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╠╣‹(*¿*)›..H A P P Y
╠╣..(█)... N E W
╠╣.../ I .... Y E A R 2012 ♫ ♥


Das Motto für 2012 lautet: "Welt im Wandel: Wenn sich Vergangenheit und Zukunft treffen"

Ein alter gälischer Segen

Mögen sich die Wege vor deinen Füssen ebnen,
Mögest du den Wind im Rücken haben,
Möge die Sonne warm auf dein Gesicht scheinen.
Mögen die Regentropfen sanft auf deine Felder fallen,
und möge die Göttin ihre schützende Hand über dich halten.

Weihnachten ganz anders

Am Samstag kam endlich mal die Sonne hinter der ewig grauen Wolkendecke hervor. Für mich Anlass für einen Marsch durch die nahen Weinberge bei etwas Sprüchregen. Auf der Höhe wurde ich dann von einem Regenbogen über der Burg Landeck überrascht. Leider war er so weit weg und so kurz, dass er auf den Fotos kaum zu erkennen ist. Auf dem Rückweg erklangen dann nach und nach aus verschiedenen Richtingen Glocken... die Familiengottesdienste zum Heiligen Abend hatten begonnen. Es herrschte eine friedliche Stimmung. Zuhause machte ich mich dann ans Umräumen und den Aufbau des Zeichentisches.
Am ersten Feiertag kam mein lieber Sohn... mein Wohn?-Arbeitszimmer hatte ich bis zu seiner Ankunft schon um und nochmals umgebaut und letzten Endes doch alles untergebracht. Den neuen Drucker konnten wir leider nicht gleich startklar machen, da kein USB-Kabel bei der Lieferung dabei war.
Am zweiten Feiertag unternahmen wir einen kleinen Ausflug zur Burg Lindelbrunn, bei leider wieder nur grauem Wetter.
Jetzt am Mittag wirds endlich heller und ich hoffe für morgen auf trockenes, sonniges Wetter für die Wanderung mit den Silvestergästen der Jugendherberge.

Licht

Letzte Nacht rüttelte der Wind wieder heftig an den Läden, es muss feste geregnet haben. Ich bekam das im Halbschlaf mit. Gegen Mittag sind die grauen, bleischweren Wolken augerissen... nachdem es tagelang nur düstergrau war, scheint endlich wieder die Sonne... blau zwischen den Wolken. Das wird erlösend. Endlich Licht! Percht/Holla ziehen schon um... die Raunächte beginnen
Heute Abend ist Neumond, Zeit zur Ruhe zu kommen, kurz innezuhalten... bevor in den Raunächten getanzt und gefeiert wird... Zeit, Kraft zu holen für den Winter. Es wäre doch mal schön, wenn sich ein paar Weiberl fänden, die zusammen um ein Feuer tanzen und singen... mit Gebäck und Glühpunsch...

Nachdem es mir nach dem 3. Advent tagelang schlecht ging, fühle ich mich jetzt gestärkt. Ich gehe nicht müde ins Neue Jahr, sondern mit Lust auf neue Aufgaben... ich werde umräumen. Ein Zeichentisch sucht seinen Platz... es ist an der Zeit, weitere Illustrationen anzufertigen, weitere Märchen ins Pälzische zu übertragen...
Die Arbeit mit Gruppen an der Jugendherberge macht mir viel Spaß, die Programme stehen... nach monatelanger Vorarbeit freue ich mich für 2012 auf viele Buchungen. Die vier Adventsprogramme haben mir gezeigt, dass ich damit auf einem guten Weg bin... die Erfahrungen und die Rückmeldungen daraus, sind eine sehr gute Basis für die Programme, die im Laufe des Jahres anstehen und all die Einsätze anderswo.

2. Schnee

So sah es am Dienstagvormittag hier aus, bevor alles matschig wurde. Seither nur graues Nieselwetter. Gestern war denn mal wieder die längste Nacht des Jahres, heute Winteranfang. Von Weihnachtsstimmung kann kaum die Rede sein und Lichterglanz? Hier im Kurstädtchen wurden die alten Lichterketten entsorgt... doch sie brachten eine schöne Atmosphäre, weihnachtlichen Zauber... jetzt haben wir LED-Sterne an einigen Laternen und die Stadt liegt im Dunklen... die schönen alten Gebäude, wie Schloss und Haus zum goldenen Engel, sind kaum zu erkennen. Wenn Gäste den Eindruck bekommen, dass hier die Lichter ausgehen...??

