Berichte aus dem schönen Bad Bergzaberner Land - meine fotografischen Streifzüge und Erlebnisse als Märchenfee
Sunday, May 31, 2009
Schmetterlingszeit
Am Nachmittag dachte ich, da müssen doch Mohnblumen im Rapsfeld sein, nahm das Rad und ab auf den Berg... ich entdeckte gerade mal zwei Blüten! Daneben kommen ein paar Zeilen Sonnenblumen, noch sehr klein... so kann ich mich wenigstens auf Sonnenblumen freuen, wenn schon der Mohn praktisch ausgerottet ist...
Schmetterlinge tanzten in der Luft... wollten sie mich wieder foppen? Ein flüchtiger Moment... gleich drei von ihnen wollten auf meiner Hand landen, ich war irritiert, dachte, da wären Fliegen... schade... aber nein, sie waren nicht geflüchtet... einer der Distelfalter...ich denke, es sind welche... ist schon recht zerfleddert... er saß mir zuerst Modell, danach auch die anderen... nicht für ein oder zwei flüchtige Aufnahmen, sondern an die Hundert Fotos!
Die Kirschen werden rot, sind noch zu klein.
In einem Feld sah ich etwas sitzen, dachte an ein Reh, sah lange Ohren... zwei sehr große Mümmelmänner... oder ein Mümmelpaar... sehr weit entfernt. Siehe unteres Foto.
An windstillen Stellen ist es sehr warm, dafür war der Fahrtwind absolut kühl...
Saturday, May 30, 2009
Rosenzeit
So, wie es aussieht ist es ein Rosenjahr... die Freilandrosen vom Markt sind superschön.
Yellow sunshine... die gelbe Gerbera bekam ich am Marktplatz... Wahlkampf...
Ich habe wenig Zeit für Einträge hier... hoffe, ich komme bald mal auf mein Rad!
Halbmond am Himmel... ein windiger, sehr sonniger Tag.
Stichworte der Woche: Bilanz ziehen, Klarheit gewinnen, Konsequenzen erkennen, Entscheidungen fällen, unterscheiden zwischen Nützlichem oder Bewahrenswertem und Ausgedientem oder Überflüssigem
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Wednesday, May 27, 2009
Monday, May 25, 2009
große Hitze
Von wegen Libellen... mir hat es heute den Kreislauf umgehauen. Da musste sogar ich in den Schatten.
"Was wir brauchen, ist eine bessere Verbindung eher weiblicher Kompetenzen wie zum Beispiel Fürsorglichkeit mit der Politik", sagt die indische Umweltaktivistin und Feministin Vandana Shiva in einem Interview.
Wie lässt sich die Fürsorglichkeit denn mit Politik verbinden? Vielleicht auch, indem wir uns mit unserer unterdrückten (?) Kraft verbinden?
Das ist nicht immer leicht, vor allem, wenn man an sich selbst Seiten entdeckt oder plötzlich ganz aufdeckt, die vorher kaum sichtbar waren... das dann in Kraft zu verwandeln ist nicht so einfach!
Ja, das einzige, was jetzt sicher ist, ist der Wandel... wohin das führt... wer weiß es??
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Sunday, May 24, 2009
Libellen
Am Morgen war es eher grau... ich hätte nie gedacht, dass es so heiß und sonnig werden würde! Es war der bisher heißeste Tag des Jahres.
Am Nachmittag zog es mich nach draußen, Richtung Wasser... da, wo das Gras hoch gewachsen ist, muss ich ständig niesen, die Nase läuft... zum Verrückt werden ist das!
Am Wasser paaren sich Libellen. Verschiedene Arten, blaue zarte, zarte rote, aber auch richtig große Brummer... leider bleiben die nicht sitzen... wie gerne hätte ich solch eine große Prachtlibelle fotografiert... kam ich näher, so flogen sie alle davon... vielleicht glückt es ein anderes Mal.
Die Goldfische reduzieren die Massen von Kaulquappen, die den oberen Teich bevölkern.
Nach dem Ausflug war Duschen angesagt, Pollen entfernen.
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Saturday, May 23, 2009
Mandarinerpel
Stichworte der Woche: Nachverhandlungen, offen über Unklarheiten sprechen, Missverständnisse klären, soziale Kontakte und Freundschaften pflegen, die kleinen Freuden des Alltags geniessen
Der Mandarinerpel musste mal kurz nachsehen, was sich im Wasser tut... da schwammen große Fische...
