Im Park nimmt der Frühling seinen Lauf...auf sanfte Weise findet ein Kulissenwechsel statt. Die Helleboren haben in ihren Blüten dicke Samenkapseln, die sicher bald aufplatzen werden. Die japanischen Blütenkirschen werden immer heller...am Boden unter ihnen der Blütenteppich immer dichter...an anderer Stelle ist der blaue Blütenteppich fast vollständig verschwunden. Nun werden die späten Magnolein immer üppiger, Traubenhyazinthen strecken ihre blauen Glöckchentrauben gen Himmel, die Hoya-Büsche werden immer voller mit roten Knospen und sich öffnenden weißrosa Wachsblüten...wer möchte, entdeckt hier täglich Neues, kleine große Wunder der Natur. Man braucht nur sie Augen öffnen und auf Entdeckungsreise zu gehen und schon sieht man eine hübsche Ringeltaube, viele Kleinstvogelarten, Hummeln, die mit dickem Hinterteil fast völlig in Blütenkelche kriechen, ein Eichhörnchen, das vermeintlich unbemerkt an einem Eichenstamm hochhuscht...dieser kleine Park ist wirklich ein Paradies...für all jene, die es sehen können.