Berichte aus dem schönen Bad Bergzaberner Land - meine fotografischen Streifzüge und Erlebnisse als Märchenfee
Friday, December 23, 2005
Lotusherz
Im letzten Sommer fand ich das Büchlein mit gleichem Titel und lese immer wieder in den Strategemen - das sind poetische Anleitungen für die Lebensführung aus dem alten China, und dieses hier hat
Chen Chao-Hsiu zusammengestellt.
Ich möchte zwei kleine Texte zitieren:
Denkt nicht, ihr müßtet den Gipfel
immer auf dem schnellsten Weg
erreichen.
Versteckte Wege lassen den
Aufstieg beschwerlicher erscheinen,
doch eure Mühe wird durch
größere Freude belohnt.
Habt ihr einen Gipfel erreicht,
macht es euch dort nicht bequem,
denn es ist nicht der einzige und
auch nicht der höchste.
Blickt um euch,
und ihr werdet erkennen, dass es noch
viele Berge zu erklimmen gibt.
Jeder wird euch eine neue Welt eröffnen.
Thursday, December 22, 2005
Jessie Norman und Boden unter den Füßen
Auf Arte-tv sehe ich den Dokumentarfilm von Andre Heller über Jessie Norman, eine großartige Frau mit ausdrucksstarker Stimme und großer Ausstrahlung, kein Wunder also, dass sie vorwiegend die Rolle der Königin in der jeweiligen Oper singt - ich bewundere sie.
Und ich bekomme zunehmend Boden unter die Füße, weiß, dass meine Entscheidungen richtig sind und spüre, dass sich mein Leben gerade entscheidend verändert, werde zu gegebener Zeit berichten.
Was mir hingegen überhaupt nicht zusagt, ist das klammkalte nasse Wetter. Da bleibe ich gerne zuhause und arbeite, im Monent entsteht ein neues Bild.
Wednesday, December 21, 2005
Ein Zipfel Gelassenheit
War im Schlosspark, der kleine Teich zeigt wieder Wasserstellen, ist nur noch partiell vereist, die Schneemützchen sind verschwunden, ein Strauch wurde wohl von Schulkindern mit goldenen Sternen geschmückt, die Stimmung dort war friedlich.
Die Zweifel, ob ich auf das Schreiben es Versorgungsamtes richtig reagiert habe wurden dann auch ausgeräumt, denn von kompetenter Seite bekam ich die Info, dass sie eine Schilderung fordern dürfen, ja sogar müssen. Noch vor einem Jahr wäre ich überhaupt nicht in der Lage gewesen auch nur ein Wort diesbezüglich zu schreiben, geschweige denn zu sagen, da ich damals völlig unter Schock stand. Der Brief ist fort und ich bin so was von froh, dass ich nicht retraumatisiert bin, was durchaus hätte geschehen können.
Und auch die Mühe mit der Liste, die ich Sonntag fertiggestellt hatte, scheint sich gelohnt zu haben. Von meiner Anwältin kam ein langes Schriftstück zur Kenntnisnahme mit der Forderung an die ARGE die Nahrungsmittelzulage erheblich, und das natürlich auch rückwirkend, zu erhöhen, basierend eben auf dieser Liste und den vielen Attesten und eingerichten Widersprüchen. Und ich hab ein echt gutes Gefühl bei der Sache! Wenn das durch ist und auch die andere Geschichte, dann kann ich aufatmen, denn womit ich auskommen muss, das ist so wenig, dass es Angst macht, gegen Ende des Monats nix mehr zum knabbern zu haben, eben aufgrund dessen, dass es bei mir nicht möglich ist, mich im günstigen Supermarkt einzudecken, da ich sonst nur Durchfall und Ausschläge hätte. Ich wiege ohnehin keinen Zentner, weniger darf es nicht werden...ja und auch von der BfA kam die Nachricht, dass sie auf meinen Widerspruch hin meine Unterlagen nochmal sichten werden, da bei der Kontenklärung von deren Seite einiges unter den Tisch gefallen ist.
Keine Ahnung, wie das früher war, heute muss man jedenfalls bei Ämterangelegenheiten aufpassen wie ein Luchs, sonst sind Fristen abgelaufen, oder Berechnungen sind fehlerhaft...wer sich einfach darauf verläßt, dass die Leute dort ihr Geschäft verstehen, hat schnell das Nachsehen oder gar den Schaden.
Lebende Glücksbringer sind Menschen,
die ihre Wahrheit gefunden haben und sie leben.