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Mandarinente
...und wieder keine Bundespräsidentin
Gesine Schwan hat es nicht geschafft... mit einer Stimme bekam Herr Köhler die Verlängerung des Amtes... die Wahlmänner und die Mitglieder des Bundestages wollten die Übertragung der Fußballspiele nicht versäumen...
60 Jahre BRD werden in Berlin groß gefeiert, da hätte es dem Land doch gut gestanden eine Dame an die Spitze zu lassen... Eine Feier... Fanmeile ist mir denn auch sehr sympathisch... Konzerte und Sportevents sind ein Zeichen für ein friedvolles Miteinander, was man von Fliegerstaffeln, die in anderen Ländern zu solchen Anlässen geflogen werden, nicht wirklich sagen kann. Sie sind reine Machtdemonstration, einer Macht, die schnell missbraucht wird.
Nun ist auch Barbara Rudnick gestorben. Ich bedaure das sehr! So viele hervorragende Charakterdarstellerinnen gehen und hinterlassen große Lücken. Sie war wirklich klasse!!
Zu ZwillingeNeumond am 24. Mai (14:12) drängt das Liegengebliebene auf Erledigung (Merkur rückläufig). Es gäbe zwar viel Interessantes zu tun und zu berichten, doch wenn die Pflicht ruft, muss die Kür warten. Begegnungen und Informationen, aber auch Träume und visionäre Bilder können wichtige Prozesse in Gang setzen. Vorsicht: Hüte dich bei dem, was an diesem Tag auftaucht und geschieht, vor voreiligen Schlüssen und Reaktionen. Erst die Zeit wird die ganze Wahrheit und den Umfang dessen, worum es geht, enthüllen.
Friday, May 22, 2009
Amsel und Mandarinente
In der Früh gab es einen Wolkenbruch, dann war es wieder schwül... meinen Kreislauf hat das fast umgehauen...
Am Nachmittag... ich war im Bad, hörte es sich plötzlich an, als fege ein Wirbelsturm durch mein Zimmer... ein Amselmännchen versuchte durch das geschlossene Fenster nach draußen zu fliegen... hinterließ heftige Spuren... ob es so angesagt ist eine Amsel anzufassen? Ich holte meine Gummihandschuhe, sprach mit der Amsel... sie wurde ruhig, flog beim Fangversuch an ein anderes Fenster... dort ließ er sich in die Hand nehmen... irgendwie verwechseln die Vögel meine Wohnung mit einem großen Vogelhaus...
Nach der Arbeit zog es mich an den See. Die Sonne schien und am Dienstagabend war das Licht dort echt schön... ein Riesenkoy schwamm darin herum. Ein Fotograf mit Riesenobjektiv lauerte ihm auf... am See fand ich rotblühende Akazien... schöne Spiegelungen...
Als ich wieder zum See kam, begannen sich die Enten zu versammeln, putzten sich in der Abendsonne... auch eine der Mandarinenten dabei... sie ließ mich erstaunlich nah an sich ran... eine große Anzahl Fotos konnte ich von ihr machen. Davon hätte ich im letzten Jahr kaum zu träumen gewagt!
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Thursday, May 21, 2009
Sonnenuntergang
Bei dem Nieselwetter hier heute hätte ich nie damit gerechnet, dass der Himmel sich am Abend in solch tollen Farben zeigt... wenn auch nur kurz, so war es doch ein Augenschmaus.
Die kleinen schwarzen Flecke auf den Fotos sind fliegende Schwalben.
Das Rotschwänzchen hat wieder eine Runde auf meiner Terrasse geflogen. Es muss ganz in der Nähe ein Nest haben.
Perspektivwechsel
href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwKwDOMEPJE7rnKEyhlTnhn0Li3nCqISDdE7MT-HP8paaUfCiSLEpTsUQMA40qQrivxZfXRD80Us2q78x1l_agAOQ5-05IIop5qyMThbqxgokgmG5dMQwivQhMdSBaQFFH6ZPQDA/s1600-h/IMG_7181.JPG">
Ich bin eine Beobachterin, im Innen und im Außen... und im Wechselspiel beider Seiten... das führt oft zu neuen Einsichten und Sichtweisen.
So begegne ich in letzter Zeit immer wieder einer Frau. Es kommt zu kurzen Gesprächen, die sie auszuweiten sucht, sie will mich immer einladen... aber ich gehe.
Von Nahem besehen ist sie sehr traurig, mitten in einer Depression... das Gesicht zeigt kaum Emotion, mal ein scheues versuchtes Lächeln, doch die übergroße Traurigkeit, die nach Hilfe ruft, unterbindet das Lächeln sofort wieder... mir ist das zuviel Schwere! Deshalb gehe ich immer.
