine Taube, kopflos, das Blut frisch geronnen. Den Kopf der Taube konnte ich nicht entdecken. Wer tut so etwas? Läßt eine Katze den fleischigen Vogelkörper einfach liegen?

Sunday, April 16, 2006

Osterausflüge


Dieser Osterhase ist einer von drei Hasen meiner Katharina, und zwar die Mutter der beiden anderen. Sie heißt Holly und ist wirklich zauberhaft mit ihren Kajalaugen.

Hatte in der Nacht zu Karsamstag wieder und noch heftiger Migräne und am Mittag auf der Fahrt nach Salem wieder. Beim Frühstück schien noch die Sonne ... doch leider hattees sich dann immer mehr bewölkt auf der Fahrt nach Salem. Der Affenberg dort ist recht schön, leider
begann es dann leicht zu regnen und wurde immer ungemütlicher. Der Vortrag nach der Fütterung war interessant. Auf den Gelände von 2 ha leben drei Berberaffensippen mit jeweils ca. 60 bis 80 Tieren. Sie schlafen hoch oben in den Bäumen, die auch
entsprechende Astgabelungen vorweisen, als seien sie um die schlafenden Affen herum gewachsen. Niemand von den dort Beschäftigten konnte mir dieses Phänomen erklären. Auch Youss, meinem Schwiegersohn war das so noch nie ins Auge gefallen. Doch weiß er genau, dass die Bäume auf den Geländen in Marokko, wo diese Affen ursprünglich zuhause sind, ebenso aussehen.


Katharina wollte mit uns mit einem Spaziergang in Friedrichshafen am Bodensee überraschen, doch der Regen vereitelte
und das. Leider, es wäre so schön gewesen. Auf der Rückfahrt nach Ulm goß es dann so richtig. Wir wußten dann gar nicht, ob wir am Sonntag überhaupt etwas unternehmen können.

Der Wind fegte in heftigen Böen Wolken am Himmel entlang, doch es war mild. Katharina und ich nutzten die Gelegenheit, während die Männer weitere Progamme auf den Rechner intallierten. Wir gingen in die Friedrichsau und hatten dort Spaß am Treiben eines der Braunbären. Er lag auf dem Rücken, alle Viere von sich gestreckt, als wir an das Gehege kamen. Bald spielte er mit mehr als meterlangen Baumstämmen. Letzten Sommer zeigten sie noch neurotisches Verhalten, hatten sie doch lange Zeit in einem Betomverließ gelebt. Das ist nun überwunden und das große Gehege mit viel Grünfläche, Büschen, Bäumen und hügeligem Gelände ist gut angenommen worden.

An den Ufern der Wasserläufe en´d Au (wie man in Ulm dazu sagt) macht sich ein Biber schwer zu schaffen. Die wie angespitzte Bleistifte aussehenden Baumstümpfe, die er hinterläßt, sprechen Bände. Er ist sicher einer der Biber, die sich vor Jahren an der Iller niedergelassen hatten. Einen Biberbau konnte aber noch niemand entdecken. An den Autobahnen zeigten sich viele Raubvogelpärchen auf Futtersuche.

Und nun sitze ich nach regenreicher Rückfahrt wieder an meinem PC in Nürnberg. Über die Ostergrüße vom Nachbarn, die ich vor der Türe fand, habe ich mich sehr gefreut.

Und das habe ich später noch gefunden:

Mut besteht nicht darin, dass man die Gefahr blind übersieht,
sondern darin, dass man sie sehend überwindet.
Jean Paul

Thursday, April 13, 2006

April ab Ostern, kosmisch gesehen


Zur Osterzeit sind die ganz großen Gefühle gefragt, und es besteht ein großes Bedürfnis, sich anderen nahe und verbunden zu fühlen (Venus in Fische ab 6. April und Mars in Krebs ab 14. April). Beziehungen, denen es an Glanz und Zauber fehlt, sind in dieser Zeit allerdings großen Spannungen ausgesetzt (Venus Konjunktion Uranus am 18. April und Venus Quadrat Pluto am 30. April).

Ab der zweiten Aprilhälfte kommt es dann auf das richtige Fingerspitzengefühl an, um die entstandenen Wogen wieder zu glätten. Wer
spürt, was ihm und anderen gut tut, und entsprechend fürsorglich handelt, der wird in dieser Zeit viel erreichen können (Mars in Krebs ab 14. April).

