Mondsichel

In der Abenddämmerung war ich am See und bei den Mandelbäumen.
Fast den ganzen Tag über hatten wir Sonnenschein und blauen Himmel, mit Mondsichel.

Märzwetter und Sommerzeit-Jetlag

Blauer Himmel und Sonne haben mich geweckt... aber auch der Lärm der Straßenarbeiten... der Platz soll ja zügig fertig werden... dann kommt die nächste Baustelle dran.

Ja und von wegen Märzwetter... Wind, Sturm, viel Regen, grau, nass... ich habe zurückgeblättert... 2008 war das kaum anders! Trotz es milderen Winters erblüte die Natur kaum früher. Allerdings konnte ich schon Sakura ablichten... hier warte ich noch auf die Mandelblüte... vielleicht heute?

Na, das dauert noch... ich war bei den Mandelbäumen. So wie diese Knospen an einem Mandelbaum nur noch etwas Sonne und Kraft brauchen, um aufzuplatzen, so sitzen auch wir mit der momentan stark betonten Widder-Energie in den Startlöchern und kommen diese Woche eventuell doch nicht so leicht voran wie gedacht.

Der Wind ist kalt, so kann sich die Luft nicht erwärmen. Ein paar Knospen sind dabei sich zu öffnen. Ich sah fleißige dicke Hummeln und den ersten durch die Lüfte tanzenden Zitronenfalter. Von den Kröten ist nix mehr zu sehen und zu hören, keine Ahnung, wohin sie sich verzogen haben.

Die Kälte ist auch nicht gut für mich... ich bin nicht nur ein wenig heiser... sondern überhaupt nicht fit, leider. Bin gespannt, wann ich mit dem Lauftraining durchstarten kann.

Hitzige Energie contra Kälte, die ausbremst... also ist schon einmal wieder Geduld angesagt! Hinzu kommt der Sommerzeit-Jetlag... der macht mir diesmal zu schaffen.

Maurice Jarre ist tot, ein großer Meister seines Faches!

Auf andere Art ist das auch Mehdorn, der heute seinen Stuhl hat räumen müssen!

Frühlingsblumen

Heute erzählte mir eine Bekannte, nach dem Hundertjährigen Kalender würde es bis Mitte Juni durchwachsen bleiben, dann solle ein sehr heißer Sommer kommen... daran glaube ich nicht... diese Woche wird es milder.

Die dunklen Wolken, die immer mal durchzogen, konnten all die Menschen, die endlich Frühling erleben wollen, nicht davon abhalten Straßencafés zu bevölkern, durch die Straßen und den Park zu schlendern.

Die ersten Tulpen sind aufgeblüht, die Natur wird immer üppiger. Die ersten Kräuter können geerntet werden.

Stichworte der Woche: Konsequenzen von Entscheidungen und Verhaltensweisen in der Vergangenheit; Wertberichtigungen, bisher Verborgenes ans Licht bringen, Machtspiele

...in der Politik!

Probentermin und heiße Suppe

Am Abend ist der Himmel endlich aufgerissen... blau wurde sichtbar... erlösend nach all dem grau, dem vielen Regen und kalten Wind der letzten Tage... nun haben wir uns aber wirklich einen schönen Frühling verdient!

Osterkrone am Brunnen... in grau.

Eröffnung des Frühlingsfestes begleitet von nasskaltem Wind.

Krokusse und andere Frühblüher konnten dem Wetter nicht trotzen... und doch blühen die Narzissen jetzt auf... die Knospen an den Mandelbäumen sind prall... wenn es denn nun endlich sonnig wird, so haben wir hier ein einziges Blütenmeer mit viel Duft... die Vögel singen schon lange fleißig ihre Frühlingslieder... so vehement und fleißig... das muss ja endlich Wirkung zeigen!

Und ich bin nun doch heiser. Ich habe die ganze Woche geübt, laut, fast alles gesungen, da ich in dem Stück eine Bänkelsängerin bin. Heute war Probe... ich dachte, alle Passagen müssten textsicher sein... na ja, macht nix. Nur der erste Akt war angesagt, aber lernen muss ich all den Text ja trotzdem. Das Stück wird klasse, das ist schon zu sehen!