Gestern nun sah ich sie aus der Vogelperspektive. Sie unten an der Straße, ich oben im zweiten Stock... quasi im Turm. Ihr Gang ist zögerlich, sehr langsam, sie schaut in Schaufenster, sucht Begegnung, Gespräche und scheut gleichzeitig davor zurück. Aus dem Turm besehen wirkte ihr Gesicht nicht traurig, sondern sehr zornig! Sie läuft ihrem übergroßen Zorn sehr zaudernd hinterher... entweichen kann sie ihm nicht, denn darin verborgen liegt ihre Kraft, die sie ja sucht und gleichzeitig soviel Angst davor hat.
Sie wird sich all die Wut, den Zorn ansehen müssen, bevor sie diese Kraft konstruktiv umwandeln können wird...
Ich kenne ihre Geschichte nicht, will sie nicht hören. Ich bin selbst dabei meine Kraft zu finden und mit ihr zusammen meinen Weg zu finden und zu gehen... mit Freude, mit Lachen, mit Sinnen und Sinnieren, aber auch mit traurigen Tagen dazwischen, mit Rückzug... mit Leben!
Ich bin eine Beobachterin, im Innen und im Außen... und im Wechselspiel beider Seiten... das führt oft zu neuen Einsichten und Sichtweisen.
So begegne ich in letzter Zeit immer wieder einer Frau. Es kommt zu kurzen Gesprächen, die sie auszuweiten sucht, sie will mich immer einladen... aber ich gehe.
Von Nahem besehen ist sie sehr traurig, mitten in einer Depression... das Gesicht zeigt kaum Emotion, mal ein scheues versuchtes Lächeln, doch die übergroße Traurigkeit, die nach Hilfe ruft, unterbindet das Lächeln sofort wieder... mir ist das zuviel Schwere! Deshalb gehe ich immer.
Gestern nun sah ich sie aus der Vogelperspektive. Sie unten an der Straße, ich oben im zweiten Stock... quasi im Turm. Ihr Gang ist zögerlich, sehr langsam, sie schaut in Schaufenster, sucht Begegnung, Gespräche und scheut gleichzeitig davor zurück. Aus dem Turm besehen wirkte ihr Gesicht nicht traurig, sondern sehr zornig! Sie läuft ihrem übergroßen Zorn sehr zaudernd hinterher... entweichen kann sie ihm nicht, denn darin verborgen liegt ihre Kraft, die sie ja sucht und gleichzeitig soviel Angst davor hat.
Sie wird sich all die Wut, den Zorn ansehen müssen, bevor sie diese Kraft konstruktiv umwandeln können wird...
Ich kenne ihre Geschichte nicht, will sie nicht hören. Ich bin selbst dabei meine Kraft zu finden und mit ihr zusammen meinen Weg zu finden und zu gehen... mit Freude, mit Lachen, mit Sinnen und Sinnieren, aber auch mit traurigen Tagen dazwischen, mit Rückzug... mit Leben!
Wednesday, May 20, 2009
Rotschwänzchen zu Besuch
Heute hatte ich wieder einmal Überraschungsbesuch... der hatte eine Menge Spuren hinterlassen und fand den Weg nach draußen nicht... ein Gartenrotschwanz. In meiner Hand war es ganz ruhig... vielleicht ist es das gleiche wie im letzten Jahr... als ich es auf das Geländer setzte, lag es ganz schräg da... schaute kurz auf... und flog quietschlebendig davon!
Ich schätze in dem abgebrannten Haus nebenan nisten nicht nur sie, sondern auch die Elstern, die ab und an an meine Fensterscheiben knallen... überlebt haben sie noch alle, ich fand noch keine am Boden liegend.
Mein Lavendel erfreut mich mit beginnender Blüte! Es war auch schon fast sommerlich... könnte so bleiben, doch für morgen sind schon wieder Gewitter gemeldet...
Bundespräsidentenwahl... ich bin für Gesine Schwan... war ich eh, doch seit ich weiß, dass Herr Koch sie ablehnt, bin ich doppelt für sie!
Tuesday, May 19, 2009
rückwärtsschwebender Vogel
Gestern Abend saß ich auf meiner Terrasse und sah am Himmel einen übergroßen Engel fliegen, der aber auch wie ein rückwärtsschwebender Vogel aussah. Ich habe das schnell fotografiert.
Gestern lange geradelt, heute dann beim Lauftreff mitgelaufen... fast wie eine Bleiente nach der mehrwöchigen Pause... Wir waren nur wenige... es war schwül, aber kein Gewitterregen, wie letzten Dienstag.
