Eidechsen und partielle Mondfinsternis

Gestern habe ich mit einer Freundin einen kleinen Ausflug gemacht. Das Wetter war super. Ich war zwar nicht wirklich fit, bin es immer noch nicht, aber bei dem Wissen, dass das Wetter umschlägt... was ja nun geschehen ist.

Zunächst waren wir kurz an der Nikolaus-Kapelle bei Klingenmünster. Da gabs plötzlich einen morz Bohau: Polizei, Notarzt, Krankenwagen, Feuerwehr, alle rasten Richtung Burg Landeck. Das war wohl keine Bagatelle, die dort passiert ist. Später kam ein Helikopter dazu. Was dort los war, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wir sind zur Ruine Schlössel hoch. Dort war es ruhig, Schmetterlinge, viel Vogelgezwitscher, maigrüne Buchen, Sonne, Wärme und viele rumwuselnde Eidechsen überall um und an der Burg.

Ich muss mich an diesem Wochenende schonen um wieder fit zu werden, bei dem Wetter fällt das nicht schwer. Und Zeit für einen großen Topf Hühnersuppe. Gesund werden dauert meist länger, als mir lieb ist.

Fünf Jahre ist es jetzt her seit meinem Umzug in die Südpfalz. Viel war los in diesen Jahren und doch ist die Zeit dahin geflogen.
Gestern Abend stieg ein goldoranger Vollmond über den Horizont, er wurde immer heller. Als er silbern strahlte fehlte dann ein kleines Stück durch die partielle Mondfinsternis.
Hier kann man sich über meine Programme informieren: maerchenspaziergang
mein Märchen-blog: Märchen

Spatzen im Kirschbaum und Löwenzahnteppichläufer

Endlich ist es wieder soweit, die Löwenzahnteppichläufer färben die Weinberge gelb. Und alles blüht und duftet - so mag ich den Frühling! Zu dieser Zeit möchte ich nirgendwo anders sein als hier an der Weinstrasse, denn jetzt ist es wunderschön hier. Gleich, an welchem Abschnitt der Weinstrasse man wandert, wenn hier alles blüht und duftet und die Sonne scheint - das zu sehen und zu erleben ist Glück pur!

Vor meinem Fenster blüht der doppelte Kirschbaum wieder in weiß und rosa. Am Montag hatte sich eine Schar Spatzen darin gütlich getan und weiße Blütenblätter abgepickt und verspeist. Ich habe noch nie gesehen, dass Spatzen Blüten essen.
Ich habe mich am Wochenende stark erkältet mit Kopfweh und Halsschmerzen und habe tagelang gefroren. Gestern war ich nur schlapp und müde. Am Nachmittag hatte ich mich auf den Balkon in die Sonne gelegt. Das erinnerte mich an die Klassenfahrt nach Wien vor Ewigkeiten in einem Frühling. Die Stadt hatte mir sehr gefallen. Ich hatte damals beschlossen, mal wieder zu kommen. Dazu kam es bisher nicht. Wir waren von morgens bis nachts unterwegs, hatten ein strammes Programm. Ich wurde zwischendrin krank mit rotem Hals. Man holte einen Arzt. Er verordnete mir strenge Bettruhe... die Sonne schien damals und ich wollte in den Park der Anlage. Das verbot er mir streng, sagte, das würde die Erkrankung verstärken! Mir ging das nie ein! Nachdem die Wohnung so ausgekühlt ist durch die kalten Tage, gabs für mich nur eines: raus in die Sonne, Wärme tanken und ruhen. Heute wars schon besser und ich konnte zwei Stunden durch die Weinberge streifen. Meine Jeans war danach wieder gelb vom Löwenzahn.

Der Froschkönig

Bis in den Donnerstag hinein hatten wir tolles Wetter, alle waren glücklich und trugen ein Lächeln im Gesicht. Am Mittwoch hatten wir am Nachmittag fantastisches Foto-Licht und ich bin zu den alten Magnolienbäumen geeilt und habe sie fleißig abgelichtet. Am Donnerstag wollte ich dann noch die weißen Magnolien auf der Rötzwiese einfangen. Es zogen dunkle Wolken auf. Ich fand den kleinen Pfirsichbaum in voller Blüte. So üppig war er noch nie in rosa gekleidet.

