kleiner Ausflug

Gestern kam die Sonne später sachte zum Vorschein und ich hatte keine Zeit für sie. Dafür schien sie heute schon seit dem Morgen, was trotz der Kälte ein angenehmes Licht ergab. In den Weinbergen waren denn auch einige Spaziergänger unterwegs. Der Boden leicht gefroren, da wo die Sonne länger hinschien, schon fast am Übergang zu Matsche. Oben auf dem Berg sieht man schön, wie sich ein Ort an den anderen reiht, wie an einer losen Perlenschnur. Die Sonne steht noch derart flach, dass man im Nu wieder im Schatten wandelt.
Im Wetterbericht hörte ich, der Januar sei zu warm gewesen! Wo soll das gewesen sein?? Die Pflanzen sind auf dem selben Stand wie vor zwei Wochen, denn bei der nassen Kälte konnte hier nix vorangehen!

im falschen Film

Ich habe mich am frühen Nachmittag hingelegt, letzte Nacht kaum geschlafen, früh raus, viel erledigt... Erkältung noch nicht weg... als ich aufwachte, war es dunkel, ich schaute auf mein Handy, warum hatte es nicht geläutet?? Mein Gedanke: habe ich nicht einen Termin? Komme ich noch rechtzeitig hin? Auf meiner Uhr war es um die sieben... das Handy sagte 19h nochwas... ich fragte mich, ob das Ding nun komplett spinnt, verfüge ja diese Woche selten über Netz... welchen Wochentag haben wir?? Bis ich drauf kam, dass ich mich, nicht wie üblich in der Nacht ins Bett gelgt hatte, sondern am Tag... also nicht Freitagmorgen, sondern Donnerstagabend.... ich kann normal am Tag nicht schlafen... ich hatte es sehr nötig! Verrücktes Leben!!

Draußen ist es seit langen Tagen nur grau, kalt, scheußlich! Auf dem Weg nach Landau sah ich die hohen Berge des Pfälzer Waldes wie mit Puderzucker bestreut... dort hatte es also geschneit. Hier nicht und ich brauche keinen Schnee mehr! Seit ein paar Wochen trällern die Vögel wieder. Ihre Lieder klingen nach Frühling... bald ist Lichtmess...die Tage sind schon etwas länger. Doch was hat man davon, wenn es den ganzen Tag über nicht wirklich hell wird?!

Vollmondnacht

Mittwoch Abend (22.21 Uhr) war Vollmond: In dieser Nacht dürften innere Unruhe und Spannung besonders groß sein. Kleinigkeiten können heftige, teilweise explosive Reaktionen zur Folge haben. Zügeln Sie allfällige Impulse dieser Art, versuchen Sie, etwas Distanz zum Geschehen zu gewinnen und Ruhe zu bewahren. Dann können Sie unter Umständen eine wichtige Einsicht gewinnen, allenfalls sogar Wege erkennen, die aus einer schwierigen Situation herausführen.

Und genau so war das bei mir... trotz großer Müdigkeit fand ich lange nicht in den Schlaf, immer wieder kamen Gedanken, die für große Spannung sorgten. Bin ich doch gerade mit vielerlei Planungen intensiv beschäftigt, die alle mit meiner Zukunft zu tun haben... ich verändere mein Leben ja nicht leichtfertig, doch jetzt ist alles schon recht weit gediehen. Für mich gibt es kein Zurück mehr... sondern ein kreatives und fundiertes Planen einer neuen Zukunft.

Kühl ist es geworden, der Frühling muss warten... vereinzelte Schneeflocken fallen vom Himmel... ich hoffe, Frau Holles Kissen sind bald ausgeschüttelt!

Frühlingstag

Sonne schon am Morgen, blauer Himmel den ganzen Tag über!
Leider fönig, also seit Tagen wieder Kopfweh.
Ich ging am Mittag los, viele Gänseblümchen lachten in den Wiesen.
Winterjasmin blüht und ich fand dann auch die ersten Schneeglöckchen!
Leicht schräg gegenüber der Sonne schaute der FastVollmond am azurblauen Himmel den vielen sonnenhungrigen Ausflüglern zu.
Erste Haselsträucher lassen schon ihre Pollen fliegen... die Natur ist voll auf Frühling eingestellt!

vor einem Jahr

Es war vor gut einem Jahr, dass der Anstoß zu meiner Ausstellung im letzten Sommer kam... heute erhielt ich Fotos von der Vernissage... ein wahrhaft steiniger Weg war zu überwinden bis zu diesem Tag. Kurz davor fand mein Umzug statt. Jedenfalls wurden im August Veränderungen angestoßen, die mich auf einen neuen Weg führten, ein Weg, der viel Mut verlangt.