Ich mag all die verschiedenen Iris-Arten, die jetzt überall in Gärten und Parks blühen sehr.
In meinem Salat fand ich heute nicht nur viel Gras, sondern auch eine dicke Nacktschnecke... ich dachte, wenn er der Schnecke schmeckt, dann mir sicher auch!
Monday, May 18, 2009
Fragezeichen
Gestern Abend gab es noch ein ordentliches Gewitter... seit dem letzten Vollmond gehören sie zur Tagesordnung.
Weiterhin kühle Winde, feuchte Luft, kommt die Sonne, bringt sie Schwüle. Feld- und Waldwege sind matschig... Schauer am Mittag... irre Wolkengebilde... was würde Atena aus ihnen lesen?
So unentschieden wie das Wetter empfinde ich ich die Energie dieser Tage... Ideen kommen, vergehen schnell wieder, sind oft kaum zu fassen... Entscheidungen können noch keine gefällt werden, doch langsam drängt es... innerlich, gleichzeitig der Impuls: warte!
Sunday, May 17, 2009
alles hat seine Zeit
Von blau, blauweiß bis fast schwarz zeigte der Himmel heute alle Variationen. Von feuchtkühlem Wind bis zu Schwüle war alles da. Der Himmel sieht mir sehr nach viel Regen aus...
Für viele bin ich die Ruhe selbst, für andere ein unruhiger Geist... ich bin beides. Kommt mein Körper zur Ruhe, so wird mein Geist rege. Ist das nicht bei jedem so? Schreibe ich dann auf, was an Sätzen durch mein Hirn zieht... das muss schnell gehen, sonst verliere ich den Faden, füllen sich die Seiten... ist alles geschrieben, wird mein Körper unruhig... dann brauche ich Bewegung, mal in Form von radeln, dann laufen oder auch mal nur ein Spaziergang oder tanzen. Jeder muss da selbst seinen Weg finden und immer wieder neu. Lange war Yoga mein Rezept, dann malen. Alles hat seine Zeit... von all den Ratgeberbüchern halte ich nur noch sehr wenig.
Mein Islandmohn hat heute zwei Blüten. Ich freue mich immer, wenn Pflanzen bei mir gedeihen. Trotzdem quälen mich die Pollen heftig... die bunten Wiesen überragen mich schon fast, die erste Maat ist sicher nicht mehr weit. Bis Pfingsten blühen nur noch wenige Päonien, die frühen Sorten sind schon welk.
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Saturday, May 16, 2009
der erste Mohn
Luisa hat ein Abkommen mit ihrem Staubsauger... ich habe keinen mehr, habe ihn vor vielen Jahren verschenkt. Ohne Teppichboden komme ich gut ohne aus.
Am Morgen war kurz Sonne da, dann wieder alles grau, doch die Wolkenbilder wurden immer interessanter... ich hatte den Impuls: Wolken, Felder, Mohn? Ab mit dem Rad...
Ich blieb im Tal. Die Feldwege stehen voller großer Pfützen, sind sehr matschig... ich hatte vorausschauend alte Schuhe angezogen. Bisher kam ich ohne Antihistaminika aus, trotz Gräserpollenflug... als ich mich den Feldern näherte, vor allem einem mit Akazienallee wurde es richtig schlimm. Das war vor Jahren schon mal so... dabei liebe ich Akazienhonig! Aber ich beschwere mich nicht. In diesem Jahr sind viele Allergiker extrem gequält, weil so vieles auf einmal blüht...
Der Raps ist fast abgeblüht und tatsächlich entdeckte ich den ersten Mohn... immer nur vereinzelte Blüten, die das Grün der Felder herausputzen. Meine Terrasse ziert ein roter Islandmohn, nun fehlen noch eine schöne Bank oder alte Gartenstühle mit Tisch.
Wunderschöne Irisvariationen habe ich eingefangen. Das Wetter wurde immer besser, ich hoffe, das hält an!
Und wieder traf ich überall Bekannte... das finde ich richtig schön. Auf der Rückfahrt fiel mir fast der Kopf ab... wegen einer Feuerwehrübung mit anschließendem Fest rasten alle Feuerwehrautos der Region mit Sirene und Blaulicht an mir vorbei.
Stichworte der Woche: Begegnung mit der Vergangenheit, erahnen von Zukünftigem; Täuschung und Verwirrung, irrationales Verhalten und unerklärliche Abläufe, tiefere Wahrheiten und grössere Zusammenhänge erkennen; äussere Realitäten und innere Bilder im Widerspruch; die Sprache der Seele steht im Kontrast zur Logik der Vernunft.