Es wird immer grüner, aber die Wolkenbank brachte kalten Wind und heute bin ich fast ohne Stimme aufgewacht. Irgendwie musste ich die Stimme rasch geölt kriegen... für ein Märchen reichte die Stimme dann aus. Leider war es arg kühl und wieder dieses trübgraue Licht, das wir alle reichlich über haben. Trotzdem fanden sich im Park am alten Schulhaus in Schweigen-Rechtenbach zahlreiche Besucher ein, alle Altersstufen waren vertreten. Bei etwas höheren Temperaturen wäre daraus sicher eine Party geworden. Der kleine Park und die Räume des alten Schulhauses sind ein guter Platz, das Konzept des Kunstraumes eine Bereicherung für die Region.
Der Brunnen war die Kulisse für die alte Fassung des Froschkönig-Märchens, das ich in Pfälzer Mundart darbrachte, was großen Anklang fand. Zunächst scharten sich vorwiegend Kinder um den Brunnen, einige Erwachsene zogen nach... bis am Ende fast alle in der Nähe des Brunnens standen und lauschten.

Der Froschkönig-Brunnen - Einladung zur Ausstellung

SKULPTURENGARTEN - Schweigen-Rechtenbach

Herzliche Einladung zur Eröffnung 

am Sonntag, dem 21. April 2013 um 11.00 Uhr

Skulpturen und Objekte 

Petra Roquette

Figureninstallation

Kinder der Grundschule Dörrenbach

Ausstellung im Kunstraum Altes Schulhaus Schweigen

„Der Froschkönig-Brunnen“

Kinder der Grundschule Dörrenbach haben sich in den Fächern Kunst und Deutsch mit dem Märchen „Der Froschkönig“ beschäftigt und zeigen Zeichnungen, plastische Arbeiten, bebilderte Interpretationen und Textinstallationen zum Thema.

Musikalische Einstimmung: „Flying Ottis“- Jugendband Oberotterbach – Christine, Felix, Henning, Jan, Johannes, Luisa, Rafael, Tara 

Grußwort: Ortsbürgermeister Helmut Geißer

Märchenfee Sulamay erzählt das Märchen vom „Froschkönig“

alle sind glücklich: endlich Frühling!

Es hält mich kaum noch zuhause. Am Freitagabend war ich in der Galerie Passerelle hier in Bad Bergzabern, bei der Vernissage einer Ausstellung mit Werken zweier französischer Künstlerinnen: Isabelle Baeckeroot mit Glaskunst und Liliane Montaut mit wunderschönen Gemälden. Das war eine willkommene Gelegenheit etwas Französisch zu sprechen.
Samstag stand dann der Sagenhafte Märchenspaziergang auf dem Programm. Ich wurde schon von vielen Gästen am Schloss erwartet als ich hinkam - endlich im Gewand der Märchenfee. Ein neues Märchen von mir, letztens geschrieben und noch rechtzeitig in Pfälzer Mundart übertragen: "Die Mandlhex" wurde begeistert aufgenommen.
Am Abend zog es mich nochmals raus und ich war dann über zwei Stunden in den Weinbergen unterwegs und traf dort viele Menschen, auch mit Hunden... keiner wollte heim bevor es kühl wurde.

Heute wurde hier zur Landratswahl geladen. Nachdem ich mein Kreuzchen gemacht hatte eilte ich dem Mandelpfad entgegen. Am späten Vormittag kam die Sonne und es wurde warm. Ich war schon dabei, eine Jacke einzustecken - denn gestern brauchte man die noch - heute aber nicht. Auch den leichten Pulli hätte ich mir sparen können. Ich kam unterwegs sogar ins Schwitzen und wanderte mit Top weiter. Auf der Weinstrasse waren viele Autos, Cabrios und Bikes unterwegs. Eine ganze Gruppe Biker raste in Höhe von Oberhofen vorbei...

Richtung Gleishorbach/Gleiszellen blühen die Mandelbäume üppiger als hier. Es ist einfach herrlich bei dem schönen Frühlingswetter durch die Weinberge über den Mandelpfad zu wandern. In Gleiszellen waren die Tische vor den Weinstuben mit vielen gut gelaunten Gästen besetzt, Kinder spielten am Brunnen, der mit Osterkrone geschmückt ist. Hier hörte ich, es habe einen schlimmen Unfall gegeben, Biker seien aus der Kurve geflogen, Rettungshubschrauber haben die Verletzten ins Krankenhaus geflogen.