Danach habe ich mich auf eine heiße Suppe und heißen Tee gefreut.

Was bisher auf der Strecke blieb, wegen des Wetters und der Proben... mein Lauftraining, denn ich muss bei Stimme bleiben. Anfang Mai ist Premiere, das geht vor.

Tausendschönchen

Heute: 90% Regen über den Tag weg... maximal 2 Minuten Sonne.
Ich habe trotzdem gute Laune!

Gestern habe ich fleißig Text gepaukt... bis zur Probe am Samstag soll er sicher sitzen... das heißt für mich: täglich mehrfach konzentriert und laut daran arbeiten.
Premiere ist am 3.Mai...

Morgen ist schon wieder Neumond... Zu WidderNeumond am 26. März (17:07) stehen die Zeichen auf Neubeginn. Von manchen Mitmenschen werden wir dies auch lautstark zu hören kriegen (Merkur wechselt ebenfalls in Widder). Statt zu streiten, können wir auch einfach dasjenige anpacken, was dringend getan werden muss. Die Energien dieses Tages sowie des Freitags beinhalten alle Zutaten für einen wichtigen Neubeginn oder einen Durchbruch in einer wichtigen Frage. Positive Resultate sind dann zu erwarten, wenn ein klares Ziel vorhanden ist, wenn es sich um ganzheitliche Ansätze und Themen handelt. Wichtig sind auch Motivation und Absicht. Sind diese stimmig und lassen sie sich mit dem eigenen Lebensweg verbinden und/oder in Resonanz mit den Anliegen und Interessen der kollektiven Ebene bringen, steht die Kraft für eine Meisterleistung zur Verfügung. Die großen Impulskräfte bergen jedoch die Gefahr von Hauruck-Verfahren ohne Rücksicht auf Verluste oder von letztlich destruktiven Machtkämpfen. Dies gilt vor allem dann, wenn die eigenen Handlungen von enttäuschten Hoffnungen, falsch verstandenem Idealismus oder purem Ehrgeiz gesteuert werden. Genügend (auch körperliche) Aktivität ist an diesem Tag wichtig.

Nacktschnecke im Mund

Fotos vom Besuch in Unna.

März? Frühling? Das ist eher eine Mischung aus spätem November und April... grau, Regenschauer, Sonne, blauweißer Himmel, kalter Wind... in manchen Regionen gar Schnee und Gewitter und für kommende Nacht und morgen ist viel Regen gemeldet... am Ende verwelken die Mandelblüten ohne aufzublühen! Das wäre heftig!

Vorhin hörte ich im Radio eine Umfrage, Thema: der erste Kuss
Aufregend für die einen... alles mögliche kam da, doch bei einer Antwort musste ich lachen: "Wie eine Nacktschnecke im Mund!"
Wenn man von der anderen Person nicht geküßt sein will, kann das durchaus so sein... Lachen und Küssen sind gesund... die beste Vorbeugung vor durch das Wetter verursachte Erkältungen also! Und weiter Wollsachen... und Winterstiefel.

Besuch in Unna

Um in unserem Land möglichst kostengünstig von A nach B zu kommen bedarf es einiger Kreativität, Zeit, Geduld und Vertrauen darein, dass hoffentlich alles gut gehen werde mit all den fremden Menschen... mein Eindruck ist der, dass mancher daraus ein Geschäft macht... statt sich die Fahrtkosten zu teilen wird kassiert... nicht alle sind so... die Hinfahrt war gut, inclusive eines wundervollen Sonnenuntergangs... doch bei der Rückfahrt kam nicht nur mir einiges obskur vor!

Bei meinem ersten Besuch in Unna war es dort kalt und grau, ich sah nicht viel von der Gegend und das wenige gefiel mir nicht sehr... doch diesmal war der Wind zwar kalt, aber die Sonne schien und wir entdeckten zusammen die Altstadt, die nicht von Bomben zerstört worden war... es gibt ganz zauberhafte Plätze, Straßen und Ecken dort.