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Friday, May 15, 2009
Monica Bleibtreu
Ihr Tod hat mich erschüttert... die Rose widme ich ihr. Ich bewundere sie sehr! Sie war eine herausragende Vollblutschauspielerin, die ihre Rollen lebte und trotzdem selbst eine große Persönlichkeit war.
Weiter Regen, kühl... heute hörte ich, das Wetter habe hier nur kurz vorbei geschaut, es sei lieber in den Norden gezogen und ans Mittelmeer...
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Monica Bleibtreu
Taschentuchbaum (Davidia involucrata)
Im Kurpark wächst einer... immer wieder stehe ich vor oder unter ihm und wundere mich über diese Blüten, die jetzt abfallen... bei flickr fand ich jetzt den Namen. Die Blüten sehen wirklich etwas wie Taschentücher aus.
Die Heimat des Taschentuchbaum liegt in den chinesischen Provinzen Sichuan und Hubei. Er ist allerdings nur in den wärmeren Gebieten Deutschlands zuverlässig winterhart. Erst im Oktober sind die Steinfrüchte reif, die aus den Blüten wachsen.
Thursday, May 14, 2009
Verhüllung oder Enthüllung
Verhüllung oder Enthüllung? Verzauberung oder Täuschung?
Illusion oder Vision?
Venus rundum. Von links: Linke Seite ohne Arm, Vorderansicht, rechte Seite mit Arm und die Rückenansicht der sechs Zentimeter hohen Figur. Fotos: H. Jensen/Uni Tübingen
Die Entdeckung der "Venus vom Hohlen Fels" im Lonetal... es ist wunderschön da! Oft war ich in meinen Ulmer Jahren dort mit den Kindern spazieren. Das saftiggrüne Tal mit den immer wieder auftauchenden weißen Felsgebilden. Die Ausstellung über den Löwen, den man dort fand, ich sah sie im Ulmer Museum. Ich hätte damals mal mehr schauen sollen... hätte nie gedacht, dass es da solche Schätze zu finden gibt. Doch dass die Höhlen als Wohnplätze dienten, war mir klar. Sie bieten sich ja förmlich dafür an.
Doch die Wissenschaftler, die wieder einmal nicht raffen, dass etwas derartiges von vor 35.000 bis 40.000 Jahren auftauchen könnte... sie sind doch immer irritiert, wenn es keine schriftlichen Unterlagen zu finden gibt... jetzt wird wieder fleißig spekuliert... meist in die falsche Richtung... natürlich! Damit wäre sie noch älter als die übrigen Eiszeitkunstwerke, die bislang auf der Schwäbischen Alb im Aach- und im Lonetal gefunden wurden: der große und der kleine Löwenmensch, das Wildpferdchen, das Mammut und die ganze andere Eiszeit-Menagerie. Somit ist sie bisher
- ältestes plastisches Kunstwerk der Welt,
- älteste figürliche Menschendarstellung der Welt und
- älteste dreidimensionale Frauendarstellung der Welt.
60 Jahre Grundgesetz! Den Satz: Die Würde des Menschen ist unantastbar! Ihn kann ich kaum noch hören! Mir wird übel...
Die Zeit der Tulpen ist vorbei, der Blauregen verschwunden, der Regen verdirbt ne Menge Blüten. Im April war es oft wie im Mai und jetzt ist es sehr aprillich!
Wednesday, May 13, 2009
maigrau statt maigrün
Gestern Abend hat es geschüttet, Laufen gestrichen. Heute war es meist grau, gegen Abend wurde es heller. Ich nutzte das für einen Spaziergang. Schnell wurde es wieder grau... es wurden an die 120 Fotos... ich fand Maiglöckchen, Waldmeister, Tulpen haben den vielen Regen nicht überlebt, viele Rhododedren sind angematscht... in der Altstadt stehen Palmen, Oleander... warten auf warmes Tage, auf Sommer.
In der ARD ist Ehrenamt Thema... ich habe mich hier schon öfter dazu geäußert.
Paßt zum kosmischen Thema der Woche!
Verhüllung oder Enthüllung? Verzauberung oder Täuschung?
Illusion oder Vision?
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Monday, May 11, 2009
Gewitter
Glaubt nicht bedingungslos den alten Manuskripten, glaubt überhaupt nicht an etwas, nur weil die Leute daran glauben - oder weil man es Euch seit Eurer Kindheit hat glauben lassen.