Ich bin dann weiter nach Klingenmünster gewandert. Das Licht wurde immer schöner. Die Mandelbäumchen entlang der Weinstrasse zwischen Gleiszellen und Klingenmünster sind mit rosa Bändern geschmückt.
Der Himmel färbte sich am Abend dann auch rosa.

es duftet nach Frühling - endlich!

Sonst sind die Weinberge in dieser Zeit gelb vom Löwenzahn, doch die sind noch rar. Am späten Nachmittag war ich zum Kopf-Lüften in den Weinbergen und war ganz erfreut endlich den Frühling zu riechen. Es sind zwar bisher nur Lungenkraut und Ehrenpreis - aber immerhin! Wir haben Aprilwetter, das ist schon ein Fortschritt. Die ersten Schlehen beginnen zu blühen und süß zu duften!
Ein Fortschritt ist somit auch in der Temperatur festzustellen - die dicken Wintersachen habe ich heute fortgepackt. Ich hoffe sehr, ich brauche sie lange nicht mehr.
Leider setzt mir die Wetterlage jetzt per Kopfweh zu.
Am Samstag findet um 14 Uhr der erste "Sagenhafte Märchenspaziergang durch die Altstadt von Bad Bergzabern" in diesem Jahr statt.
Mehr dazu auf der Homepage der Stadt maerchenspaziergang
mein Märchen-blog: Märchen

Sagenhafter Märchenspaziergang

Endlich ein Vorfrühlingstag mit Sonne. Erste Löwenzahnblüten in den Weinbergen, Gänseblümchen... doch ich vermisse den Duft der tausend Blüten. Vor einem Jahr hatten wir längst ein Meer von Magnolien, Kirschblüten, Mandelblüten. Ja, die ersten Mandelblüten haben sich geöffnet. Das Mandelblütenfest in Gleiszellen wurde erst verschoben und dann abgesagt. Das gab es sicher noch nie!

Heute konnte ich endlich mal eine Serie Fotos machen.

Gestern war ich mit den Landfrauen aus Kapellen-Drusweiler in der Altstadt unterwegs. Sie hatten den "Sagenhaften Märchenspaziergang" gebucht. Alle waren warm angezogen und allen hats gefallen. Nächsten Samstag findet um 14 Uhr der erste "Sagenhafte Märchenspaziergang" in diesem Jahr statt, zu dem ich herzlich einlade. Wenn die Prognose der Meteorologen zutrifft, dann ist es am kommenden Samstag so schön und warm genug, dass ich im Gewand der Märchenfee meine Gäste am Schloss empfangen und durch die Altstadt führen kann. Ich freue mich darauf.

wetterbedingt fast nur noch grantige Menschen

Die Verzweigungen der alten Magnolienbäume sehen unbestritten auch so sehr schön aus, doch sonst blühen sie um diese Zeit. In diesem Jahr findet man nur die Kornellkirsche in Blüte.

Die gelben Narzissen in groß und klein blühen an windstillen Plätzen. Mandelblüte? Ja, einige frühe, aber nur diejenigen, die der Sonne am nächsten sind öffnen sich. Da es nicht wärmer wird, ist der Zustand unverändert. Sobald die Quecksilbersäule sich der 10°C-Marke nähert, ist es auch schon gleich wieder vorbei. Gestern war ich mit der Bahn unterwegs, viele Mitfahrende waren vom Dauerwinter derart genervt, dass die Stimmung fast ungemütlich war. Ich war schon vor Fahrtbeginn angenervt, da der Fahrkartenautomat keinen Schein annehmen wollte, egal in welcher Richtung ich ihn reinschob, er kam immer wieder unten raus, mit dem nächsten Schein das gleiche Spiel. Ich sagte das dem Lokführer, der meinte, ich solle die Karte in Winden lösen, der Automat würde häufig spinnen. In Winden hatte ich die Fahrkarte gleich. Dann weiter nach Karlsruhe. Dort war von Sonne nix mehr zu sehen, der Wind war eisig und ich fror heftig. Es wurde dann leider nicht mehr wärmer.
Die Brunnen sprudeln zwar, aber trotzdem heizen wir schon ein halbes Jahr und ein Ende ist nicht absehbar. Ich will endlich wieder losradeln und loswandern können bei 1 a Fotolicht.