Klare und stimmige Entscheidungen werden erst ab Ostern wieder möglich sein (Merkur in Widder ab 16. April). Die Wochen davor gilt es zu nutzen, durch eine gründliche Verarbeitung des Vergangenen neue Einsichten zu gewinnen, wie anstehende Probleme anders und besser zu lösen sind.

Hitzige Diskussionen werden dabei nicht zu vermeiden sein, und wer am lautesten argumentiert, der könnte am Ende am wenigsten Recht bekommen (Merkur Quadrat Mars am 18. März und am 18. April). Doch wem es gelingt, sachlich zu bleiben und messerscharf zu argumentieren, der wird sich am Ende mit seinen Standpunkten durchsetzen können.

Wednesday, April 12, 2006

Ostergrüße

Schon jetzt möchte ich allen, die hier reinschauen, ein schönes Osterfest wünschen.
Ich werde einige Tage mit meinen Kindern in Ulm zusammen sein und den einen oder anderen kleinen Ausflug mit ihnen machen. Meine Katharina sah ich Weihnachten zum letzten Mal, da gibt es wieder viel zu erzählen.

War vorhin mal kurz im Schlosspark und trotz grauem Nieselwetter und Kühle sind schon eine Menge Osterglocken aufgeblüht. Das Entenpaar hat sich in dem kleinen Teich heimig eingerichtet, mir wäre der Teich zu klein an ihrer Stelle. Heute war ich, als ich dort war, die einzige Besucherin im Park, der jetzt für Ostern geputzt ist. Der ganze Holzschnitt, das verwelkte Laub, alles wurde abgeholt. Die Sträucher bekamen neue Erde um den Ansatz der Wurzelballen, überall blühen dort jetzt Veilchen. Die anderen Blumen mochten bei dem trüben Licht ihre Kelche lieber nicht öffnen.

Gestern Früh war ich nach Massage und Fango richtig müde und doch konnte ich den "Großkampftag" mit waschen und putzen etc durchziehen, Besorgungen machen und sogar ein Kapitel für mein Buch Lotusblumenfee schreiben. Das gilt es zwar noch zu überarbeiten, doch nun habe ich das fehlende Kapitel auch soweit, dass das möglich ist. Und später noch Deutungen gemacht. Dafür ist heute mehr Ruhe bei mir angesagt. Leider wurde dann aus der Ruhe eine Migräne - Attacke.

Monday, April 10, 2006

Die Jungfrau und die Zeichner



Geht man von der Annahme aus, dass die Malerei astrologisch dem Prinzip Neptun zugeordnet wird, so erlaubt dies die Hypothese, dass die Zeichnung dem Merkur bzw. dem Zeichen Jungfrau untersteht. Die Achsenverbindung der Zeichen Jungfrau-Fische unterstreicht eine solche Verwandtschaft, die auf die beiden künstlerischen Disziplinen übertragen werden kann. Denn: Das Verhältnis von Malerei und Zeichnung steht ebenfalls in einen antagonistischen, sich letztlich ergänzenden, Sinne zueinander.
In den Horoskopen zahlreicher bekannter Zeichner sind auffällige Jungfrau-Betonungen zu erkennen, sei es durch die Platzierung von Sonne, Mond, Aszendent in diesem Zeichen oder durch Betonung des analogen sechsten Hauses. Besprochen werden in diesem Beitrag die Horoskope des französischen Zeichners und Karikaturisten Grandville, der sozialkritischen Künstlerin Käthe Kollwitz, des Zeichners des Spukhaften und Unheimlichen Alfred Kubin, des Zeichners ironischer "Gedankenbilder" M.C. Escher, des Zeichners der bedeutendsten und einflussreichsten Comics europäischer Herkunft Herg‚ sowie dessen "Nachfolgers" Moebius.

Nun wundert es mich nicht mehr, dass ich erstmal lange nur gezeichnet habe und darauf bestand, mein Handwerk von der Pieke auf zu lernen, bevor ich mich traute zum Pinsel zu greifen. Auch mit ihm verstehe ich zu zeichen, doch macht es mir zunehmend Freude auch einfach frei und intuitiv zu malen. Auch ich bin Jungfrau mit Sechsthausbetonungen, sowie Fische - Mond im ersten Haus. Die künstlerische Begabung sieht man in meinem Radix an mehreren Stellungen, sowie in meinen Handlinien. Kein Wunder, dass sich der Bereich durchsetzte, so wie dann das Schreiben, das vom Mondknoten aktiviert wird.

