
Mein letzter Apriltag war so schön und abwechslungsreich wie diese außergewöhnlich schöne Tulpe!
Berichte aus dem schönen Bad Bergzaberner Land - meine fotografischen Streifzüge und Erlebnisse als Märchenfee
Der Mond stand zusammen mit Venus am dunklen Himmel! Ein wundervoller Anblick! Um die liegende Mondsichel und den Dunkelmond strahlte ein schmaler Kranz…ein direkt magisches Bild bot sich dem Betrachter! Ich sah es nach der Gospelprobe.
Es war gut nach der Pause wieder einmal zu singen…es klappte auf Anhieb, doch die Pollen hatten den Hals in letzter Zeit recht traktiert, so dass ich am Ende fast heißer war…und das ausgerechnet beim Solopart. Aber es ging.
Sowas von schade, aber aller Ärger bringt nix…werde in Zukunft aufpassen! Muss mir schon mal passiert sein…da war mir noch nicht klar, was das bedeutet, hatte mich nur gewundert, dass die Aufnahmen fehlten, dachte, ich hätte nicht richtig ausgelöst. Meine derzeitigen Transite hatten mich gewarnt…irgendetwas Unvorhergesehenes würde passieren, was mich ärgert…im Waschsalon waren alle Maschinen belegt…mit Warteschlange! Das gab es noch nie! Vier defekte Waschmaschinen, zwei Trockner noch immer kaputt. Damit kam ich noch klar, doch die verlorenen Bilder, das war etwas zuviel für mich!
Vom letzten Ordner sind ein paar Aufnahmen übrig...nach dem Waschsalon ging ich in den Park, brauchte dringend Tapetenwechsel...tat mir total gut dort zu sein und Fotos zu machen, konnte mich dabei entspannen...als kaum mehr Besucher im Park waren wurden die Vögel lebendiger...von mir schienen sie sich nicht gestört zu fühlen...ich unterhielt mich mit einer Amsel und machte Aufnahmen von ihr. Sogar ein Eichelhäher ließ sich fotografieren! Es war eine Stimmung im Park, als hätten sich Engel und Feen versammelt...er war wie verzaubert! Zum hinteren Eingang streckte eine Frau den Kopf durch die Tür, wollte wissen, ob man durch den Park gehen dürfe, sie habe eine Frau herauskommen sehen...sie wohne schon lange ganz in der Nähe, gehe aber immer daran vorbei! Sie strahlte, als ich sagte, sie könne hereinkommen.
Der Himmel trägt, wie schon gestern, ein kräftiges, ein tiefazurblaues Gewand. Die Vögel zwitschern ihre verschiedenen Lieder, die Eichen bekommen nun auch langsam ihr Laub, Ahornblüten fallen zuhauf auf meine Matte, die saftiggrüne Wiese ist stark durchsetzt mit Gänseblümchen…Bienchen, Fliegen, auch einige Hummeln summen um mich herum…ab und an auch ein Kohlweißling.
Im Schlossgraben am Spielplatz wird ein Kindergeburtstag gefeiert, hier, wo ich sitze/liege, nehmen viele andere Menschen, schön auf Abstand bedacht, Sonnenbäder, lesen, träumen vor sich hin…auf der Seite zum hinteren Ausgang wird frisby, Ball und Badminton gespielt.
Badminton würde mir jetzt auch Spaß machen…so wie am Vormittag eine Radeltour quer durch Weinberge…lebendige Gespräche…zusammen lachen, den schönen Tag und die wundervolle Natur genießen…aber ich bin hier allein, habe die restlichen Fotos gesichtet, aussortiert, die Besten bearbeitet…im Park dann in dem Buch von Veronika Peters: „Klosterjahre“ weitergelesen. Habe es bald durch, es ist eine recht leichte, eingängige Lektüre, fordert mich nicht, regt trotzdem stellenweise zum Nachdenken an…als Ausgleich zu all der Fachliteratur, die bei mir selten abreißt…denn studieren tue ich ja fast immer. Auch an dem Buchtext habe ich gearbeitet, konnte mich aber schlecht konzentrieren…jedenfalls ist die winterliche Blässe verschwunden.