Stichworte der Woche: Leidenschaften und enorme Kräfte, extreme Situationen und radikale Wendungen, Macht und Ohnmacht, Aufbruch, Durchbruch oder Abbruch? Innere Haltung und Motivation haben einen wichtigen Einfluss auf das Resultat von Aktivitäten

Rehe

Blaue Blumen hinter einem Drahtzaun...
die Sonne lockt... der Wind ist kalt...

Ich sah, dass sich da etwas bewegte... weit weg... dachte, da spielen Hunde, es waren drei Tiere, die schnell flohen, eines kam in meine Richtung, preschte den Berg hoch, ein Rehbock... die beiden anderen, waren es Rehe oder Böcklein... folgten bald, ich bekam sie noch auf die Linse.

Am Freitag ist Tag- und Nachtgleiche und damit offizieller Frühlingsbeginn.

menschliches, tierisches und unmenschliches

Heute liegen Frösche und Kröten nur faul quakend im Wasser herum, die müssen sich wohl erholen!

Die Gärtner im Park pflanzen weiter fleißig bunte Blümchen, sagen, die Leute hätten heute Quasselasser getrunken, alle würden sie ansprechen... ich fragte sie, ob sie die leeren und halbausgeräumten Pflanzkübel gesehen hätten... ach, das sei schon seit 10 Jahren so... sie regten sich nicht mehr darüber auf, sie hätten gar schon überlegt Gratispflanzen neben die Kübel zu stellen, wenn sie nur vorher wüßten, an welchen man sich wieder schadlos halte!

Den Papst finde ich nur noch peinlich! Sowas nennt sich "Reise in die Zukunft"! Und weiter gegen Kondome sein! Woher nimmt er sich eigentlich das vermessene Recht so zu reden und zu handeln!? Und peinlich finde ich auch sein pompöses Auftreten mit den komischen Frauenklamotten... die Reise , mit all den Begleitern und Sicherheitsmaßnahmen kostet doch wieder ein Vermögen! Das Geld würden sie besser anlegen, wenn... der Möglichkeiten gibt es viele!

Der Obergipfel ist dieses Monster aus Amstetten! Wenn ich nur sein Gesicht sehe, wird mir übel! Ich verstehe nicht, wie das so lange alles hat laufen können! Und sein Anwalt plädiert doch tatsächlich für Verständnis! Nicht zu fassen! Ich bin ein sehr friedliebender Mensch, bin gegen Gewalt, doch dieser Verbrecher hat Folter und sonstwas verdient! Wegen seiner Mutter... Schuld läßt sich immer und überall suchen und finden! Wenn das eine Begründung sein sollte, hätte auch ich zur Verbrecherin werden müssen! Solche Typen finde ich einfach zum Kotzen!

Paarungszeit im Teich

Am späten Nachmittag wurde die Sonne endlich etwas stabiler... eine quirlige Zwischenhochzeit nach den grauen Tagen, bevor das angekündigte Wintertief kommt... wegen mir kann es sich vorher auflösen!

Heute war so ein fast unplanbarer Tag, ständig war ich unterwegs... Papier- und Ämterkram, das macht mich immer hippelig... nach Erledigung gabs nix wie raus... die Katze spielte mit einer anderen Verstecken unter parkenden Autos... die gelben Krokusse sind fast hinüber... und was machte ich für große Augen, als ich die geräuberten Pflanztröge sah! Die Stadtgärtner bepflanzen alles und irgend jemand buddelt sich welche aus... und das kübelweise!

Ich schaute hoch zu den Mandelbäumen... es geht nicht voran, ist zu kalt, keiner kann sagen, wann sie aufblühen werden.

Ich ging dann am kleinen Seerosenteich entlang zurück... hörte leises Quaken... die beiden Enten sah ich nirgends, die wären lauter gewesen... das Gequake kam aus zwei Richtungen... mit den Augen suchte ich das Wasser ab... im Schilf... und nicht nur dort... viele fand ich, fast alle im Doppelpack! Die Männchen ohne zogen den andren die Hinterbeine lang! Kröten scheinen sich über Stunden in aller Ruhe zu paaren.