AprilSchirmWetter


Vergangene Nacht begann es zu regnen und das tut es immer noch. Wer da keine Termine hat, nutzt die graue Zeit am besten, indem er sich die Decke über den Kopf zieht und schläft. Denn damit ist es sicher bald vorbei ... dann wird Schlaf wieder zur Mangelware.
Wenigstens schneit es hier nicht.

Sunday, April 09, 2006

Schatten der vergangenen Nacht


Vor mir am Himmel eine dicke schwarze Wolke, hinter mir eine gräuliche Nacht. Fühle mich wie gerädert...mal wachte ich auf und hatte heftigen Durst und brennende Augen, Gel in die Augen gemacht, Tee getrunken, kam ins Schwitzen, konnte kaum gehen vor Muskelkater vom gestrigen Sporteln, ab zurück ins Bett, im Schlaf geredet...dann hörte ich Schritte...dachte: wer läuft da die Treppen rauf und runter und kommt nicht an? Den Schritt kenne ich...ist der Schritt vom Nachbarn, wenn er Lederschuhe trägt, die klappern und er rennt einen Graben durch die Wohnung, weil er, da er im Grübeln ist, nicht fertig wird, außerdem fehlt ihm sein geliebter Milchkaffee...klappernden Schrittes verließ er die Wohnung, Hoftor auf, klappernde Schritte durch die Durchfahrt in den Hof...ein müde ausschauender Mann, dem die Sorgen schier aus dem Kopf fallen, ging mit Rad, in Ledermantel
und blauer Krawatte, am Fenster vorbei.

Schlief wieder ein, war ja erst kurz nach acht, geträumt, ich sei mit Matthias in
einem Haus mit durchgehenden horizontalen Fensterreihen zu Besuch. Es sah toll aus, doch
eine Ecke war gepfuscht, da der Hausherr den Ehrgeiz hatte, das selber zu
machen...aber kein Geschick dafür hatte. Da war wohl auch meine Schwester, ich musste zum
Zug, alle meinten, das habe Zeit. Als ich dann den Plan rausholte, stellte
sich heraus, dass der Zug längst weg war und an dem Tag kein anderer mehr
fahren würde, da war ich echt sauer und wachte schimpfend auf.

Der Himmel präsentiert sich inzwischen in unterschiedlichen Grautönen. Noch ist es trocken und ich werde damit beginnen, mich zu sortieren.

Friday, April 07, 2006

Fitness- saison eröffnet




So unterschiedlich kann der Frühling sein.

Gestern Nacht, als ich vom Gospeln heimging, stand am nachtblauen Himmel ein wunderschöner Halbmond umgeben von funkelnden Sternen.

Die Gospelprobe fand leider ohne Lily statt. Für mich war sie dann doch etwas besonderes. Juliane, die Chorleiterin meinte nach meinem Solo, ich hätte mich selber übertroffen und bekam Applaus vom Chor. Und das noch ein zweites Mal für mein Trommeln, was sonst als
einfach dazugehörig nicht weiter der Erwähnung wert scheint. Gestern nun bekam ich ein dickes Lob.

Gestern nahm ich mir, als ich mich im Spiegel der Massagepraxis sah, fest vor, mit Fitness zu beginnen. Bin ja nicht dick geworden, aber die Muskulatur doch etwas schlaff. Brauchte dann mehr Schlaf, als ich dachte, mußte mich richtig überwinden, doch dann schaffte ich es in die Joggingklamotten und raus in die Sonne. Während er ersten hundert Meter riss es ordentlich in den Schenkeln, doch nach den Dehnübungen an der Bank auf dem gemulchten Platz war dasweg und das laufen wurde immer leichter. Ich übertrieb trotzdem nicht und machte nur die vorgenommenen drei Runden für den Anfang. Die erste Runde lief ich wie im letzten Jahr, änderte dann aber die Route, da dort auf den Bänken zwei ältere penetrant parfümierte Frauen in der Sonne saßen. Ich versteh nicht, wie man sich den Frühlingsduft so vermiesen kann... ich erfreute mich an den endlich blühenden Veilchen, die Enten sind noch im Teich, der sich stark vergrößert hat. Zwei Eichelhäher weckten Erinnerungen an den Urlaub in der Maremma, wo sie so häufig zu sehen sind, wie hier Amseln. Birken und Hainbuche bekommen grüne Blattansätze, die Bänke in den windstilleren Zonen waren alle besetzt mit Sonnenhungrigen und verliebten Pärchen. An einer Bank mit Tisch wurde Picknick gemacht. Der Schlosspark ist wieder gut bewohnt.