Sie haben keine Angst mehr
vor der Kraft der anderen,
weil ihnen klar geworden ist,
dass nicht die Kraft der anderen Probleme schafft,
sondern der Mangel an Kraft.
Kim Barkmann, unbekannterweise danke für den im Internet gefundenen Spruch, dem ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen kann.
Gelassenheitsspruch
Gott gebe mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden - gute 24 Stunden.
Tuesday, December 20, 2005
Es nimmt kein Ende
Es ist fei echt nicht lustig, sich bei Ämtern durchsetzen zu müssen! Da habe ich schon so ein Schicksal und muss immer noch dagegen ankämpfen als Lügnerin entlarvt zu werden, jedenfalls da, wo es um Geld geht, das mir gezahlt werden soll, andere Ämter machen da kein Problem, dort ist es den Mitarbeitern eher peinlich, wenn sie danach fragen müssen.
Jetzt frag ich mich, ob die mich überhaupt auffordern dürfen über so pikante Themen Auskunft zu erteilen oder ob ich mich da abgrenzen darf und damit die Auskunft zu verweigern.
Sunday, December 18, 2005
Liste ist erstellt
Mit solchen Dingen beschäftige ich mich in der Adventszeit. Jedenfalls hat es ordentlich geschneit, die Blechlawine vor meinem Fenster ist mit sanftem Weiß überdeckt.
Besinnliche Zeit für Murmeltier?
Seit einigen Tagen schlafe ich wie ein Murmeltier, das sich beim Aufwachen wünscht, dass es da einige Heizelmännchen gibt, die all die anstehende Arbeit schon erledigt oder zumindest vorbereitet haben...doch leider haben sie den Weg zu mir noch immer nicht gefunden und so muß ich mal wieder selber ran. Seit Jahren schon überfällt mich die Weihnachtszeit mit ihren Ansprüchen, meist weiß ich gar nicht, wie mir geschieht, wenn der 1. Advent vor der Türe steht. Ist zwar nicht mehr wie früher, als Geschenke für alle Geschwister, deren Kinder und Anhang besorgt werden mußten, bergeweise Karten geschrieben wurden, die möglichst selbst produziert waren. Zum Fest hieß es dann alles einpacken und ab zur Schwiegerfamilie nach badisch Sibirien. Die Gegend im Odenwald heißt so, denn wenn nirgends Schnee liegt, dann aber bestimmt dort. Es wartete immer ein volles Programm auf mich. Wir blieben meist bis ins Neue Jahr hinein, bis dahin war ich dann urlaubsreif. Doch das ist lange vorbei, seit der Trennung war ich nicht mehr in der Gegend und habe mit meinen Kindern zusammen ein eigenes Ritual für das Fest gefunden und darauf besteht vor allem meine Tochter noch immer.
Thursday, December 15, 2005
Der Heilige Kreis
http://jansisblog.blogspot.com finde ich so toll, dass ich einen Teil auch auf meine Seite bringen muss.
Ihr Frauen, hört auf damit,
die Opferrolle zu übernehmen;
tretet hervor, und erkennt eure
eigene Kraft und Stärke.
Niemand hat Schuld daran,
wo ihr gerade seid.
Übernehmt selbst die Verantwortung
für euer Leben und dafür,
was euch dieses Leben bringt.
Euer Kreis der Frauen wird euch
die Unterstützung gewähren
und die Informationen zukommen lassen,
die ihr braucht, um diese Reise anzutreten."
Der Heilige Kreis von Scout Cloud Lee, die frisch erschienene 2. Auflage.
Ich versuche genau das schon lange zu tun, doch eben genau, allein geht das kaum, wir brauchen einander, ohne Unterstützung geht es eben nicht. Diese Botschaft findet sich in vielen Büchern, die Umsetzung steckt noch in den Kinderschuhen...meinen Teil zur Umsetzung trage ich gerne bei...wer macht mit?!
Wednesday, December 14, 2005
Völlig durch den Wind + Poster
und jetzt muss ich zur Mammographie, weil es der Staat so will, zur Vorsorge eben.
Der Tanz auf dem Vulkan ist beendet, könnte nur noch schlafen.
Von wegen, der Tanz auf dem Vulkan sei vorbei. Mir wird derart zugesetzt, dass ich kaum mehr Land sehe. Was ich dringend brauche, ist ein Ort, an dem ich zur Ruhe, zu mir selber und zu Kräften kommen kann.
Ja und an die Posterproduktion werde ich auch gehen, schon so viele fragten nach Postern von meinen Bildern, doch fand ich bisher keine Möglichkeit dazu, ohne in Kostenvorleistung gehen zu müssen oder aber schon einen bekannten Namen zu haben.