Buddha
Dem kann ich nur beipflichten!
Der Fettnäpfchenpapst in Israel... ein Mann, der Uniprof war, sollte wissen, wie man Worte setzt...
Als ich heute sagte, ich würde gleich Fenster putzen, bekam ich den Rat, ich solle warten bis zum Abend, bis nach dem Regen... wenn ich mich schon aufraffe die lange Fensterfront... sind an die 7 Meter... und frei habe, dann ziehe ich das auch durch... ist kein Spaß, die Scheiben sind rau werden nie wirklich sauber... und das obwohl erst im letzten Sommer eingebaut... ich vermute, sie standen über Jahre mit Aufklebern versehen in irgendeinem Lagerraum... ich begann mit dem Job, Tropfen fielen... was soll´s, nur zwei Scheiben haben keinen Schutz durch einen Dachüberstand... die Fenster sind sehr hoch, mit Leiter komme ich dran... von außen... da ist nur ein Fenster schlecht zu reinigen, da ein dicker Abluftschacht davor hochgeht... drinnen das gleiche Spiel, wodurch ein Fenster nur zu kippen ist. Das ist ne Morz Rumturnerei...
Dann habe ich Pflanzen raus auf die Terrasse... die Eisheiligen sollen hier schon letzte Woche aktiv gewesen sein... die müssen sich ja nicht überall an unseren Kalender halten... dann an den Fußboden... fühlte sich mit nackten Füßen wegen der Pollen wie Sandkasten an... als ich dann das Feeling hatte mir würden zwischen den Fingern Schwimmhäute wachsen, hatte ich genug... nach etlichen Eimern Putzwasser und klarem Wasser... einer Rolle Küchenpapier... dann kam das nächste Gewitter und klar, mit Regen!
Jetzt kann das Gras zwischen den Platten auf meiner Terrasse wieder fleißig wachsen... das sprießt oft schneller, als man zuschauen kann!
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Sunday, May 10, 2009
Bauernmarkt
Am Morgen war es so grau, dass ich dachte: schlechte Bedingungen für den Bauernmarkt... vor einem Jahr war es kühl, sehr windig... ich war das erste Mal da, kannte niemanden, sprach aber schon mit einigen Menschen, lernte den Chorleiter, in dessen Chor ich dann sang, kennen. Die Proben finden in einem anderen Ort statt, schwierig ohne Auto...
Heute war die Stadt voller Menschen, viele Geschäfte hatten geöffnet, am Bauernmarkt war echt viel los... noch mehr Stände als im Vorjahr: aus der Region, aus dem Elsass, aus dem Schwarzwald... an fast jedem Wochenende ist jetzt am Schloss ein Fest. Es ist wirklich eine schöne Kulisse. Heute traf ich sehr viele Bekannte... vom Chor, von der Theatergruppe, Läufer und und und... es hat sich vieles verändert.
Mit den Böhämmern unterhielt ich mich, Brauchtum, das es ja nur hier gibt! Isabelle verkaufte ihre selbstgemachte Seife an einem Stand, Seife ohne künstliche Chemie. Im Hinterhof des ehemaligen Gesindehauses ist ein wunderschöner Garten mit romantischen Plätzchen, alles so liebevoll restauriert... da blühen schon englische Rosen...
Und dann kam der nächste Schauer! Die Kornkrone hing wohlweislich schon unter einem Schirm...
Saturday, May 09, 2009
kein Vollmondgewitter
Das plötzliche Kurzgewitter fegte gestern wohl quer über die Republik... heute gab es hier einen kurzen Donner, das war´s!
Bei mir persönlich gab es kein Gewitter, nur eine zerdepperte Glasvase, als ich wieder mal noch eine Biene erlösen wollte um sie nach draußen zu bringen... manchmal vermute ich, dass ein anhängliches Bienlein darunter sein muss, das ich immer wieder ins Freie entlasse... doch auch all die Fliegen, die rette ich allerdings nicht, die klatsche ich alle ab! Bei einer ganz dicken kam ein dünner Wurm aus dem Körper... bäh, sowas brauche ich nicht hier drin! Außerdem lasse ich mir äußerst ungern nachts den Schlaf von um mich fliegenden Mücken stören... die müssen alle dran glauben!
Alle Störche haben nun Nachwuchs in den Nestern sitzen, meist drei Jungvögel.
Am Mittag war ich mit der Digi unterwegs, quer durch die Gassen der Altstadt, Stadttürme, Mauerreste und entdeckte die ersten blühenden Rosen und Hundsrosen, dunkelrote Clematis. Und dann habe ich die Sonne genossen und geschrieben. Irgendwie schaffe ich es einfach nicht, mal nur faul herumzusitzen oder zu liegen.