Thursday, April 06, 2006

Dresden und Umgebung

In diesem Jahr fallen die Osterausflüge nach Dresden und Umgebung völlig ins Wasser. Falls die Brühe bis dahin abgeflossen sein sollte, hinterläßt sie erstmal viel Dreck und Schäden. Die Arbeit vieler Jahre darf aufs Neue beginnen.
Ostern vor zwei Jahren fuhr ich über das "Blaue Wunder" auf die andre Elbseite, es war ein schöner Ausflug.

In diesem Jahr geht es, so alles klappt, in eine andere Richtung, mehr nach Süden. Werde dann darüber berichten.


Heute stehen Massage und am Abend Chorprobe mit Lily deLoys Adams an. Ich freu mich drauf, sie hat Pfeffer und bringt uns Neues beim Gospeln bei. Neu eher für uns, nicht für sie selber oder den Schwarzen Gospel.

Ich singe jedenfalls schon seit dem Aufwachen! Mit dem Song: "Somewhere Over The Rainbow..." auf den Lippen schlug ich die Augen auf, bin froher Stimmung und freue mich über die strahlende Sonne, den blauen Himmel und die Schönwetterwolken daran, auch wenn´s noch kühl ist. Meiner noch immer etwas traurigen Freundin Ola möchte ich zurufen: "Sing ein Lied, wenn du mal traurig bist...." und die Begleitung dazu werde ich pfeifen, fast wie Ilse Werner es getan hatte...und tanzen.

Wednesday, April 05, 2006

Fasan, Küchenschelle und WM

Die Vielfalt ist groß.

Doch zunächst hatte ich heute beinahe verschlafen. Die vielen kurzen Nächte beginnen sich zu rächen. Den Zug nach Erlangen bekam ich aber trotzdem, der aber bummelte den größten Teil der Strecke vor sich hin. Nicht mal richtig aus Nürnberg raus, nein schon vorher blieb er immer wieder stehen. Zu der Zeit, zu der wir Fürth erreichten, bin ich normal längst in Erlangen. Das größere Abteilteil hatte eine große Gruppe rüstiger Senioren belegt, die wohl ihren ersten Frühlingsausflug machten, ausgerechnet bei Kälte, was deren Stimmung keinen Abbruch tat. Mal stand der Zug, ließ andere in Gegenrichtung durch, mindestens vier Mal, dann bummelte er so langsam, dass man nebenher hätte laufen können. Bei Vach stolzierte ein prächtiges Fasan-Männchen an den Gleisen entlang, das erste, das ich in der Gegend je sah. Und plötzlich gab die Lock Zunder und die Landschaft raste am Abteilfenster vorbei, dass man meinen konnte im ICE zu sitzen. Bei der Fahrkartenkontrolle erkundigte ich mich beim Schaffner nach dem Grund. Der schaute mich ganz irritiert an. Vor mir kam wohl niemand auf den Gedanken nachzufragen, was los sei. Gleisarbeiten in Fürth, war die Antwort. Fast an der gesamten Strecke sind die Gleise gesäumt von blühenden Haelsträuchern, Weidenkätzchen und Birken! Seit Ewigkeiten ist es das erste Jahr, dass mich deren Pollen nicht quälen! Das ist wunderbar, wenn mir dann auch die Süßgräser nix ausmachen, dann hätte ich die Pollenallergie mit all ihren Nebenwirkungen und Kosten überstanden!!!
Die Bauern im Knoblauchsland haben ihre Spargelreihen fleißig mit grauen Planen zugedeckt. Der Wind war damit aber offensichtlich nicht einverstanden und hat viele Reihen teilweise wieder freigelegt, da wird der Spargel jetzt ganz schön schnattern.

In Erlangen begegnete ich dann Carmen, die mit Zahnschmerzen in einem Schaufenster nach einem Ersatz für ihren kaputten Rucksack schaute. Sie wollte wissen, ob ich ihr ein Schmerzmittel empfehlen könne, nur keine Tabletten. Klar: Nelkenöl. An der nächsten Apotheke verabschiedeten wir uns. Mit Überraschung registrierte ich, dass man in Erlangen mit WM - Deko weiter ist, als in Nürnberg.

