Sunday, September 11, 2005

Schreck am Morgen

Ja, der Morgen begann mit Schreckminuten, hatte das Handy auf die Heizung am Bett gelegt, schlief noch tief, da läutete das Teil, ich konnte es nicht einordnen, da fiel es runter, lag da in allen Einzelteilen, ich total benommen suchte alles zusammen, wußte nicht, wie mir geschah, dann läutete es an der Tür, der Nachbar...es folgte ein Geburtstagsständchen mit vierhändiger Klavierbegleitung, per email eine Einladung zum Brunch, Grüße per sms vom Schwesterherz...doch wo nur ist die Sonne?!
Beim Brunch war ich nicht, mußte mich erstmal selber einsammeln, hier alles für den Geburtstagskaffee vorbereiten. Leider regnet es, da können wir nicht auf die Terrasse. Michael Schumacher freut sich wohl als einziger mit seiner scuderia in Spa über Regen. Ich gönne ihm von Herzen einen Podestplatz, doch mir wäre hier Sonne lieber.
Die ließ sich nur kurz erahnen, als dann Axel, nicht alleine, sondern als Überraschung gedacht, die ich schon ahnte, zusammen mit Simone kam. Die Stimmung war heiter, die Gespräche locker und der Kuchen hat allen geschmeckt. Auch meinem Sohn, der später dazukam, dafür am längsten blieb.
Die Überraschung war, dass ich zu einem selbstzubereiteten Mehrgängemenue eingeladen bin und das erst, nachdem alle fort waren, entdeckte. Meine Tochter meldete sich aus dem sonnigen Marrokko. Sie erzählte, dass es am Strand mehr als ungemütlich ist, da ständiger Sturmwind den Sand aufwirbelt. Nun sind sie ins Inland gefahren und besuchen auch Marrakesch, die märchenhafte Stadt der bunten Basare und Casablanca.

An Blumen hat niemand gedacht, wo ich die doch so sehr liebe!? Und kein Geburtstagskuss, echt mager!!!

Nun ist nine-eleven fast vorbei, mal sehen, was das Jahr mir bringt, ob die Visionen wohl eintreffen? Die von mir geschiedeten Pläne fanden heute jedenfalls großen Zuspruch.