Tuesday, February 27, 2007

Ödes Wetter und Antwort vom Denkmalamt

Detail von einem der Häuser, die wohl dem Verfall anheim gegeben wurden.
Hier die Antwort des Denkmalschutzamtes:
... vielen Dank für Ihren Hinweis zu den Fachwerkhäusern in Nürnberg. Als spendensammelnde Institution sind wir vor allem auf finanzielle Unterstützung unserer Förderer angewiesen. Von baufälligen Monumenten erfahren wir leider immer wieder, können aber an der Situation auch nichts ändern. Die Eigentümer der Denkmale sind verantwortlich für die Erhaltung und Pflege ihres Eigentums. Die Besitzer können sich natürlich sich auch um eine finanzielle Unterstützung ihrer Sanierungsarbeiten bei unserer Stiftung bemühen. Dazu muß der Eigentümer einen Antrag stellen, jedoch erreichen uns zur Zeit wesentlich mehr Anträge, als wir bewilligen können.
Sie könnten den Eigentümer auf unsere Stiftung aufmerksam machen oder versuchen, das "Thema" in der Lokalpresse publik zu machen. Oft muß erst ein öffentliches Bewusstsein für den drohenden Verlust geschaffen werden, damit etwas passiert.
Mit freundlichen Grüßen...

Da wird also nix passiern.Ich werde in der Sache nix weiter unternehmen.

Mir geht so langsam, aber sicher der graue Himmel mitsamt Regen auf den Geist! Dazu kommt, wieder zuwenig geschlafen, dann ab Mittag die Reinigung der Therme. kaum zu glauben, wie das Bad aussah, nachdem der Monteur fertig war! Er hatte an die eineinhalb Stunden an dem Gerät gearbeitet, eine einzige Dichtung ausgewechselt, danach hatte ich genausolang gebraucht, um das Minibad wieder sauber zu haben! Nur gut, dass ich nicht vorher schon geputzt hatte!

Monday, February 26, 2007

Grauer verregneter Montag, mal wieder!



Wie kann es anders sein! Montag! Grau! Regen! Wie so oft in letzter Zeit! Musste trotzdem raus! Habe mal wieder mit dem Schirm in der einen Hand und dem Handy in der anderen Fotos gemacht. War die einzige Besucherin im Schlosspark, wie meist an solchen Tagen. Überlege immer wieder, wie die kleinen Iris heißen, habe vier Exemplare davon nun auch wieder hier gefunden, wie auch im letzten Jahr schon. Sie werden keine 10 cm hoch, bestechen durch ihr auffallend intensives Blau. Die Knospen an Bäumen und Sträuchern werden immer dicker, praller, mancher zeigt gar schon Blätter! Ich muss gestehen, ich hätte nix dagegen, wenn es im März schon ist wie sonst Ende April. Die Natur ganz offensichtlich auch nicht!

Saturday, February 24, 2007

Blüten ... Fotos...

Als ich mit meinem Markteinkauf fertig war, ging ich wieder zum Stand des Blumenhändlers ... fragen brauche ich schon nicht mehr, ob ich Fotos machen darf! Er meint immer, das werde eh nix ... nur mit so einem Handy! Seine Blumen kenne ich schon, begrüße die Woche darauf immer mal alte, schon abgelichtete Bekannte ... er muss sie in einem Kühlhaus halten, sonst wären sie längst Müll. Stammt alles aus Holland. Sicher sind sie in einer Vase bei Zimmertemperatur schnell welk.

Von hinten hörte ich dann eine Stimme: "Ja Sulamay, das bist ja du! Ich sah schon vorher eine Frau hier immer wieder am Boden hocken und fotografieren, wusste nicht, dass Du das bist!" Ich lachte. Es war Rosemarie, die Seniorin vom Gospelchor. Wer hier sonst ist schon ständig am fotografieren! Außer mir sehe ich selten jemanden, höchstens Touries in der Altstadt. In der letzten Zeit habe ich so viele Fotos gemacht, dass ich nun damit beschäftigt bin neue Ordner anzulegen, vieles umzuschichten ... doch wenn das so weiter geht, brauche ich sicher bald eine zweite Festplatte. Was nicht wirklich taugt, kommt nun immer schnell in den "Papierkorb", doch je mehr Fotos ich mache, umso weniger Ausschuss produziere ich.