Später füllte ich die mitgebrachte Mappe mit einer Riesenmenge an von mir innerhalb von knapp fünf Monaten produzierten Bildern und machte mich auf den Weg in den botanischen Garten. Was sich in den paar Tagen seit meinem letzten Besuch dort getan hat lässt sich nicht aufzählen. Trotz Kälteeinbruch blühen Echte Küchenschellen, Sonnenröschen, Iris George, verschiedene Lilienarten, der Geruch des Bärlauchs ist deutlich riechbar. Ich wollte mir all die Namen merken, hab’s aber nicht geschafft. Jetzt bin ich erstmal froh, wieder im wärmen Zuhause zu sein mit heißem, frischem Tee. Eine weitere Deutung steht an und die Fortführung der Stoffsammlung für eines meiner Buchprojekte.

Tuesday, April 04, 2006

Bestanden!!

Yipeee! Mein Sohn hat heute auch seine praktische Prüfung voll bestanden!! Ich freue mich, gerade hat er sich gemeldet, meint, er habe die volle Punktzahl. Würde mich auch nicht wundern, denn in der Praxis ist er einfach super! Jedenfalls bei der Technik. Aber auch sonst.

Ich hatte wieder Massage, war toll, sie versteht ihren Job! meinte, ich sein schon kaum mehr verspannt.

Heute sonst auf dem Programm: Wäsche, Briefe schreiben, Bilder fixieren, Deutungen machen, Texte einsortieren, Besorgungen machen, weitere Texte schreiben ... von den Ämtern kam noch immer kein Bescheid, also die Anwältin unterrichtet ... hoffe auf Ende der Baustellen, so wie sicher auch die Sphinx, der es gerade an den Kragen geht.

Monday, April 03, 2006

Strapaziöse Bockaden

So, wie die weißen Wale komme ich mir heute auch vor ... der Mondeinfluß hat mich voll im Griff. So lautet auch mein Tagestext:

Körperliche und seelische Gereiztheit


Ihr Lebensgefühl ist heute nicht frei und unbeschwert. Bei vielen Vorhaben scheinen Sie sich selbst im Wege zu stehen. Da Sie sich innerlich gespalten und unausgeglichen fühlen, ist es sinnvoller, keine grundlegenden Entscheide zu fällen oder wichtige Projekte zu starten. Erledigen Sie die unumgänglichen Alltagspflichten, auch wenn die Grundstimmung dabei etwas lustlos ist und Sie körperlich nicht gerade vor Energie sprühen. Jetzt müssen Sie sich eben zur Arbeit zwingen und vor allem vermeiden, Ihre innere Gereiztheit in die Aussenwelt zu projizieren. Dann nämlich wäre ein Konflikt, besonders mit dem anderen Geschlecht, vorprogrammiert.

Tolle Aussichten! Hoffe, ich bekomme die Kurve noch, hatte ich gestern auch geschafft und sogar noch ein Bild gemalt. Wurde nicht so toll wie das, welches ich vorgestern gemalt hatte, aber immerhin!

Und ich habe den Eindruck, der Zähler zählt nur, wann er will ...

Stunden später ... mir geht es besser. Konflikt mit dem anderen Geschlecht kam in der Form, dass ich auf dem Weg in die Stadt, per Rad, zweimal von Männern, vom ersten sehr höflich, vom zweiten recht brüsk darauf hingewiesen wurde, dass ich nicht auf dem Radweg sei ... damit nimmt es die Stadtteilwacht sehr genau! Dabei fahre ich sehr vorsichtig, immer bereit abzusteigen, wenn nötig. habs registriert und mir gedacht: ok, das ist die Gereiztheit, die ich selber nur wenig nach Aussen bringe.
Habe wieder mal bescheinigt bekommen, dass ich gesund bin und bei den kosmischen Einflüssen ist mein Kreislauf gar normal, sonst ist er zu niedrig. Vor den Schauern blieb ich halbwegs verschont, aber kalt ists geworden!