Tuesday, December 13, 2005
Winterblues
Ehrlich entsetzt bin ich über "Arnie", der nun schon den dritten Menschen während seiner Amtszeit hat töten lassen...in seiner Haut möchte ich wahrlich nicht stecken! Noch dazu, wo absolut nix bewiesen ist im aktuell vollstreckten Todesurteil gegen Tookie Williams, ein Mann, der wiederholt für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde.
Meine Weihnachtsgeschenkproduktion macht Fortschritte,werde wohl früher damit fertig als geplant...ist vor dem Fest ja immer von Vorteil, etwas Zeit zu gewinnen.
Für heute jedenfalls hat der blues sich aufgelöst, und das schon vor der Gruppe. Ich bin froh, dass ich vor vier Wochen den entscheidenden Impuls hatte und zu der SHGruppe ging. Im Sommer nahm ich mir das schon vor...es war eben wie schon früher. So wollte ich schon lange gospeln, doch bis ich es umsetzte verging noch viel mehr Zeit. Beide Male war mein Reinschuppern überzeugend, wurden schnell zum wichtigen Bestandteil meines Lebens. Zum Gospeln ging ich ursprünglich auch, um bei Lesungen mit meiner Stimme besser modulieren zu können. Als ich begann, sang ich Alt, bald erweiterte sich der Stimmumfang auf Mezzosopran, inzwischen singe ich Sopran, Mezzo meist bei den Soli. Die entstehende Power setzte ich mit der Rythmus-Trommel um und stecke den Chor damit an. zusammen mit der Chorleiterin und dem Pianisten entsteht so "farbiger", schwarzer Gospel, der immer mehr Zustimmung findet, wenn wir auftreten.
Gospel ist Gebet und Meditation zugleich - ich möchte das nicht mehr missen!
Monday, December 12, 2005
Mars Quadrat Saturn
Grau und kalt
Hier in Nürnberg ist es grau und kalt. In Erlangen schien dagegen die Sonne, da war es recht angenehm. Auf dem Weihnachtsmarkt dort war wenig Betrieb, was am Wochenende in Ulm auf dem dortigen Weihnachtsmarkt vollkommen anders war. Dort drängten sich die Massen derart dicht, dass ich fast befürchtete nicht mehr rauszukommen, von den Buden konnte ich nur wenige Einblicke erheischen. So ists hier auf dem Christkindlesmarkt fast immer, vor lauter Tories sieht man nix, bekommt zur Not noch Gerempel ab und ist am Ende froh, wieder das Weite zu suchen.
Wieder zuhause beschäftige ich mich mit der Produktion einiger Weihnachtsgeschenke, mit dem Versuch neue Kartendecks zu ergründen, natürlich, wie es sich für mich in der Jahreszeit gehört, mit Frau Holle und Perchta, deren Ursprung und den verbliebenen Resten und Gebräuchen. Das wird mein viertes Buchprojekt...keines der vier ist fertig, jedes wächst zu seiner Zeit weiter. Mal finde ich das spannend, dann wieder nervt es mich, dass keines zum Abschluss kommt, ich es noch immer nicht schaffe, dran zu bleiben. Dazu bräuchte ich ne ruhige Hütte in der Natur, leider wälzt sich hier die ständige Blechlawine vorbei an endlosen Häuserschluchten, die alle gleich aussehen. So jedenfalls empfinde ich das.
Wednesday, December 07, 2005
Gebäckdosen sind gefüllt
Gleich bei drei Ämtern kämpfe ich um mein Recht und die kommen mir kein bißchen entgegen.
Gut, dass die Engel mich begleiten, Feen mich ab und an in der Natur begrüßen, dass es Frau Holle gibt und Licht und Liebe, wobei derzeit eher im Verborgenen.
Saturday, December 03, 2005
Ein Lebenszeichen
Einige Teilnehmerinnen meinten, es beruhige ungemein, mir beim malen zuzuschaun...schön für sie, denn an mir hat das, was von einigen rüberkam gezehrt, ist wohl nicht der richtige Rahmen für mich. Ich habs wenigstens ausprobiert.
Monday, October 03, 2005
weiser Satz
Wer andere unglücklich macht, gibt gewöhnlich vor, ihr Bestes zu wollen.
Luc de Clapiers Marquis de Vauvenargues
französischer Philosoph
Saturday, September 17, 2005
Heut war ich mutig!