Nachruf: der letzte Worpsweder Altmeister Feodor Szerbakow

Feodor Szerbakow ist der letzte noch lebende Altmeister in Worpswede. Ein Teil seines umfangreichen Werkes ist in den Räumen der Galerie Goosmann noch bis zum 28. Februar zu sehen und zu bewundern. Etwas Zeit sollte man schon mitbringen um in die verschiedenen Stimmungen, wie Stille und Melancholie, eintauchen zu können.

Der Altmeister feiert am 20.Februar seinen 98. Geburtstag. Geboren wurde er auf einem Hof in Masuren. Mit siebzehn geht Feodor Szerbakow nach Stettin und später nach Berlin. Er will Maler werden, Kunst studieren. 1933 verlässt er zusammen mit seiner Frau Frieda die hektische Stadt, in der er nie heimisch werden konnte. Es zieht ihn nach Worpswede, wo er der letzte Schüler seines großen Vorbildes Otto Modersohn wird.

Flusslandschaft und Moore kennt er aus der Kindheit, hier malt er sie. Die Verbindung zu Modersohn ist unverkennbar... und doch hat jeder der beiden großen Impressionisten seinen ganz eigenen Stil gefunden. Denn obwohl die Botanik Szerbakows großes Hobby ist, geht er außer in seinen Anfängen nie ins Detail, wie Otto Modersohn das machte. Szerbakows Bilder zeigen mehr Stimmung als konkrete Landschaft, auch wenn er meist im Freien malte. Erinnerungen an die Landschaften seiner Kindheit scheinen mitzuschwingen... Erinnerungen an aufziehende Gewitter, an Sonnenuntergänge, den beginnenden Herbst mit seinen üppigen warmen Farben. Seine Landschaften und Himmelsbilder laden in einen Raum der Ruhe ein, in dem die Fantasie des Betrachters Platz findet, in der Poesie angeregt wird. Es sind Bilder, die dazu einladen den Stress des Alltags draußen zu lassen.

Beim Erscheinen meines Artikels war er schon tot, ich hatte nicht gewußt, dass ich quasi einen Nachruf auf den letzten Worpsweder Altmeister geschrieben hatte. Er ist 10 Tage vor Vollendung seines 98.Lebensjahres gestorben. Der Künstler war schon seit Monaten krank und konnte deshalb nicht zur Eröffnung der Ausstellung kommen.

Die Gemälde wurden von mir fotografiert und bearbeitet.

grauer Sonntag

Die zerrupfte Kröte, nein, sie ist kein schöner Anblick... kaum jemand beachtete sie, auf dem grauen Asphalt fiel sie kaum auf... und wie schnell der Zersetzungsprozess vonstatten geht... der unaufhaltsame Zyklus der Natur.

Nur wenig später fand ich das Insekt im blühenden Krokus... so dicht in den Blütenblättern versteckt, dass kaum auszumachen war, um was es sich handelte... erst als sie herausflog, erkannte ich eine frühe Hummel, noch klein hatte sie sich ordentlich an den Pollen genährt.

Und wieder haben wir einen grauen Tag, der mir auf den Schädel drückt.

quaaack...tsschhh

...die Kröte hat es nicht geschafft. Ich fand sie vorhin auf dem Rückweg von meiner kleinen Wanderung.

Die Sonne versucht ja immer wieder Anläufe zu starten, doch das gibt nicht einmal einigermaßen Licht für gute Fotos... aber wenigstens hängt mal die Wäsche draußen! Bei den immerwiederkehrenden Tiefdruckgebieten habe ich ständig Spannungskopfschmerzen... aber wenigstens seit jetzt 2 Jahren keine Migräne mehr!

Im Park ist Farbe eingekehrt, noch eher zurückhaltend, aber immerhin!