Der erste Schnee

...so sah das heute Früh aus... alles schon wieder weg. Was mich nervt, ist, dass es nur alle paar Tage mal für kurze Zeit hell ist, ansonsten ist es grau und dämmrig, fast könnte man sagen: düster.
Zur Zeit häufen sich die Todesfälle: Vaclav Havel, um Kim Jong Il trauert hier sicher niemand, sein Sohn übernimmt. Wird wohl das selbe in grün. Cesária Évora, eine Frau, deren Gesang voller Seele war.

4.Advent in Wissembourg

Foto von der Eröffnung des Karolinenmarktes

Sturm Joachim hat meinen fast neuen Schirm zweimal geknickt - das fand ich überhaupt nicht nett!
Als ich mich Freitagnacht nach dem Basteln in der Jugendherberge auf den Heimweg machte, war es fast trocken und windstill. Ein erlösendes Gefühl... fast Zuhause, begann es wieder zu wehen.
Samstagmorgen dann Sonne, der Himmel aufgerissen mit immer wieder dramatischer Wolkenbildung. Das Programm zum 4.Advent war somit gerettet! Ich war mit ca. 50 Leuten in Wissembourg, etwas von der Stadt zeigen und Marché Noel... obwohl es schon wieder grau war, waren alle Teilnehmer des Adventsprogrammes von dem malerischen Städtchen begeistert und wollen im Sommer nochmal hin. Der Weihnachtsmarkt ist größer als vor zwei Jahren und anders aufgebaut. Von der gepriesenen Eislauffläche war ich sehr enttäuscht. Ich dachte, ich fahre mal rüber mit meinen Schlittschuhen im Gepäck... doch die Fläche ist so winzig, dass man sie fast übersieht, geschweige denn darauf fahren könnte. Den Bus zurück haben wir gerade noch erwischt, dann hier noch durch das Kurstädtchen... nach dem Abendessen Saal für die Feier vorbereiten, die Kinder halfen mir die Stühle aufzustellen. Die Kids waren so voller Elan... power, die gut eingesetzt allen nützt. Dann die Feier, die diesmal wirklich gut lief und begeistert ausgenommen wurde. Inzwischen weiß ich, wie flexibel ich bei der Gestaltung der Feier sein muss und kann damit sehr gut umgehen. Dann raus ans prasselnde Feuer. 8 Std-nonstop-Programm, viele wollen wiederkommen.

Advent ist nun um, jetzt stehen die Vorbereitungen für das Silvesterprogramm an.
Heute ist für mich Ruhetag!

Sturm im Anzug

Vorgestern war Lucientag, aber es blieb düster, gestern erstrahlte die Sonne durch die Wolkenpakete hindurch, doch das währte nicht lange. Heute dann wieder viel Regen,heftiger Wind, die Bäche sprudeln nur so. Ein Orkantief namens Joachim ist im Anzug... in welchem Anzug? Passt Joachim in einen Anzug? Es/er kommt vom Atlantik dahergebraust... ich wünsche mir endlich mal wieder eine ruhige Nacht! Bei lärmigem Sturmwind schlafe ich fast nicht. Heute Früh war mein Kreislauf denn auch auf Niedrigstand... ich muss mehr trinken, sagt der Dok. Ich müsse darauf sehr achten, da ich keine Fettschicht habe, in die sich Wasser einlagern kann. Okay, trinken ja... Fettschicht abgelehnt, denn mein zartes Skelett ist nicht für mehr Gewicht ausgelegt.
Also, es soll bald schneien, sagte heute ein älterer Herr... und der Wind riecht auch schon fast nach Schnee.

3. Advent un en vemoddelte Belzenickel...

Das Foto vom Karolinenmarkt ist von der Eröffnung, seither war ich nicht mehr mit Kamera dort... heute gar nicht. Ich brauche eine kleine Pause. Es macht mir Spaß Familiengruppen zu betreuen mit meinen Programmen, aber nonstop könnte ich das nicht. Zur Adventsfeier unter dem Weihnachtsbaum am Ludwigsplatz kamen wir gerade noch pünktlich an. Das ist wirklich eine gute Idee und sollte beibehalten werden, auch wenn der Zulauf noch nicht gerade üppig ist. Die Kinder freuten sich auf den Nikolaus...aber ach... der alte Nikolaus kam nicht mit seiner schönen Kutsche, auch keine Petronella. Das war hier Tradition, wie in Wissembourg der Hans Trapp mit Christkind, die zusammen im Schlitten oder der Kutsche kommen und den Kindern etwas aus dem Sack verteilen. Es kam ein Ersatznikolaus... en vemoddelte Belzenickel... kein Flair... das Kostüm muss kurzfristig zusammengetragen worden sein... er hatte nicht einmal Sack und Rute... der alte Nikolaus kam gar mit Bischhofsstab... jedes Kind bekam eine Orange und dann gings ruckzuck zurück zur Jugendherberge, da alle froren.
Zwischen Adventsfeier in der JH und Adventsfeuer bekam auch ich in der Jugendherberge ein Abendessen, für mich wurde an einem separaten Tisch eingedeckt... plötzlich kam einer der teilnehmenden Jungs und bat mich zu sich an den Tisch... das fand ich total nett und nahm die Einladung gerne an. Unter schwarzem Himmel mit Vollmond fand der Tag um fröhlich tanzende Feuer den Abschluss.