Die Sonne kam heute nicht hinter den Wolken hervor. Außer ein paar Tropfen blieb es trocken. Als es sich etwas aufhellte, ging ich flink rüber in den Park. Die Winterlinge sind verwelkt, auch viele Krokusse, die über die Woche kräftig geblüht hatten, machen langsam schlapp. Die Helleboren sind etwas unglücklich verteilt, wirken nicht recht, doch sie blühen und die Schneeglöckchen sehen noch immer taufrisch aus! Eine Osterglocke hat geblüht. Viele Narzissen und Tulpen sind praktisch schon im Wartestand. Sollte es mild bleiben und wieder sonnig werden, könnten sie in einer Woche blühen.


Thursday, February 22, 2007

Wege ... Unterschiede

Endlich konnte ich einmal acht Stunden am Stück schlafen! Welch ein Unterschied das macht im Körpergefühl und der Einstellung zum Leben überhaupt! Könnte ich das regelmäßig, ich wäre ein ganz anderer Mensch!

Meine Stimme war heute Abend in der Gospelprobe endlich wieder kräftiger! Die ganz hohen Töne schaffe ich noch nicht wieder so leicht, aber es war besser. Bin sehr froh darüber. Ich habe das Gefühl in letzter Zeit einiges auf den Weg gebracht zu haben ... und zwar auf das richtige Gleis!

Wednesday, February 21, 2007

Mein Tag in Erlangen VII

Letzte Nacht war so kalt, dass die kleinen Teiche im botanischen Garten zugefroren waren. Ich hatte mich wegen der Sonne so auf ein Meer blühender Krokusse gefreut, doch am Morgen waren ihre Blüten noch geschlossen. Als ich zwei Stunden später reinschaute, streckten sie ihre Köpfe gen Sonne und waren voll entfaltet. Ein Wahnsinn, wie zwei Stunden den Anblick der Natur verändern können! Jetzt war alles bunt und lockte die Besucher gleich gruppenweise an.

Ich wollte den kleineren Blumenbuddha besuchen, doch dort erwartete mich eine Baustelle. Alles weggeräumt, da der Estrich undicht ist und alles Wasser in den Keller tropft. Ich ging zu den Kakteen, wollte sehen, ob sich die beiden Blüten des Echinocactus grusonii verändert haben - aber nix! Ich war ganz irritiert! Da heute mal Gärtnerinnen hier zugange waren, fragte ich, wie so die Knospen denn nicht wachsen! So erfuhr ich, dass die Knospen schon gut ein Jahr alt seien, dieser Kaktus nur selten blühe und wenn dann höchst unscheinbar! Man habe die Knospen stehen lassen, damit die Besucher sehen, dass auch solch eine Riesenkugel von Kaktus blühen könne.

Na denn eben wieder nach draußen, wo die verschiedenen Helleboren um die Wette blühen. Sogar der englische Ginster zeigt die ersten gelben Blüten und ein kleine Irisart blüht auch schon ganz versteckt! Es gibt soviel zu entdecken dort, dass die beiden Baustellen nicht weiter stören.

Sunday, February 18, 2007

Tripp quer durch die Geschichte!

In Nürnberg braucht man nicht weit gehen, überall läuft man der Weltgeschichte, der Stadtgeschichte oder der Baugeschichte über den Weg.

Da mir die Radeltour von gestern noch in den Knochen steckte, wollte ich heute nicht gar so weit fahren. Also ab Richtung Dutzendteich durch den Luitpoldhain. Überall stehen seit kurz vor Beginn der WM Schautafeln, die über Geschichte, Gewässerschutz, Biotope etc. informieren. Jedenfalls hat die Stadt mit diesen Tafeln und der Eröffnung des Dokuzentrums einiges getan, um die braune Vergangenheit aufzuarbeiten und sie den Menschen heute ins Bewusstsein zu bringen. Der einige Teich, der wirklich mit Wasser gefüllt ist, ist der Silbersee mit seinem giftigen Inhalt!