Am Abend flogen viele Schwalben am Himmel, sie haben es sich also überlegt und sind doch gekommen...
Stichworte der Woche: Was ist wirklich und real? Kraft und Wendepunkt; Innehalten, um Klarheit zu gewinnen; Missverständnisse, Fehlleistungen, enttäuschte Hoffnungen und Erwartungen, Verletzbarkeit; Schwäche und Ängste lösen unberechenbare Reaktionen aus, mehr Sein und weniger Tun bringt mehr
oje... schwierige Konstellationen... na dann einen schönen Muttertag!
gefunden: Geiz ist eines der verlässlichsten Anzeichen tiefen Unglücklichseins
Franz Kafka
das erklärt Vieles... ich konnte Geiz nie verstehen und geizige Menschen auch nicht... meist sind sie zusätzlich egoman...
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Friday, May 08, 2009
Loslassen ist nicht dasselbe wie fallen lassen
Der Himmel verdunkelte sich heute immer wieder, doch erst gegen Abend kam etwas Regen... durch das Nass flitzte ich nach Hause... plötzliches starkes Kopfweh... Gewitter... wieder einige Bienen nach draußen befördert... und nun scheint die Sonne wieder, die Vögel konzertieren, Kopfweh verflogen... fast. Gewitter kann es beim Vollmond auch in anderer Hinsicht geben... morgen...
Zu SkorpionVollmond am 9. Mai (06:03) steigt das Verdrängte aus den tiefen Schichten der Seele ins Tagesbewusstsein. Dies kann Krisen auslösen, jedoch in emotionaler Hinsicht auch reinigend wirken. Loslassen ist nicht dasselbe wie fallen lassen.
Leidenschaften, Ängste, Hoffnungen, Sehnsüchte und Wünsche machen sich bemerkbar; hinzu kommt ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Sicherheit und Kontrolle.
Die innere Ambivalenz ist entsprechend groß. Kopf und Bauch, Gefühl und Verstand stehen im Widerspruch, Unsicherheit und Empfindlichkeit sind deutlich erhöht.
Ruhe zu bewahren ist wichtig... anstatt zu versuchen, mit allen Mitteln etwas zu erzwingen... Sport, Gartenarbeit, ein Aufenthalt oder Bewegung in der Natur sind Möglichkeiten mit den vorhandenen Energien umzugehen.
Wednesday, May 06, 2009
Radeltour
Über den Tag weg war es windig und kühl... grau... ungemütlich!
In der Stadt lachen viele Menschen mit mir... grüßen mich... sie haben mich wohl als Bänkelsängerin gesehen... Die Zeitung war voll des Lobes für das neue Stück! Ich kenne die beiden anderen Inszenierungen nicht, die Begeisterung der Zuschauer war zu spüren... ich freue mich wirklich auf die nächste Vorstellung.
Am Nachmittag, als ich bei der Arbeit war beruhigte sich das Wetter... Unruhe ist in mir... bald ist Vollmond... Merkur wird rückläufig... nix ist planbar... seit Montag sind die Tage unberechenbar, oft verwirrend, denken ist verlangsamt. ...in der Ruhe liegt die Kraft... gerade nicht einfach, doch wohl das einzig Wahre im Moment...
Nach meinem Dienst schnappte ich mir Rad und Digi... der Raps blüht früher als im Vorjahr... wo würde ich ihn finden? Im letzten Jahr musste ich weit strampeln... völlig überrascht entdeckte ich ein Rapsfeld gleich oben am Berg... da beobachte ich die Natur und sehe nicht, wo der Raps angebaut wurde! Beschämend!
Ein Stück weiter sah ich blühende Margeriten... auf dem Rückweg pflückte ich mir einen kleinen Strauß davon.
Butterblumen und Pusteblumen zwischen den Rebzeilen, auch die Reben sind schon belaubt, rotblühender Klee, am Abend sehr lange Schatten...
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Tuesday, May 05, 2009
hier noch mehr Fotos vom Mords-Schau-Spiel
Martin Doll hat das Stück geschrieben und inszeniert... das dritte in Folge... die Fotos bringen die Stimmung gut rüber, denke ich... all die Songs sind mir zum Ohrwurm geworden... ich singe sie noch ständig, Text brauche ich keinen mehr... jederzeit könnte ich jetzt als Bänkelsängerin in der Kurstadt all die Lieder zum Besten geben, zusammen mit der bunten Truppe... es hat wirklich Spaß gemacht!
