Beim Aufwachen strahlte die Sonne mit sich selber um die Wette, nachdem es in der Nacht ordentlich gewindet hatte...und nun changiert der Himmel wieder in Grautönen, schade! Echt! Doch ganz gleich, wie sich uns das Firmament zeigt..."Hagia Sofia", die Heilige Weisheit steht mitten am Himmel, ihr Haupt ist von Sternen bekränzt und verteilt ihre Gaben an jeden, der bereit ist davon zu nehmen.
Gestern fleißig an den Kurslektionen gepaukt und dabei ne Menge Schwachstellen aufgedeckt...zeigt, dass ich Fortschritte mache und aufmerksam bei der Sache bin.Zu meiner Verblüffung werde ich für meine Treffsicherheit gelobt, das freut natürlich!
Dies ist schon mein 71. Post hier...immer wieder frage ich mich, was stelle ich überhaupt hier rein, dann wieder begegnen mir so viele interessante Dinge, die ich mitteilen möchte...ist eben auch bei mir kein Tag wie der andere und meist beginne ich meinen Tag mit einer Kanne ayurvedischem Tee und einer großen Schale Selbstgemischtem Müsli oder Frischkornbrei mit viel frischem Obst, wofür ich Mutter Erde danke, bevor ich an die Leckereien gehe...habe mir schon mal welche der neuen leckeren Erdbeeren geleistet. In Beerenobst könnte ich förmlich baden. Bin heilfroh, dass ich darauf nicht mit Allergien reagiere.
Heute meine Lektüre zu Ende gelesen, Heide Göttner-Abendroth`s: Die Göttin und ihr Heros, ein Buch, das ich allen Interessierten nur ans Herz legen kann. Mit Hilfe dieser Texte über die matriarchalen Religionen in Mythos, Märchen und Dichtung wurden mir Fragen beantwortet, die sich mir schon lange stellten und wichtige Wissenslücken geschlossen. Ich danke Heide Göttner-Abendroth für ihre Arbeit, ihre Forschung und für ihre Erkenntnisse, durch die sich mein inneres Fundament verbreitert und vertieft hat. So viele Bücher müssten neu geschrieben werden, so vieles revidiert wird an Ansichten und vermeintlichem Wissen, vor allem, was die Bibel betrifft, dieses zynischste aller Bücher!
Wie viele Jahre habe ich mich mit Interpretation von Märchen beschäftigt, klar auch auf der Basis der Archetypenlehre von C.G.Jung und immer wieder musste ich feststellen, dass es da Grenzen gibt, Ungereimtheiten, die ich mir so nicht erklären konnte. Jetzt aber endlich verstehe ich, bin glücklich über die gewonnene Klarheit und vor allem darüber, dass auch bei uns die Spuren des alten Wissens nicht völlig verloren sind. Lange Zeit beschäftigte ich mich mit anderen Kulturen und indigenen Völkern, um dort zu entdecken, was ich in unserem Kulturraum nicht fand, auch nicht dachte, je finden zu können. Ich ging meinen Weg intuitiv weiter, wunderte mich schon Mal über in mir aufsteigende Wut, da ich doch über recht wenig Aggressionspotential verfüge...womit ich leider immer wieder Männer angezogen habe, die ein Übermaß an Aggressionspotential haben und meinten, das an mir auslassen zu müssen, quasi als Ausgleich. Doch das ist ein anderes Thema.
Jedenfalls muss ich schon immer wieder grinsen, wie sehr ich andere Menschen mit dem, was ich sage und wie ich Spiritualität lebe und verstehe, vor den Kopf stoße, auch teilweise auf Unverständnis...manche/r kommt ins Nachdenken, doch die Kirche hat "gute" Arbeit geleistet...gerne bleibt man dabei unter Spiritualität zu verstehen weiter in die Kirche zu gehen, zu dem einen Gott zu beten und nicht zu spüren, wie Natur- und Menschen verachtend diese Lehre ist. Statt nachzudenken, wird dann in der Bibel gelesen und in Büchern, die erklären sollen, was da so drin steht. Doch ist es nicht meine Aufgabe andere von viel älterem Wissen und Heidentum zu überzeugen. Ich spüre die Kraft, die ich gewonnen habe und mein gewachsenes Selbstbewusstsein und bin froh darum.
Samstag, 25. Februar 2006 um 20:40 VPS : 20.40 Wiederholungen : 26.02.2006 um 14:00 04.03.2006 um 12:00 |
Der Himmel in ihrem Garten
Dokumentation, Frankreich 2003, ARTE F
Regie: Stéphane Breton
Stéphane Breton erzählt die berührende Geschichte seiner letzten Reise als Ethnologe in ein kleines Tal im Hochland von Neuguinea. Fern aller Exotik beschreibt er die Poesie des Alltags.
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