Und hier habe ich nicht nur gleich das Hummelsteiner Schloss um die eine Ecke...noch näher ist der Herrensitz Schloss Lichtenhof, der aber eingezäunt und nicht zugänglich ist. Habe trotzdem versucht einige Fotos zu machen. Es gibt hier wesentlich mehr Schlösser und Herrensitze, als man so denkt! Viele sind aber durch den Krieg völlig zerstört und statt sie wieder aufzubauen, fielen die Grundstücke der Verkehrswegeplanung zum Opfer, wie das Schloss Tafelhof, an das hier nichts mehr erinnert, außer dem Namen, so man weiß, woher er kommt.




Saturday, February 17, 2007

Mein erster Ausflug in diesem Jahr!

Die Sonne schien so toll und ich erinnerte mich, dass mir das schöne und sonnige Frühlingswetter im letzten Jahr doch ziemlich auf die Beine geholfen hatte ... und es zog mich auch raus! Klar dass ich Fotos machen wollte bei endlich blauem Himmel! Aber in der Stadt würde es sicher nur so wimmeln vor Menschen. Wonach ich mich schon lange sehne, ist raus in die freie Natur zu kommen. Rad fahren strengte mich in den letzten Tagen sehr an, trotzdem beschloss ich Richtung Wöhrder See zu fahren, meine frühere Wohngegend und je nachdem, bis mindestens raus zur Hammersiedlung. Früher radelte ich das mit links ab, ohne Pause am Stück und noch weiter. Das ging nun nicht, aber ich kam weiter! Zunächst habe ich am See Krokusse und Chinesische Schneeballblumen fotografiert. Die Möwen wollten nicht, die Schwäne fauchten giftig, trotzdem schaffte ich ein paar Aufnahmen mit ihnen. Dann vorbei an vielen Joggern und Spaziergängern weiter zum sonnigen Platz, an dem die Graugänse und einige Kanadagänse Zuhause sind. Dort war ein rechter Menschenauflauf. Es hatte sich herumgesprochen unter Vogelliebhabern, dass sich am anderen Seeufer ein Schwarzkopfentenpärchen niedergelassen habe! Und so standen sie mit Ferngläsern und Fernrohren da und schauten.

Ich fotografierte derweil einige Gänse und ging weiter zu meinem früheren Lieblingsbaum, der immer weiter auseinanderbricht. Zwei seiner Stammteile liegen im Wasser. Wie ich sehen konnte, hat der letzte Sturm heftig gewütet. Die umgefallenen Stämme wurden alle zur Seite geräumt, doch all das kleine Geäst liegt noch überall herum. Ich fuhr weiter in Richtung Pegnitzauen. Die Hochwasserabsperrungen waren geöffnet, der Pegel gesunken. Trotzdem stehen noch viele Weiden im Wasser der Pegnitz. Am Langseebad wird fleißig gesägt und geräumt, damit rechtzeitig zur nächsten Badesaison alle Bäume sicher sind. Vorbei an den nassen Wiesen kam ich dann nach langer Zeit wieder einmal zum Wasserschloss Oberbürk. Von dem ehemaligen Barockschloss stehen nur noch Reste. Von der ehemaligen Größe der Anlage ist wenig zu sehen, außer von einem Trakt, der teilweise wieder aufgebaut worden ist.