Endlich kein Sturm mehr und heute sogar Sonne pur mit blauem Himmel. Als ich noch bei Raureif mit der Kamera unterwegs war, traf ich auf eine Bekannte, die meinte: Sie und die Kamera, das gehört einfach zusammen... ohne sei ich kaum denkbar.
Am Altenberg hängen noch immer rotwangige Äpfel an einigen Bäumen... ich hörte Geräusche, dachte, da erntet der Bauer noch Äpfel... aber nein! Er war an einem Apfelbaum mit sägen beschäftigt... und das bei Vollmond! Einen schlechteren Zeitpunkt hätte er nicht wählen können!

Wolkenvogel

Heftige Böen haben den Regen erstmal vertrieben. Riesige Pfützen in den Weinbergen. Letzte Woche roch der Wind nach Frühling. Als ich heute Mittag mit der Kamera losging, hatte ich das Gefühl, zu warm angezogen zu sein... doch je weiter ich ins Freie kam, umso kälter wurde der Wind... jetzt riecht er nach Winter.
Am Himmel formierten sich Wolken, die wie ein Vogel aus einem Nest stiegen, daraus wurde dann ein Riesenvogel, der sich in eine Art Muräne verwandelte, mit einer Taube an ihrer Seite. Früher schaute ich meist nur auf den Boden oder was eben vor mir war... bin ich ohne Kamera unterwegs, so versinke ich meist in Gedanken, nehme meine Umgebung oft nur am Rande wahr... mit Kamera schaue ich mich in allen Richtungen um, meine Augen sind ständig auf der Suche nach Motiven, ich bin komplett wach und konzentriert und voll Freude bei der Sache.

Ich hoffe, über den 3. Advent bleibts trocken.

In den Weinbergen blühen noch immer Kamillen, bei der Gärtnerin strahlen die Ringelblumen in prallem orange und auf meinem Balkon, oh Wunder, blühen noch immer alle Lobelien... Früher war damit oft schon im August Schluß... vielleicht hätte ich meine Zimmerpflanzen draußen lassen sollen? Mit all dem großen Gewächs wird es mir hier drin etwas eng...

Nasser 2.Advent

Die Natur lechzt nach Wasser, doch die Weihnachtsmärkte und ihre Besucher können sich darüber nicht freuen. Mal stürmt es, mal nieselts, dann viel Regen... reines Erkältungs- und Kopfwehwetter.

Am Freitagmittag beobachtete ich interessante Wolkenfomationen am Himmel... die Vorboten des Regens... die Eröffnung des Karolinenmarktes fiel förmlich ins Wasser... und was für ein Regen... all der Staub, der durch die wochenlange Trockenheit in der Luft war, kam nun runter... meine Haare waren ganz nass... ich dachte, ich föne sie schnell trocken... bah... meine Haare waren ganz komisch verklebt. So konnte ich unmöglich in die Jugendherberge gehen und mit den Gästen, die das Adventsprogramm gebucht hatten, basteln. Also nochmal Haare waschen.

Heute war ich mit der Gruppe in Bergzabern unterwegs... diesmal wurden die Kinder nicht vom Plantschen im Brunnen nass... die sind abgestellt, sondern vom Regen.
Alle haben sich soviel Mühe gegeben den Karolinenmarkt und die Kunsthandwerklichen Aussttellungen wunderschön zu gestalten... es ist sooo schade, keiner konnte das weihnachtliche Ambiente und all das Angebot wirklich genießen... alle, ob groß, ob klein, wollten nach kaum zwei Stunden nur noch zurück, um sich aufzuwärmen und umzuziehen. Die abendliche Adventsfeier wurde auf den Spätnachmittag vorverlegt... in der mich gegen Ende die Stimme im Stich ließ, ich konnte nur noch Husten. Später haben sich dann alle am Adventsfeuer aufgewärmt und sich an den tanzenden Flammen gefreut.