Berichte aus dem schönen Bad Bergzaberner Land - meine fotografischen Streifzüge und Erlebnisse als Märchenfee
Thursday, July 31, 2008
Zwetschgenherz, Libelle, Sonnenfinsternis, Neumond
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Eine Libelle hatte sich in meine Wohnung verirrt, ich hatte sie schon draußen beobachtet, sie war fast schwarz. Dann fand ich sie hinter den Vasen auf der Fensterbank, wie das Rotkehlchen schon… sie ließ sich nicht in Richtung offenes Fenster vertreiben, also holte ich die Digi und versuchte mein Glück. Leider kam ich nicht nah genug heran, erst, als ich sie an den Flügeln gepackt hatte… doch aus einer Hand konnte ich heute keine Fotos machen, ich setzte sie auf die orange Begonie… bis das Bild auslöste, war sie fast verschwunden… was wollte sie hier? Kam sie vom Tümpel?
Der kleine Hibiskus hat heute gleich drei Blüten… eine Zwetschge in Herzform gefunden…
Gestern ein Gewitterwolkenbruch nach dem anderen... Tage, an denen auch der schmalste Fuß aus jedem Schuh quillt... ich geh dann mal Wasser treten...
Morgen ist Löwe-Neumond mit einer partiellen Sonnenfinsternis. Ende August gibts den zweiten August-Neumond... kommt selten vor, zwei Neumonde in einem Monat. Sie haben sehr unterschiedliche Qualitäten... Dieser Neumond symbolisiert unsere innere Kraft. Wir müssen nur einen Weg finden, diese nach außen zu bringen, um unser kreatives Potential auch ausschöpfen zu können. Es geht darum, uns tief innerlich wertschätzen zu lernen.
Am 1. August ereignet sich kurz nach Mittag (12:15) mitteleuropäische Sommerzeit eine Sonnenfinsternis auf 9 ½ Grad Löwe. Bekanntlich prägen die Sonnenfinsternisse nicht nur den Monat, während welchem sie sich ereignen, sondern auch den Monat davor und die weiteren 4 - 5 Monate. Dies bedeutet, dass uns die Qualität dieses besonderen Neumondes bis Ende Jahr begleiten wird.
Aufmunternd sind dazu die Worte des Entdeckers der „sabischen Symbole“, Marc Edmund Jones und Dane Rudhyars, der die Deutungen von Jones in eine Struktur menschlicher Evolution gebracht hat.
Jones charakterisiert diese Stellung als „Tau am frühen Morgen“. Er gibt dafür folgende Deutung:
Dies ist ein Symbol für die Kräftigung, die dem Einzelnen in den sich wiederholenden Zyklen seiner Erfahrung zuteil wird, sowie für die Tatsache, dass die Natur seine Ziele fördern und seine Bemühungen belohnen wird. Auch wenn das Leben ihn zu besiegen scheint, kann der Mensch auf unvermutete Schätze stossen, die ihm oft gerade dann offenbart werden, wenn er sie am wenigsten erwartet. Aufmerksamkeit für das Unerwartete ist die Grundlage, um die Früchte zu ernten und um zu sehen, wie alle persönlichen Beschränkungen fallen. Das Schlüsselwort lautet VERJÜNGUNG. Positiv ausgedrückt, symbolisiert dieser Grad die Fähigkeit, trotz einer drohenden Katastrophe in einer gegebenen Situation noch etwas Gutes zu entdecken. Negativ ausgedrückt, sind Unentschlossenheit und ein mangelndes Gefühl für die wahren Kräfte des Selbst angedeutet.
Rudhyar fügt dazu noch bei: Das erhebende Gefühl, das in der Seele des Menschen aufsteigt, der glücklich durch die lange Nacht gekommen ist, die eine Prüfung für seine Stärke wie für seinen Glauben war… Der angehende Reformer hat vielen emotionalen Problemen zu begegnen, wenn er sein schöpferisches Wirken beginnt. Schöpfung bedeutet Transformation, Verwandlung; der Reformer ist in Wirklichkeit ein Umwandler, wenn er tatsächlich schöpferisch und inspiriert ist - offen für den Geist, der alles neu macht. Der Aufbau einer neuen Gesellschaft und der eigenen zu erneuernden Persönlichkeit ist … ein künstlerischer Schöpfungsprozess.