Schloss Unterbürk hingegen ist bewohnt und schön erhalten. Hatte vor, auf dem Rückweg dorthin zu fahren, was dann aber Zeit- und Kräftemäßig auf ein anderes Mal verschoben werden musste. Ich machte einige Fotos in der Ruine und fuhr durch das Pegnitztal
weiter zur ehemaligen Hammerschmiede, die nach dem Krieg teilweise wieder aufgebaut worden war. Hier wurde der memorystick schnell voll, leider! Mit den Pausen und den Fotos hatte ich bis dort gut zwei Stunden gebraucht. Früher fuhr ich das in einer halben Stunde ab und war danach noch fit! Also war es Zeit zurückzufahren, weiter nach Malmbach konnte ich vergessen. Am See kamen mir die Ornithologen entgegen. Ich fragte, ob sie denken, dass das Entenpaar zur Brut hier bleiben würde. Sie erzählten mir, es sei ein Rotschulterentenpaar. Eine habe sich umgedreht, und da endlich hätten sie erkennen können, um welche Art es sich handelt. Sie meinten, sie seien aus dem Tiergarten und flögen sicher wieder dorthin zurück. Ich kam mit großem Hunger und beginnendem Muskelkater, sowie eisigkalten Füßen nach Hause, kurz bevor es dämmerte.

Friday, February 16, 2007

Es blüht!

Die Winterlinge sind langsam welk, doch die Krokusse kommen jetzt in allen Farben! Vor der Massage war ich noch schnell im Park, wollte die Sonne und all diese Blüten sehen und kam fast zu spät! Danach war ich gleich wieder dort, fand immer Neues, was sich gerade verändert! Aber leider auch zertrampelte Krokusse ... statt sich an den bunten Blüten zu freuen, latschen manche Menschen einfach über die Wiesen und schauen nicht, wohin sie treten...oder lassen ihre Kinder losrennen, ohne sie darauf aufmerksam zu machen. Schade!!



Come away, O human child!
To the waters and the wild
With a faery, hand in hand,
For the world's more full of weeping than you can understand.

W.B. Yeats




Endlich Sonne!

Heute scheint sie auch endlich wieder! Schaue nachher mal, was Krokusse, Schneeglöckchen und Winterlinge machen ... ich konnte den grauen Himmel und den ewigen Regen auch nicht mehr abhaben!
Heute werden dann auch all die Bilder auf der HP ausgetauscht...Neumond steht an...danach kommt dann wieder mehr Power.

Zu Wassermann-Neumond am 17. Februar (17:11) gilt es, innerlich Abstand zu allem zu finden, was die eigene Seele bedrückt (Saturn in Opposition zur Neumondstellung).

Wednesday, February 14, 2007

Schreck am Valentinstag

Habe an die 12 Stunden geschlafen! Die Augen tun noch immer etwas weh, aber es ist besser und wach bin ich jetzt auch! Die ganzen letzten Nächte waren viel zu kurz gewesen.

Über den Tag hinweg war es trocken, doch beim Radeln zum Einkaufen war ich recht nass geworden. Einen Schreck bekam ich gleich zu Beginn! Ich hatte an der Ampel die Taste gedrückt, kurz, bevor es grün wurde, hörte ich ein Martinshorn. Ein Junge, vielleicht neun Jahre alt, kam mit seinem Tretroller, hielt kurz neben mir. Als die Ampel auf Grün wechselte war er auch schon auf der Strasse, hatte nur auf die Ampel geachtet, aber nicht darauf, das der Notarzt an uns vorbeiraste! Ich rief ihn mehrfach zurück! Er stoppte, sah zu mir her und kam dann zurück auf den Gehweg … gerade noch rechtzeitig, bevor der Wagen an uns vorbei fuhr. Der Junge hatte offensichtlich nicht kapiert, was am Laufen war! Ich sagte ihm: Blaulicht hat IMMER Vorfahrt! Er meinte: ok! Der Schreck steckte mir, nicht ihm in den Gliedern.

Zu Beginn hatte es nur leicht geregnet, mit der Zeit wurde der Regen immer heftiger und ich immer nasser! Zuhause konnte ich mich sofort wieder umziehen, brauche keine Erkältung und keine angekratzten Stimmbänder!

Sunday, February 11, 2007

Arbeit an der HP

Ich wünsche allen, die hier reinschauen eine gute Woche!