An den Mandelbäumen werden die Knospen endlich drall... ich freue mich schon auf diese zarte Pracht, habe noch nie eine Wiese voller blühender Mandelbäume oder eine Allee in Natura gesehen. Ich hoffe, die Nächte werden milder, damit wir etwas von diesem Augenschmaus haben.

So richtig Frühling kann man das noch nicht nennen, auch wenn Eisdielen öffnen, Tische vor den Cafés stehen... es ist aber auch kein richtiger Winter mehr... der Frühling schleicht sich so mehr unter der Hand ein in diesem Jahr. Alle Wege in Wald und Weinbergen sind matschig, nicht nur vom Regen, sondern noch vom langen Dauerfrost.

Mein Hibiskus hat die erste Knospe angesetzt!

Das Motto des Monats:
Wer gelassen bleibt, gewinnt!

Stichworte der Woche: Mut zum Wandel, neue Ideen und ernsthafte Gespräche, unerwartete Informationen haben Konsequenzen, moderne Technologien und Medien im Rampenlicht

Vollmondnacht

Als ich kurz nach Mitternacht rausging um den Mond zu sehen... war er nicht auffindbar... etwas später bot sich dann ein gewaltiges, imposantes Schauspiel am Nachthimmel... in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit flogen helle und dunkle Wolkengebilde am Vollmond vorbei... er war immer nur sehr kurz zu sehen, doch es sah fantastisch aus!

Dass man ihn auf den Fotos doppelt sieht liegt daran, dass ich durch ein Fenster fotografiert habe. Am Abend hatte ich wegen des komplett bedeckten Himmels überhaupt nicht damit gerechnet, dass etwas zu sehen sein werde... um Mitternacht hörte der Regen auf, es windet noch immer heftig, doch so hat auch die Sonne immer wieder eine Chance. Irgendwie hat sich die Stimmung komplett verändert...

Dauerregen und Vollmond

Frühlingswetter? Nöö! Übles Aprilwetter... nur grau, naß, windig... ich habe gehört, dass die Zugvögel umgekehrt und in ihre Überwinterungsplätze zurück geflogen seien! Na Prost! Keine Störche, keine Schwalben etc... was soll das für ein Sommer werden? Noch immer grassiert das Märchen von der "globalen Erwärmung"! Mir kommt das eher wie eine neue Eiszeit vor!

Zu JungfrauVollmond am 11. März (3:39) ist der Moment gekommen, um endgültig die Spreu vom Weizen zu trennen. Das letzte Viertel zwischen Pallas und Saturn rückt zu Vollmond am Mittwoch ins Scheinwerferlicht, ein Vollmond, bei dem die Spannung zwischen "So nicht mehr!" und "Befreiend anders!" im Mittelpunkt steht, denn Sonne steht bei Uranus, Mond bei Saturn. Der Zusammenbruch überholter Strukturen, die notwendige Erneuerung der Formen, der Kontrast zwischen Hierarchie und Demokratie wird noch deutlicher sichtbar.
Auch auf der persönlichen Ebene wird höflich beleuchtet, wo wir stehen. Die Träume und Impulse dieser Nacht können unter Umständen Licht in eine wichtige Frage bringen und damit die Bedeutung eines laufenden Prozesses aufzeigen.

Pfälzer ABC

Eigentlich hatte ich nicht vor hier heute einen Eintrag zu machen, doch dann nahm ich ein altes Buch zur Hand und fand darin das Pfälzer ABC von Hanns Glückstein... ich habe Tränen gelacht beim Lesen... so wollte ich das niemandem vorenthalten... hier ist diese Blütenlese... ich hoffe, ich kann alles richtig schreiben! Keine Ahnung, was das alles bedeutet, ich kenne nicht alle Worte, doch manche habe ich aus der Kindheit noch in den Ohren...

