Friday, May 12, 2006

Sonne und Sport und Gospel

Nach einer wundervollen, lauen Fast-Vollmondnacht hatten wir heute einen tollen Frühsommertag, den ich mit Yoga im Park und Joggen begann. Die Stimmung unter den Menschen, die zur gleichen Zeit im Schlosspark waren, war herzlich und offen...wurde gar gefragt, wo ich in den letzten Tagen gelaufen sei (gar nicht) und ein Herr, der mich öfter grüßt und anlächelt, suchte Kontakt. Da er bei der Stadt ist, schilderte ich ihm meine Verärgerung wegen der ignoranten Politik gegen die Radfahrer... daran sei er nicht Schuld. Klar! Ich sagte ihm denn auch, dass ich ohnehin vorhabe in Bälde in die fahradfreundliche Stadt Erlangen umzuziehen. Er schaute denn auch ganz entsetzt und meinte, so eine schöne Frau könne man doch nicht so einfach gehen lassen! Tja, da meinte ich, dann müsse man schon entscheidend etwas für mich tun! Hierauf wollte er mich auf einen Kaffee einladen. Ich lehnte ab, so verschwitzt, wie ich war und überhaupt ... klar dass ich mich bei dem Schmäh geschmeichelt fühlte.
Mein Sohn versucht meine Umzugspläne nun zu durchkreuzen. Gestern hat er mich gefragt, ob ich nicht mit ihm zusammenziehen wolle. Ich ahnte das zwar schon, trotzdem war ich überrascht. Mal sehn, das muss ich nicht an einem Tag entscheiden.


Später am Abend, beim Gospeln überraschte ich mich dann selber mit meiner Stimme. Oder sie mich, wie man will. Jedenfalls schaute ich mal wieder neben mich, um zu sehen, wer denn da so hoch und klar singt und dabei eine so warme Färbung der Stimme hat, wie sie fast nur bei Altstimmen üblich ist, oder eben bei absoluten Profies. Ich hoffe sehr, dass ich bald in der Lage bin Unterricht zu nehmen ... singen tut mir jedenfalls ausgesprochen gut.