Habe begonnen meine Bilder auf der HP zu bearbeiten. Mich hat immer genervt, dass sie aussehen, als schauten sie unter einem Grauschleier hervor. Habe herausgefunden, wie ich sie bearbeiten muss, damit sie den Originalbildern gleichen. Na jedenfalls, mehr als bisher. Vielleicht fällt ja jemand mit der Zeit der Unterschied auf. An einem Tag habe ich das Auswechseln der Aufnahmen sicher nicht erledigt, dazu ist die Seite ja zu umfangreich. Jedenfalls saß ich fast den gesamten verregneten Sonntag am PC. Für heute ist es genug, meine Augen brennen.

Verfallende Häuser

Das Areal befindet sich an der Ecke Pillenreuther/Sperberstraße, direkt angrenzend an den Wohnpark Neulichtenhof. Es handelt sich insgesamt um drei Häuser.

Von dem Eichenwäldchen sind noch einige Reste da, doch stehen sie recht vereinzelt da, vorwiegend verdeckt hinter dem nächsten Bauzaun. Teilweise wurden einzelne Bäume in die Gestaltung miteinbezogen. So entstand auch ein kleiner Naturspielplatz, der eingezäunt und abgeschlossen ist.

Friday, February 09, 2007

Dem Verfall preisgegeben!

Nach längerer Zeit ging ich Mitte der Woche, da der Park ja schon geschlossen war, in der Umgebung spazieren. Das Gelände in unmittelbarer Nähe des Hummelsteiner Schlosses wurde als großes Areal verkauft. Der Besitzer baut/e dort im toskanischen Stil vorwiegend hochwertige und ansprechende Mehrfamilienhäuser. Was am Rande mit der vorhandenen Bebauung geschieht, scheint niemanden zu interessieren...wahrscheinlich werden sie irgendwann abgerissen. Auf jeden Fall sind die Häuser mitsamt der Baugrube umzäunt!

Hier einige Meinungen dazu:

- Da müßte sich mal "Monumente" - Deutsche Stiftung Denkmalschutz - drum kümmern !! Der Abriß wäre ein Jammer ...

- Das wäre schade, wenn man die abreissen würde. Richtig renoviert wären sie bestimmt sehr schön!

- Eine schöne Aufnahme dieser alten Häuser! - Auch ich wünsche ihnen eine bessere Zukunft.

- Da kann man nur sagen:
Geld versaut die Welt!
Schade um diese Häuser..

- Ich kenne keine Hintergründe, doch wird immer geklagt, dass im Krieg in diesem Stadtteil sowenig heil geblieben ist, doch das wenige lassen sie nun verrotten.

Habe die von Dir genannte Stiftung angeschrieben und alles geschildert. Bin gespannt, ob nun etwas geschieht!

- Das ist wirklich ein Jammer mit diesen Häusern... Das Acherlaswäldla (Eichenwäldchen) nannte man die früher, wegen der schönen Bäume...

- Wo sind die eigentlich alle? Kann es sein, dass im letzten Jahr schon etwas abgerissen wurde? Die Perspektive kommt mir irgendwie so verändert vor...
Viele Grüße, Regina!

Wahrscheinlich ist es so, dass dem Besitzer die Restaurierung zu teuer ist. Abreißen darf man sie auch nicht (vermutlich stehen sie unter Bestandsschutz), also wird einfach abgewartet, bis sie von allein verrotten oder die Allgemeinheit gefährden und abgerissen werden müssen.
Traurig, denn die Häuser sind wirklich wunderschön...

- Da sind doch diese in toskanischen Farben neuen Häuser, mit Namen wie "Casa Verde", "Casa Rossini" etc...die nächste Baugrube reicht direkt an diese beiden Häuser heran. Ist ein recht großes Areal hinter dem Kindergarten gegenüber der Sperberschule. Würde ich als Fachfrau nicht sehen, das diese Häuser erhaltenswert sind, würde ich auch nix tun.