Pälzer Laut unn Frohgebabbel
is a Schprooch im Sunndagskleed.
Uffgepaßt! Ich sag eich ewe
so e Muschter-Alphabet:
Affezippel, Appelbäämche,
Atzelaach unn Affekopp,
Babbelmäulche, Belzenickel,
Borzelbaam unn Buxeknopp,
Chrischtjan, Dermel, Deiwelsbroote,
Dunsel, Dottel, Duwwacksdoos,
Elwetritsch unn Entebörzel,
Eselsknopp unn Erbsesoos,
Flappes, Fettgans, Farremummel,
Figgediewes, Faasnachtskapp,
Gauzer, Gockel, Grusselköppche,
Gorgelknopp unn Grumbeerbabb,
Hannebambel, Häffelgucker,
Hutzel, Hoschpes, Hossebu,
Jeschtesmacher, Iwwerrheiner,
Iwwerzwercher Ischel du!
Krischer, Knorze, Krottegiekser,
Knutschebäcker, Knewwelschtock,
Lappes, Lottel, Lumpedeifel,
Lockenoodel, Lotterbock.
Muschkedunner, Muppesbiewel,
Moppel, Massik, Mollekopp,
Neckarschleimer, Naupe-Unkel,
Nißkopp, Neschtquack, Nollebob,
Orschel, Oos unn Ochsetrampel,
Pillwe, Plattkopp, Plaschtersteen,
Quellgrumbeere, Quaschtersäckel,
Quetschekuuche, Quackelbeen,
Rappelkaschte, Riwwelsüppche,
Rettche, Rollse, Rummelplanz,
Schockelgäulche, Schawwesdeckel,
Seckel, Socke, Simpelsfrans.
Trolles, Trumpel, Tappesmännche,
Unkel, Unmuß, Uzerei,
Voggel, Vieh unn Viezebumbes,
Wuzzel Wörschtel, Weck unn Wein!
Zores, Zwockel, Ziehamrieme,
Zappe, Zeck unn Zwiwwelfee!
Sodele, jetzt bin ich fertig
mit meim Pälzer ABC!

Frühlingsblumen

Mond am Taghimmel...
Sonne mit viel kühlem Wind...
besser als graue Tage und der Regen gestern...
trotz des Schmuddelwetters kommen die späteren Krokusse, die Kaukasischen Wiesenblümchen blühen... die erste Osterglocke sah ich in einem Garten, Primeln kommen auch langsam...

Bei Opel ist also doch nicht alles sauber gelaufen...

Krimi über Schenkkreise... mich wollten da auch schon manche werben... das war mir immer intuitiv suspekt, mein Gefühl hat mich vor diesem verbrecherischen "Spiel" bewahrt!

Ich habe mich immer wieder gefragt, was aus ihr geworden ist... 4 Jahre war sie abgetaucht, jetzt feiert sie ihr Comeback... Patricia Kaas. Ich sah, nein erlebte sie 1999 oder 2000 in der Meistersingerhalle in Nürnberg... ein Energiebündel mit ganz eigenem Ausdruck und Timbre.

Stichworte der Woche: Inspirierende Einsichten, kreative Impulse, hohe Ideale, grosse Visionen und ihre Grenzen, Früchte ernten und Konsequenzen tragen für Verhaltensweisen in der Vergangenheit.

Krisen als Chance

Der Verlust des großen Archivs in Köln ist sehr herb! Ich hoffe, es kann doch noch ne Menge gerettet werden, aber bei dem Wetter und all dem Schutt wird alles in denkbar schlechtestem Zustand sein... ich hoffe die Verantwortlichen lernen daraus und bringen solch wertvolle Schätze in Zukunft gesichert unter! Das Wort, der Wert Sicherheit wurde eh viel zu klein geschrieben, ja fast vergessen... doch birgt der Verlust auch die Chance Geschichte anders zu sehen und zu schreiben!

Seit Monaten beschäftige ich mich mit Geschichte und bin bestürzt darüber, wie wenig Regierungen aus alten Fehlern gelernt haben, egal ob Monarchie oder angeblicher Demokratie... was sich da alles wiederholt ist ein Horror!

Altes Thema Lehrer und Schulen... das gegenseitige Abwerben von Lehrkräften ist ja schon ein Witz! Nun sollen Imagekampagnen betrieben werden! Sie sollen endlich die Ausbildung von Lehrern verbessern und Schulen menschlicher machen! Damit erreichen sie viel mehr!