Sunday, April 02, 2006

Entenpaar brütet im kleinen Teich

Blaustern blüt jetzt sehr üppig im kleinen Schlosspark des Hummelsteiner Schlosses, das man hier im Bild sieht, nur so grün ist es noch nicht. Wollte die Frösche im kleinen Teich begrüßen, doch zeigte sich keiner, auch hören konnte ich sie nicht. Dafür hat sich zu meiner großen Überraschung ein Entenpaar im Schilf zum Brüten niedergelassen. Märzenbecher verabschieden sich, dafür werden in Bälde die Osterglocken ihre Blüten öffnen. Leider sagen die im Wetterbericht wieder etwas von "kälter und Schneeregen" ... ist halt April.

Nass!



Hochwasser in Sachsen ...
Monsun in Indien ...
stänige Überraschungsschauer hier.
Überall da ist es nicht einfach trocken zu bleiben. Wenigstens zeigt sich zwischendurch die Aprilsonne.

Habe bis spät in die Nacht geschrieben, wollte ausschlafen, was dann doch nicht klappte, da rundherum zuviel Lärm und Unruhe.
Fühle mich völlig zerschlagen, muss mich erstmal sortieren. Arbeit liegt genug hier ... und mal sehen, was die kommende Woche bei den kosmischen Einflüssen, die im Moment sehr stark sind, an Überraschungen bereithält. Jedenfalls ist Flexibilität gefragt und neue Wege beschreiten.

Ich sehe gerade, dass der blogger mir nur zwei Bilder erlaubt... immer wieder diese Grenzen!

Saturday, April 01, 2006

Zitronenfalter und Zyklon






Charme ist eine Gabe, andere vergessen zu lassen, dass man so aussieht, wie man aussieht.
Fernandel
französischer Schauspieler

Eine Gabe, die vor allem Männer nutzen ... wenn die Frauen dann das andere Gesicht erkennen, ist der Abschied meist nicht weit, da es sich in der Regel um eine Tarnung von Energie-Vampiren handelt.
So hat Zyklon Glenda in Australien gewütet. Ganze Landschaften sind entwaldet, in Telefonzellen kann man nun im Sitzen seinen Plausch halten.
In Bayern und im Elbgebiet ist Wasser über, woanders gibt es wieder keines. Die Erde ist weiterhin aus dem Lot.

Trotzdem oder gerade deshalb freute ich mich wie ein kleines Kind über den ersten Zitronenfalter, den ich vorhin im botanischen Garten in Erlangen sah. Er war sehr groß und noch ganz alleine. Dafür treten die Frösche gleich im halben Dutzend auf und das mehrfach. Sie ließen sich heute sogar auf die Hand nehmen. Fosythien beginnen dort zu blühen, Storchenschnabel und Frauenmantel werden schon recht stattlich, auch der Bärlauch zeigt deutlich seinen Standort an.

Mit Eintrag 99 habe auch ich einen Zähler auf die Seite gesetzt. Wollte mal sehen, ob ich hier nur für mich schreibe, oder ob auch jemand reinschaut bei mir. Sind einige Zählungen, dürfen aber gerne mehr werden.
Gestern wieder ein Horoskop erstellt und an einem der Buch - Projekt weiter gearbeitet. Wird umfangreicher, als ich anfangs dachte, dafür aber richtig schön.

Die Massage wirkt, hatte gestern Abend keine Schmerzen! Hoffe, das bleibt so. Trotzdem werde ich nun wieder voll mit meinem für die warme Jahreszeit üblichen Sportprogramm beginnen. Aber langsam aufbauen, nicht gleich Marathon sondern einige Runden laufen, unterbrochen von Dehnübungen, vorher aufwärmen, zum Abschluss etwas Yoga.

Heute am Abend habe ich noch ein Bild gemalt von der Art, wie jenes, das ich letzten Montag malte und trotzdem sieht es ganz anders aus. Es ist eine Technik zu malen, die entspannt, sie hat etwas meditatives. Mir tut das gut und so habe ich beschlossen, eine Serie in der Art zu erstellen. Bin gespannt, wie sie dann aussieht und wirkt. Auch habe ich beschlossen, dass, wenn ich kommende Woche in die Mal - und Kreativwerkstatt in Erlangen komme, alles, was ich dort produziert habe, mitzunehmen, obwohl ich hier recht beengt bin. Doch glaube ich, dass ich all die Bilder etc in nächster Zeit brauchen werde.
Habe das Bild an die Wand geheftet, es zeigt soviel Harmonie und Kraft! Kraft, die Freude ausstrahlt und nicht Kraft, die erschlagen könnte. Lebensfreude strahlt es aus! Habe mich damit selber überrascht. Mal wieder.