Ich finde das toll und wette, ich mache schnell weitere Fortschritte und fahre vielleicht schon bald meinen eigenen kleinen Flitzer - das wär´s doch!!
Friday, September 16, 2005
Alles grau - steh ich denn im Nebel?
Das Paradies ist ein Garten, den man nicht mit den Füßen sondern mit dem Herzen betritt.
Bernhard von Clairvaux
französischer Zisterzienser-Abt und Theologe
Traurig kann man allein sein. Aber um glücklich zu sein, braucht es zwei.
Elbert Hubbard
amerikanischer Verleger und Essayist
Thursday, September 15, 2005
Jakobsweg?!
Wednesday, September 14, 2005
Alle sagen: weiter so!
Und ich halte mich weiter fit mit joggen und Yogym. Schade nur, dass die Nächte so kühl geworden sind und es dadurch auch morgens irre frisch ist...wodurch auch die Pflanzen auf der Terrasse zu leiden beginnen. Bin jetzt schon traurig, dass mein liebstes Wohnzimmer, eben die Terrasse nach und nach geräumt werden muss und sich alle Aktivitäten ins Innere des Hauses verlagern werden. Ist nicht meine Zeit, mir fehlt ein richtiger Sommer, Urlaub gabs auch nicht.
Naja, vorwärtsschaun...es kommt wieder ein Sommer, dann hoffentlich ein glücklicher Sommer.
Monday, September 12, 2005
bald fit wie ein Turnschuh
Habe gestern ne CD geschenkt bekommen, bei der ich so recht ins träumen gerate, alles um mich vergesse, fast jedenfalls...muss acht geben, dass ich mich nicht so leicht ärgern lasse.
Hab mich dann doch geärgert...meine Schwester hat geschrieben, ich solle es wie die Sonnenblumen machen, nach der Sonne schauen und die Schatten hinter mich fallen lassen! Na jedenfalls ließ ich den Ärger vor der Tür.
Spontan habe ich mich mit einer Adresse in Verbindung gesetzt, denn ich habe eine tolle Idee, die sich gut in ein Programm integrieren läßt und dort ist man so begeistert, dass ich gleich einen Termin bekommen habe.
Überraschend hat sich ein alter Bekannter aus der Ulmer Zeit gemeldet, bald sehen wir uns und können fleißig quatschen über alles was seit dem letzten Mal passiert ist.
An manchen Tagen passiert viel, obwohl ich kaum vor der Türe war.
Sunday, September 11, 2005
Schreck am Morgen
Beim Brunch war ich nicht, mußte mich erstmal selber einsammeln, hier alles für den Geburtstagskaffee vorbereiten. Leider regnet es, da können wir nicht auf die Terrasse. Michael Schumacher freut sich wohl als einziger mit seiner scuderia in Spa über Regen. Ich gönne ihm von Herzen einen Podestplatz, doch mir wäre hier Sonne lieber.
Die ließ sich nur kurz erahnen, als dann Axel, nicht alleine, sondern als Überraschung gedacht, die ich schon ahnte, zusammen mit Simone kam. Die Stimmung war heiter, die Gespräche locker und der Kuchen hat allen geschmeckt. Auch meinem Sohn, der später dazukam, dafür am längsten blieb.
Die Überraschung war, dass ich zu einem selbstzubereiteten Mehrgängemenue eingeladen bin und das erst, nachdem alle fort waren, entdeckte. Meine Tochter meldete sich aus dem sonnigen Marrokko. Sie erzählte, dass es am Strand mehr als ungemütlich ist, da ständiger Sturmwind den Sand aufwirbelt. Nun sind sie ins Inland gefahren und besuchen auch Marrakesch, die märchenhafte Stadt der bunten Basare und Casablanca.
An Blumen hat niemand gedacht, wo ich die doch so sehr liebe!? Und kein Geburtstagskuss, echt mager!!!
Nun ist nine-eleven fast vorbei, mal sehen, was das Jahr mir bringt, ob die Visionen wohl eintreffen? Die von mir geschiedeten Pläne fanden heute jedenfalls großen Zuspruch.
Saturday, September 10, 2005
UPS AND DOWNS
Vielleicht kann ich hier schon in den nächsten Tagen zeigen, was ich da so produziere.
Ja und ich schmiede Pläne, viele Pläne, erarbeite Konzepte für mein neues Leben.
Eines kann ich schon verraten: noch in diesem Jahr kommt ein weiteres Buch auf den Markt, diesmal mit farbigen Bildern von mir, eine Anthologie mit dem Titel: "Lyrik - Spiegel der Seele"