Das Wetter ist mehr als trist! Doch hier haben wir wenigstens kein Hochwasser, kein Erdbeben, keinen Vulkanausbruch, keine Feuersbrunst, keinen Bürgerkrieg... all das sind die aktuellen Themen in der Presse... Dioxin ohne Ende, Schweinegrippe ist wieder aufgeflammt. Alles sehr schlimme Katastrophen... irgendwie ist auf unserer Erde der Teufel los!

verrottende Bahnhöfe

Wassertropfen an Efeublatt.
Schon den zweiten Tag das gleiche Spiel: am Morgen Sonne, blauer Himmel... gegen Mittag Dunst, alles grau, trist, feucht, heute gar mit Regen.

Und für mich ist es heute nicht einfach hier fehlerfrei zu schreiben... mittags musste ich nach Landau, nahm ausnahmsweise den Zug... die regionalen Verbindungen sind mehr als mangelhaft! Ich wählte das Ticket... na toll! Viel teurer als der Bus... der war schon weg... ich kam durch den Bienwald, alles nass, trist, grau... trotzden sah ich Rinder auf einer Weide. Später entdeckte ich einen Bussard auf einem Fußballtor, eine ganze Schar Raben, die mit dem Ernten der Reste auf einem Acker beschäftigt waren. Dann Aussteigen in Landau... ich habe schon viele Bahnhöfe gesehen, auch in den neuen Bundesländern... aber solch ein schäbiger, heruntergekommener Bahnhof wie den in Landau noch nicht! Viele Bahnhöfe sind ja nur noch Haltepunkte, aber die Gebäude sind Baugeschichte, wenig genutzt, viele verfallen einfach!

Dann ab in die Maßnahme... zurück mit dem Bus... zuhause wollte ich dann eine Zeitung lesen, öffne das Etui... leer! Na sauber! Später erhielt ich die Nachricht, sie sei gesichtet worden, ich weiß ja,wo ich sie unachtsam habe liegen lassen... danach habe ich mir ein Bad gegönnt zur Entspannung. Morgen also wieder nach Landau, Brille holen...

ein Hauch von Frühling

Letzte Nacht hat es wieder geschüttet... am Morgen dann Sonnenschein! Da steht man doch schon mit einem Lächeln im Gesicht auf! Da ich ohnehin vor Geschätsschluss noch etwas zu erledigen hatte, ging ich mitsamt der Digi los, kam am noch letzten stehenden Weihnachtsbaum vor dem Schloss vorüber... nach Dreikönig kann man das Zeugs echt nicht mehr sehen, trotzdem haben viele Geschäfte noch die Weihnachtsdeko im Schaufenster.
Der milde Wind hat schon einen leichten Hauch von Frühling... und so schaute ich automatisch nach Winterblühern. Christrosen blühen schon länger, die Knospen der Zaubernuss werden dick, die ersten gelben Kringel zeigen sich schon, aber noch keine Schneeglöckchen... wegen mir könnte es jetzt Frühling werden! Schnee hatten wir nun schon mehr als genug!

Kein Eis mehr auf den Teichen, die Bäche rauschen wie wild, der Schwanenweiher ist randvoll mit brauner Brühe. Die beiden Schwäne sind jeweils das Spiegelbild des anderen... jeder hat einen stolz aufgerichteten Flügel und einen verkümmerten... und das gegengleich, so als seien sie spiegelverkehrte eineiige Zwillinge.

In den Wald kann man nur mit Gummistiefeln... ein Läufer kreuzte mich Richtung Wald, zwei Jogger kamen später an mir vorbei... hinterrücks bis zu den Kniekehlen mit nasser Erde verspritzt. Ja, Sport... gestern habe ich etwas Gymnastik gemacht, heute zwei Stunden marschiert... und was habe ich? Muskelkater! Minigolf... im Winter geschlossen... der Platz hat gerade ein besonderes Handykap vorzuweisen... fast alle Stationen stehen unter Wasser.

