Friday, December 26, 2008

Steinbock-Neumond



Morgen ist Neumond... was um ihn heraum ausgelöst wird, zeigt starke Wirkungen bis lange in den Januar hinein und länger... Zeit für einen Neubeginn, er lässt uns hoffentlich die Ziele für das nächste Jahr klarer sehen... ohne Schnickschnack, aber mit Zuckerguss. Egomanie ist so was von out, das Gemeinschaftswohl eine Sache des Herzens

Zu Steinbock-Neumond am 27. Dezember (13:22) ist es Zeit Bilanz zu ziehen über die Gewinne und Verluste des ablaufenden Jahres und daraus die richtigen Konsequenzen für die Zukunft abzuleiten. Wichtig ist dabei weder sich noch andere zu schonen(Mars-Pluto-Konjunktion im Orbis der Neumondstellung). Gleichentags steht Venus in Konjunktion zu Neptun, und Mars tritt in Steinbock, wo er am 28. Dezember auf Pluto trifft. Damit begegnen sich Vergangenheit und Zukunft. In diesen Tagen werden eine Reihe von Impulsen gesetzt, die durchaus visionären Charakter haben. Auf der individuellen Ebene eröffnen sich Chancen, wenn man für das Numinose offen ist; grosse Taten werden möglich, und Wünsche könnten wahr werden. All das passt zur Bedeutung des "Roten Himmelwanderers" des Maya-Kalenders.

Ja und Percht, Perchta, Holla, sie zieht feste durch die Lüfte! In der letzten Nacht war der Himmel von Wolken freigefegt... alles, was nicht niet- noch nagelfest war flog durch die Luft, klapperte und quietschte... da war es schwer für mich einzuschlafen. So ist Dunkelheit wenig nährend.

Frau Holla und der treue Eckart
In Thüringen liegt ein Dorf namens Schwarza, da zog Weihnachten Frau Holla vorüber, und vorn im Haufen ging der treue Eckart und warnte die begegneten Leute, aus dem Wege zu weichen, dass ihnen kein Leid widerfahre. Ein paar Bauernknaben hatten gerade Bier in der Schenke geholt, das sie nach Haus tragen wollten, als der Zug erschien, dem sie zusahen. Die Gespenster nahmen aber die ganze breite Straße ein, da wichen die Dorfjungen mit ihren Kannen abseits in eine Ecke; bald nahten sich unterschiedene Weiber aus der Rotte, nahmen die Kannen und tranken. Die Knaben schwiegen aus Furcht stille, wussten doch nicht, wie sie ihnen zu Haus tun sollten, wenn sie mit leeren Krügen kommen würden. Endlich trat der treue Eckart herbei und sagte: »Das riet euch Gott, dass ihr kein Wörtchen gesprochen habt, sonst wären euch eure Hälse umgedreht worden; gehet nun flugs heim und sagt keinem Menschen etwas von der Geschichte, so werden eure Kannen immer voll Bier sein und wird ihnen nie gebrechen.« Dieses taten die Knaben, und es war so, die Kannen wurden niemals leer, und drei Tage nahmen sie das Wort in Acht. Endlich aber konnten sie's nicht länger bergen, sondern erzählten ihren Eltern von der Sache, da war es aus, und die Krüglein versiegten. Andere sagten, es sei dies nicht eben zu Weihnacht geschehen, sondern auf eine andere Zeit.