Es war wirklich allerschönstes Wetter…also packte ich einige Dinge in meinen Korb und verbrachte Stunden im Park…mit fotografieren…zunächst wie gewohnt mit dem Handy, wechselte aber schnell zu der Kamera…und hatte bald wesentlich bessere Ergebnisse als gestern! Das Lesen im Begleitbuch zeigte schnell Wirkung.
Zwischendurch nahm ich ein Sonnenbad, redigierte aber auch fleißig und recht zügig an meinem Buchtext, so dass nur noch ein Kapitel ansteht, sowie neuer Text. Die Bildbearbeitung nimmt im Moment einen Großteil meines Tages in Anspruch…bin dazu übergegangen noch stärker auszusortieren…Klasse ist bekanntlich besser als Masse!
Der erste Tag ohne Heizung!!
Es lief gut!! Zwischendurch 2x Gymnastik...1x Sprint...fast 6 Runden insgesamt, halbe Runde kraftvolles laufen mit langen Schritten...danach sonnenbaden...einfach herrlich...aber mein Magen meldete sich...schätze, das waren 8-9 km...und keine Probleme! Was sagt man dazu??? Ich finde es toll!!! Werde immer fitter!!;-))) Keine Gehpausen, kein Seitenstechen!
Am Nachmittag war ich dann nochmal im Park, doch recht müde...das Laufen hatte mich also doch geschafft! Nun war hier viel Publikum, die Vögel zwitscherten weiter, doch so wie am Vormittag war es längst nicht mehr, als ein Eichelhäher ganz in meiner Nähe saß, ein Eichhörnchen auf Futtersuche zu beobachten war, dicke Hummeln in die Narzissen schlüpften um sich am Nektar zu laben, Kohlweißlinge in der Sonne um Blüten tanzten. Das war einfach wunderschön! Ja und Sakura...die rosa Blütenblätter beginnen Wege und Rasen zu bedecken, auch auf mich regneten sie herab.
Da heute so super sonniges Wetter war, bin ich zuerst in den Park und habe Aufnahmen gemacht von Magnolien, den Narzissen, Tulpen etc. Dann bin ich an den Wöhrder See gefahren, habe ein paar Dinge besorgt und weiter ging es zu den Gänsen. Auf dem Weg dahin sah ich plötzlich auf einer Wiese links ein Gänsepaar…zusammen mit Küken. Ich wollte sie fotografieren, der Ganter fauchte mich ganz herrisch an, doch ich ließ mich nicht so einfach vertreiben, also ging er mit vor Stolz geschwelter Brust hinter seiner Familie her. Näher als anderthalb Meter kam ich nicht an sie heran, sie rannten ständig weiter.
Ich überließ sie ihrem Glück und radelte weiter zu den anderen Gänsen, hatte trockenes Brot dabei, mit dem ich sie fütterte und nebenher Fotos machte. Zwei Gänsepaare wichen mir nicht von der Seite und erzählten mir wohl ihre Geschichte. Sie machten Stimmen, die ich bei Gänsen vorher nie gehört hatte. Auch ich sprach mit ihnen…als das Brot alle war und ich die Tüte im Fahrradkorb verstaute, sah ich, dass mich ein Mann, der in der Nähe auf einer Bank saß, anschaute, als wollte er fragen, ob ich noch alle fünf Sinne beisammen hätte…ich lachte und stieg auf mein Rad, dachte: Ihr redet mit Hunden, ich mit Gänsen, was ist schon dabei!
In den Pegnitzauen wird es wunderschön saftig grün. Hier fotogafierte ich weiter, bis der Memoriestick Stopp sagte, da er voll war. Ich ließ die Natur auf mich wirken und als ich spürte, dass der Hunger langsam kam, radelte ich zurück, vorbei and der Satzinger Mühle. Das Wasserrad dreht sich wieder, die Terrasse war gut besucht. Ich sog den schönen Frühlingstag in mich auf, sah, dass die Freibäder fast schon fertig sind für den kommenden Badebetrieb, der Biergarten am Wöhrder See ist aufgebaut und eröffnet, der auf der Wöhrder Wiese ist im Werden und viele Sonnenhungrige bevölkerten die Wiesen, die vor kurzem noch überschwämmt waren.