Dann: Rosenkrieg in Sachsen-Anhalt! Als hätten wir keine anderen Probleme! Unprofessioneller geht es ja wirklich nicht! Klar lachen sich dann die Sieger eins ins Fäustchen... wer will denn solche Streithähne als "Landesväter"! Spielen die denn nur noch Kindergarten?!

Wo sind die Leute, die fähig sind Krisen als Chance zu nutzen? Aber bitte nicht eigennützig... das hatten wir schon!

am Schraubstock...

Ich bin geplättet... ein Traditionsbetrieb wie Pfaff ist pleite... und das nicht zum ersten Mal... sie wurden verspekuliert, wollen in ein neues, fertiges Produktionsgebäude umziehen... im Mom hängt da alles in der Luft... ich habe dort vor Ewigkeiten 12 Wochen in der Lehrwerkstatt Praktikum gemacht... die Lehrwerkstatt war damals vorbildlich... ich am Schraubstock, Grauguss schrubben... der Meister besorgte mir eine Palette als Podest, sonst wäre ich nicht rangekommen! Ich habe enorm viel dort gelernt... obwohl es für mich schon extrem war morgens um 5 vor 7 in aller Früh an der Stechuhr zu sein... ich zähle ja zu den Eulen, nicht zu den Lerchen...

Es ist doch echt der komplette Wahnsinn, was da so alles mit Arbeitsstellen und Betrieben angestellt wurde! Mit was wurde eigentlich nicht spekuliert!? Verdienen Fußballer noch immer Mios? Ich war heute auf einer Vernissage, ein hervorragender Künstler, der seine Bilder weit unter den Preisen von früher anbietet... Kenner sind schockiert, doch er muss davon leben, ist ganz bescheiden, versteckte sich fast und verdrückte sich als erster... es ist an der Zeit, dass Künstler, die wirklich was können wieder Anerkennung finden und all die Pseudokünstler, die sich für viel Geld auskotzen und damit groß vermarktet werden, in den Hintergrund verschwinden... klar kann sich jeder an die Wand hängen, was ihm/ihr gefällt...

Gestern entdeckte ich die ersten gelben Krokusse.

Gaza

Heute wird es nicht richtig hell, es ist feucht und graugraugrau!

Gaza ist wieder Thema... die Lage der Menschen dort ist schlimm, keine Frage! Doch wenn ich höre, Europa solle mehr zahlen... Europa ist pleite! Ich pflichte Herrn Wulff bei, dass die Verursacher belangt werden sollen! Aber das ist ein anderes Thema! Wieso soll Europa der Zahlmeister für den Gaza etc sein? Europa baut dort immer auf und Israel macht alles kaputt! Mit was?! Mit Waffen auch aus Europa! Also hört auf Waffen an Israel etc zu liefern... ein schlechtes Gewissen ist ein sehr schlechter Ratgeber! Der Holocaust ist vorbei! Mit Waffenlieferungen macht keiner was gut!! Und derjenige, der etwas zerstört, soll das gefälligst wieder aufbauen! Ja! Israel soll den Gaza aufbauen... dann raufen sich diese Völker sicher eher zusammen und geben sich Raum als unter den aktuellen Bedingungen!

Frühling

Mild war es heute, aber die Sonne war meist hinter Wolken versteckt...
Motorradfahrer machten wohl die ersten Touren und drehten laute Runden... nerviger Lärm!

Die Straßencafés waren sehr gut besucht... immerhin hatten wir 15°C!

Ich sah den Baum, nein, sein Spiegelbild im Wasser, dachte, mit einem solch großen Besen müßte man mal all den Mist wegkehren... ich habe echt Lust dazu... Gelassenheit bewahren, bei all dem Frust, der sich aufbaut wird zu einem wahren Meisterwerk!

Die Enten waren sehr aggressiv untereinander, sie scheuchten sich heftig hin und her.

März - March - mars - marzo - marco 2009

Das wird kein einfacher Monat...