Habe das nun dieser genannten Stiftung geschrieben. Bekam vorhin die Eingangsbestätigung. Vielleicht bringe ich da ja was ins Rollen, wäre nicht das erste Mal. Werde hier darüber berichten!!

Wednesday, February 07, 2007

Mein Tag in Erlangen VI

Den ganzen Tag über hat es geregnet. Sowohl hier die Pegnitz, als auch die Rednitz, die eine Weile die Bahnstrecke nach Erlangen begleitet, haben sehr viel Wasser. Wenn das so weitergeht, muss wieder so manche Strecke gesperrt werden.

Wie freute ich mich, als ich es im botanischen Garten so fleißig sprießen sah. Verschieden Nieswurzarten, besser bekannt als Christrose, blühen in weiß, in rosa bis dunkelrot, auch gefleckt. In leicht grünlichem Farbton sah ich korsischen Nieswurz. Aber auch das kleine Immergrün blüht schon. Den Krokussen fehlt dafür weiter die Sonne. So auch den Winterlingen und Schneeglöckchen. Über dieser feuchten Entdeckungsreise vergaß ich fast die Zeit. Wenn ich am Fotografieren bin ist Zeit komplett ausgeschaltet. So kam ich etwas zu spät zu meinem Termin. Passiert mir in letzter Zeit öfter. Kennt man nicht an mir. Wird sich auch wieder geben!

Tuesday, February 06, 2007

Chaostag...mal wieder!

Da liegt eine Liste mit all dem, was zum Erledigen ansteht. Normalerweise beantworte ich Post sofort, tätige Anrufe schnell. Geht gerade nicht, ja ich vergesse sogar, dass se noch Briefe zu schreiben gibt. Anrufe, z,B. wegen eines Termins beim Zahnarzt, den vergesse ich sicher gerne, denn da gehe ich äußerst ungern hin. Na ja, das werde ich sicher auch mal abarbeiten.

Heute wollte der Rechner nicht angehen. Kein Lämpchen wollte aufleuchten! Das geht aber nicht!! Alle Stecker drin, war doch nie ein Problem! Echt nervig! Irgendwann erhörte ein Engel mein Flehen und ließ ihn starten. Bei flickr ging schon letzte Nacht manches nicht...heute noch mehr. Zuerst hatte ich den Eindruck, das sei nur bei mir so. Denn überall, wo ich anfragte, was alles paletti. Aber nix da, mit der Zeit kamen Mitteilungen, auch andere sind betroffen. Also habe ich begonnen mir Notizen zu machen, damit ich nichts nachzutragen vergesse. Um mich selber zu entschädigen baute ich das Mosaik mit den Orchideen zusammen. Irgendwie hatte ich das trotz der Einschränkungen geschafft.

Hatte heute wieder Fango und Massage. Es war trocken, also wollte ich mit dem Rad hin. Doch kurz, bevor ich los musste, begann es zu regnen. Die Zeit reichte aber nicht mehr, um zu Fuß zu gehen, also Jacke mit Kapuze an und losgestrampelt. Die Physiotherapeutin fragte auch bald, wie lange denn die letzte Migräne gedauert habe...sie hatte gleich gespürt, dass wieder mehr Verspannungen da waren. Nur eine Nacht, die auf Samstag.

Nach dem Waschsalon wieder probiert mit flickr klar zu kommen. Hatte sich aber nicht verändert, also das Mosaik kreiert.

Saturday, February 03, 2007

Tangoszenarien

Bevor ich zur Vernissage bei arauco ging, wollte ich gerne noch einige Aufnahmen von Gebäuden und Brücken in der Altstadt machen. Leider hatte sich die Sonne nur am Mittag kurz gezeigt, die grauen Wolken wurden immer dichter. So bekam ich wieder einmal nicht den von mir so sehr erwünschten blauen Himmel, mit dem jedes Foto schöner ist, als mit grau. Trotzdem versuchte ich mein Glück und nahm Jakobskirche, Elisabethkirche, den Weißen Turm, die Henkersbrücke mit dem Henkershäuschen, in der heute eine kleine Galerie ihren Platz gefunden hat, das Brückenhaus und noch einiges andere rund um den Trödelmarkt herum auf. Für viele dieser Motive war es einfach zu dunkel, da Sandsteingebäude, die ja recht alt sind, viel Licht schlucken und auf dem Bild als schwarzes Etwas zu Tage traten. Es kam also eine Menge Ausschuss dabei heraus.