Die Wilde Jagd geht weiter, am Himmel stehen Mondsichel und Abendstern und strahlen eine faszinierende Ruhe aus... und ich habe ein Problem mit meiner Konzentration... soll wohl mehr träumen.

alles nass und grau

Der Krötenteich hält Winterruhe... die ganze Umgebung spiegelt sich darin und ruht in sich selbst. Dieser Anblick ist schon Vergangenheit. Letzte Nacht hat es so stark geregnet und gewindet... die Percht ist ordentlich über die Landschaft gefegt in der letzten der zwölf heiligen Raunächte... kein Schnee mehr da! Jetzt schaut die Landschaft sehr nass, sehr traurig, sehr grau drein. Jetzt kommt man wieder flott über die Straße, doch wer geht bei dem Wetter schon raus, wenn er nicht muss?!

Mich hatte die Nachricht nicht aus dem Gleis geworfen, aber doch sehr irritiert. Es waren einige Telefonte und Mails nötig und am Ende steht fest: ich bleibe in der Maßnahme, muss weder wechseln noch in eine zweite.

mal grau, mal sanftes pastell

Der Schnee ist nun nicht mehr so hoch, aber Straßen zu überqueren, die durch Wohnangebiete führen ist schier lebensgefährlich, so glatt ist es hier. Kein Auto kommt den Berg hoch.

Percht/Holla möchte nicht, dass Frauen in der Zeit der Zwölf Heiligen Nächte arbeiten... ganz ohne was zu tun, geht´s nicht, aber schlafen kann ich zurzeit wie ein Murmeltier.

Sind die Tage nicht völlig in grau gehüllt... nix mit Sofi hier! dann sind die Sonnenuntergänge in schönen sanften Pastelltönen ein kurzer Genuss fürs Auge. Heute Mittag ist der Himmel aufgerissen und die Sonne hatte bis zum Abend Schnee und Farben leuchten lassen. Ich war mal kurz in meinem alten "Fotorevier", doch die Schatten waren schnell wieder zu stark. Die jungen Zypressen neigen sich unter der Last von Schnee und Eis und sehen fast aus wie Trauerweiden.

Ich bin mal wieder geplättet... seit September bin ich schon in einer Massnahme, jetzt soll ich in noch eine andere... das soll einer verstehen!

2011 - Alles Gute im Neuen Jahr!

Für das Silvesterfeuerwerk bietet mein kleiner Balkon den idealen Panoramablick! Soviel Feuerwerk auf einmal habe ich lange nicht gesehen! Es dauerte gut eine halbe Stunde, die ich in aller Ruhe genießen konnte.

An Neujahr war Ruhe angesagt, mein Hals kratzt ordentlich... das ist einfach kein Klima für mich! Jetzt kommen ständig Sendungen vom Traumschiff... vor Jahren hatte ich die Idee auf einem solchen Schiff zu arbeiten... wenn ich schon nicht die Mittel habe um mein Fernweh zu stillen... warum nicht auf einer MS arbeiten und dabei die Welt sehen?! mal sehen... der Tag gestern war so grau, dass ich einfach träumen musste...

Heute schien die Sonne, als ich aufwachte... leider hielt das nicht lange vor. Ich hoffte, wenn ich rausgehe, kommt die Sonne wieder. Der Wunsch ging in Erfüllung, der Himmel wurde blau, so wirkte der Schnee nochmal schön. Es begann zu tauen... Wege werden matschig... Dachlawinen tropfen und krachen dann runter. Es hört sich an, als gurgelt und blubbert es im Eis, bevor der Tropfen sich löst. Das hörte ich, als ich nach meiner Schneewanderung auf meinem Balkon noch ein Sonnenbad nahm.

Parallelslalom ist eine schöne Idee, finde ich.

Neumond-Eklipse am 04.01. Eine partielle Sonnenfinsternis ist am kommenden Dienstag von Deutschland aus zu beobachten. Der dunkle Neumond wird am Vormittag bis zu drei Viertel der Sonne bedecken. Das kosmische Schattenspiel ist in fast ganz Europa, Teilen Asiens und in Nordafrika zu sehen - wenn das Wetter mitspielt.
Wenn am Dienstag in Deutschland die Sonne über den Horizont steigt, ist die Sonnenscheibe bereits teilweise vom Mond verdeckt. Eine Stunde nach Sonnenaufgang - je nach Ort zwischen 9.00 und 9.30 Uhr - erreicht die Bedeckung der Sonnenscheibe das Maximum: Dann sind rund 70 Prozent vom dunklen Neumond verdeckt - im Süden weniger, im Norden mehr. Gegen 11 Uhr ist das Schauspiel vorbei.
Mondfinsternisse am 15. Juni und 10. Dezember ereignen, die auch in Deutschland zu bestaunen sind.