Nie war das Wetter bei der Weiberfasnacht und hier beim Hexensprung so wieschd wie in diesem Jahr! Am Nachmittag wehte der Wind derart schlimm, dass keiner zu sagen vermochte, was am Abend sein werde - ob es einen Hexensprung, also Sprung der Hexen über das Feuer geben werde - denn wenn das Pflaster rutschig ist vom vielen Regen, wären Sprünge nicht zu verantworten gewesen.
Normalerweise ist der Platz um halbsieben schon rappelvoll - diesmal ließen sich die Zuschauer Zeit, sie kamen erst kurz vor Beginn.
Bei dem Wetter war mir bange, wie sollte ich in der stockdunklen Nacht im Regen fotografieren und dabei einen Schirm halten? Unmöglich! Also stand ich im Regen... irgendwann meinte jemand hinter mir, das würde meiner Kamera sicher nicht gut bekommen - die Abordnung der KG Hameckia hinter mir versuchte mich zu beschirmen, mit dem Ergebnis, dass ich einige Schütter von nassen Schirmen abbekam.
Eröffnet wurde die Veranstaltung traditionsgemäß von Fanfarenzug Bad Bergzabern.
Durch ein Spalier von Hexenbesen, begleitet durch Musik wie Carmina Burana, kamen die hutschelhexen in den magischen Hexenkreis. Es folgten Hexensprung, die Aufnahme von zwei Junghexen und der Tanz mit dem Hexenbesen.
Mit dabei auch das Prinzenpaar, Ihre Tollität Sabine II. und Prinz Bernhard I. und viele gruselige Brückenhexen aus Pfortz-Maximiliansau.
Nach dem Hexentanz hielt die befreundete Guggemusik "Guggeglucke" aus Rülzheim Einzug. Unter den Gästen waren auch einige Brunnehexe aus Vinningen zu sehen.