Auf dem Trödelmarkt, der ja eine Insel ist, lichtete ich das tanzende Paar ab, quasi als Ouvertüre der Vernissage, deren Thema der Tango war. Die Bilder der Malerin Sabine Bazan trugen den Obertitel: Tangoszenarien. Schauplatz war die kleine Schmuckgalerie arauco, die in einem der wohl schmalsten Gebäude an der Pegnitz zu finden ist. Das Haus ist keine 3 m breit, die Exponate hängen also an den Wänden, an denen die schmale Treppe bis zum dritten Stock geht. Jeder Besucher schlängelt sich am anderen vorbei. Kommt man nicht früh genug, um sich die Exponate in Ruhe anzuschauen, so hat man später nur wenig Chance einen ungestörten und freien Blick darauf zu erhaschen.

Als Novum gab es ein heute erst neu erschienenes Buch zu kaufen, in dem die Bilder der Künstlerin zu sehen sind, kombiniert mit Texten von Rosa Elena Maldonado, die sie während der Veranstaltung sehr eindrucksvoll in spanischer Sprache vortrug. Ihre Mimik ist so ausdrucksstark und ihre Sprache zu plastisch, dass ich den Sinn der Tangopoeme besser verstand, als anschließend in der deutschen Übersetzung. Meine Spanischkenntnisse sind recht klein, doch hier klang die deutsche Fassung etwas fade, auch wenn sich die Übersetzerin viel Mühe gegeben hatte.

Klaus Jäckle spielte auf seiner Gitarre Tangostücke verschiedener Komponisten, aber auch eigene Interpretationen. All dies in der kleinen Galerie. Irgendjemand schlug vor einen Tango an der Decke entlang zu tanzen...na ja, kaum, dass ich zu Hause angelangt war, begann es zu regnen.





Thursday, February 01, 2007

Lichtmess, Tag der Brigit, Vollmond


Zu Löwe-Vollmond am 2. Februar (6:48) rückt das eigene Geltungsbedürfnis ins Bewusstsein. Doch wer sich wichtig fühlen möchte, der muss auch bereit sein, Verantwortung zu tragen und sich gegenüber Anderen solidarisch zu verhalten.

Heute war wieder Gospelprobe ... leider war meine Stimme etwas kratzig, so dass ich die ganz hohen Töne nicht bekam. Wird auf alle Fälle ein tolles Programm, was wir jetzt an Songs einstudieren. Danach kam im U-Bahnhof eine Frau auf mich zu, lächelte mich an, als kenne sie mich... sie meinte, ich singe doch in einem Gospelchor...ja... sie habe mich schon bei einer Veranstaltung singen gehört. Das habe ihr gefallen! Das ist mir zum allerersten Mal passiert, dass mich jemand wegen meines Gesangs wieder erkennt.

Die Winterlinge habe ich heute abgelichtet. Bin einfach froh, dass die Tage endlich merklich länger werden.

Heute war etwas ganz besonderes! Für mich jedenfalls. Für viele Menschen ist es ganz banal, doch für mich ist es etwas ganz großartiges, endlich einmal wieder in ein Geschäft gehen zu
können, um mir eine Jeans zu kaufen! Keine Frage, über die Secondhandkleidung meiner Freundin mit der gleichen Konfektionsgröße ist nix einzuwänden. Und doch ist es etwas völlig anderes, sich selber etwas Neues aussuchen zu können! Eine neue Jeans und keine nach kurzem Tragen ausgebeulte Hose- das ist ein ganz besonderes Gefühl!!