Heute wäre das nicht so gut gekommen... kühl und jetzt regnets auch noch.
Es geht in dem Stück nicht um Fürsten und Könige, sondern um das, was dem Volk passiert ist... und um Mord und Todschlag, Pein und Qual... wie Hexenverbrennung etc.
Heute Früh hatte ich einen Zahnarzttermin... vor dem Haus stand ein Streifenwagen... drin die Polizei... ich wurde ins gleiche Sprechzimmer geführt wie letztes Mal... ich sagte: "Derselbe Tatort ..." Als Antwort bekam ich: "Stimmt...auch im übertragenen Sinne! Am Wochenende wurde eingebrochen, alle Geräte gestohlen...!" Sie bekamen Ersatz, sonst könnten sie nicht praktizieren... Geld wurde auch geklaut... aber dass Geräte aus Zahnarztpraxen entwendet werden... auf die Idee wäre ich nie gekommen!
Sunday, May 03, 2009
Uraufführung mit Bänkelsängern
...es ist geschafft... am Mittag stand ich mit Bändern vor dem Spiegel... bei anderen ist es ein Leichtes für mich daraus kreative Frisuren zu stylen... ich habe alleine versucht die Aufgabe zu meistern... sah wohl recht gut aus... die Bänkelsängerin war fertig...
Wir hofften, alles würde klappen... die Technik ließ uns einmal im Stich... alle Karten waren ausverkauft... wir gaben unser Bestes, bekamen sehr viel Applaus... ich weiß nicht, wie oft wir uns verbeugen mussten... und wurden danach gefeiert. Ein schönes Gefühl
Wir sind alle Laiendarsteller. Die Gruppe gibt es seit sieben Jahren, das dritte Stück wurde erfolgreich uraufgeführt... das Wetter war gut, nur manchmal war der Wind so heftig, dass wir Angst hatten, man könnte uns nicht verstehen.
Ich freue mich schon auf die nächste Vorstellung... im September.
Eben bekam ich die ersten Fotos geschickt... ich konnte ja nicht fotografieren... doch was ich auf den Fotos sehe, sagt mir, das war eine gelungene Veranstaltung! Das eingeblendete Datum ist falsch, doch wir Bänkelsänger geben eine schöne bunte Truppe ab!
Die Pfingstrosen beginnen aufzublühen, Clematis sind schon voll da.
Stichworte der Woche: Zwischenspiel, Vision und Wirklichkeit, Schönheit und Gestaltungskraft, schnell und langsam ... Unterscheidung ist gefragt: Was ist sicher? Wofür lohnt sich der Einsatz?
Saturday, May 02, 2009
Spektakel
Die Fotos zeigen drei der Stationen des neuen Theaterstücks... ich hoffe, morgen haben wir Sonne... heute ist das Wetter immer wieder für einen Schauer gut... mal Wind, mal nass, wieder warm... die Vögel begrüßen jeden Schauer mit großer Lautstärke... ein Vogel drehte vorhin kurz eine Runde duch meine Wohnung, fand aber gleich wieder den Weg nach draußen.
Gestern Generalprobe... es ging vieles schief... fast alles, was davor sicher war... das beschäftigte mich dann bis spät in die Nacht, ich konnte nicht einschlafen... bin gespannt, wie das morgen läuft... ist für mich in doppeltem Sinn Premiere, da ich ja noch nie Theater gespielt habe.
Heute bekam ich gesagt, wir sollten doch mal abends spielen, im Licht hätten die Kostüme so toll gewirkt... aber wenn ich an die kühlen Abende denke... meine Erkältung bin ich längst noch nicht los.
Meine Terrasse wird nun bunter... viele Pflanzen haben den Winter gut überstanden und was welk war, habe ich heute ersetzt.
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Friday, May 01, 2009
Maifeiertag
Der Wonnemonat beginnt... die Sonne scheint etwas zögerlich... um meine Erkältung aufzulösen, braucht es mehr Sonne!
Ja, ich fotografiere noch immer mit dem "komischen Kästchen"... bekomme immer häufiger gesagt, es sei an der Zeit, dass mir meine Fotos auch Geld bringen... nix lieber als das!
Heute ist Generalprobe... es fällt mir schwer, mich auf andere Dinge zu konzentrieren... gehe gleich als Bänkelsängerin gekleidet zur Arbeit... am "Tag der Arbeit"! Zum Umziehen zwischendurch ist keine Zeit.
Mars und Venus umtanzen sich weiter...
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