Thursday, November 29, 2007

Holla und Physalis



Danke liebe Luisa für den Tipp mit den Sängerpillen, meine Stimmbänder sind schon lange nicht richtig in Ordnung. Luisa kuriert sich... ich hatte mich extra impfen lassen, mit dem Ergebnis, dass diese Grippe-Impfung mich umgeschmissen hatte und ich noch immer nicht wieder fit bin. Bei der Massage bekam ich heute den Rat, weiterhin mit Wärmeflasche unter den Schultern zu schlafen, die Seite mit der Spritze ist noch immer ganz verspannt. Ich hatte so zwar kein Fieber, war aber trotzdem recht unbrauchbar. Hoffe, das wird bald mal besser!

Als Methapher gesehen beschäftigt mich die Kapstachelbeere weiterhin. Ausserdem bin ich wieder einmal mit "Frau Holle" zugange. Bin sehr froh für das Buch von Heide Göttner-Abendroth, dank ihrer tollen Arbeit beginne ich in die sogenannte Märchenwelt neue Einblicke zu gewinnen. Viele "Märchen" haben mich immer wieder beschäftigt, vor allem die darin enthaltenen Ungereimtheiten. Mir ist lange bekannt, dass die Texte immer wieder umgeschrieben wurden... endlich beginne ich dahinter zu steigen und zu sehen, was der ursprüngliche Mythos ist und was dann alles hinzugeschrieben wurde, quasi der aktuellen Gesellschaftsform angepasst wurde. So wurden aus Mythen mit der Zeit "Lügenmärchen"!

Unter diesen Vorzeichen ist meine schöne Märchensammlung zu etwas geworden,was mich wütend werden läßt! Auf der anderen Seite sind darin unsere Wurzeln, wenn auch stark verstümmelt, so doch enthalten. Es ist an der Zeit, die hochentwickelte Kultur, die sich dort verbirgt, weiter herauszuschälen und wieder lebendig werden zu lassen!

Das ist meine Form der Suche nach meinen Wurzeln, die nicht alleine die Meinen sind.

Gestern war der Namenstag von "Berta", einem der Namen von Holla, der großen Göttin.

Wednesday, November 28, 2007

captured


Sorry, ich kann im Mom nicht schreiben... ist halt so! Wird hoffentlich mal wieder anders.

Monday, November 26, 2007



Ab und an fällt Schnee. Liegen bleibt noch nix. Der Himmel ist meist grau, es wird nicht wirklich hell.

“I think we dream so we don't have to be apart so long. If we're in each other's dreams, we can be together all the time.” Calvin & Hobbes

Sunday, November 25, 2007

lotusfee. Get yours at bighugelabs.com/flickr


Fantasie haben heißt nicht, sich etwas ausdenken; es heißt, sich aus den Dingen etwas machen.
Thomas Mann

Heute gehört: "Im Haus des Glücks ist der Warteraum das größte Zimmer!" Zitat

Saturday, November 24, 2007

Erinnerungen


Überall ist schon Weihnachtsdeco zu sehen...

Ich habe den Artikel gelöscht und werde bis auf weiteres hier nicht mehr schreiben und wenn, dann nicht über mich! Das ist meine Konsequenz ... mehr schreibe ich nicht!

Friday, November 23, 2007

Zwillinge-Vollmond


Am 23. November wird Uranus auf 15 Grad Fische wieder direktläufig. Damit entwickeln sich die mit Uranus verbundenen Prozesse wieder nach vorne. Diese sind Erneuerung, Befreiung und Sprengung verkrusteter alter Strukturen und Formen.

Am 24. November stehen sich die Sonne im Schützen und der Mond in den Zwillingen auf 2 Grad zum Vollmond gegenüber. Es gilt die gemachten Erkenntnisse im Gespräch mit anderen zu prüfen und gegebenenfalls zu vertiefen. Von unserer Einstellung abweichende Meinungen sollten wir nutzen, um unsere Fähigkeit zur Integration zu verstärken. Es kann uns auch klar werden, dass manche Widerstände im Moment für uns zu stark sind und dass es gilt, Geduld zu entwickeln.

Somit ist Mars nun alleine rückläufig, mit dem Mondknoten zusammen, um korrekt zu sein, bald gesellt sich Saturn zu ihm. Ja und immer wieder ist Geduld gefragt... wieviel noch??

... alles Lügen

Wie lange wurden die Diskussionen geführt... und was ist daraus geworden!?
Von wegen, Sozialamt und Arbeitsamt zusammenlegen. Da wurde das Volk schwer an der Nase herumgeführt! Soweit mir nun bekannt ist, gibt es

1. das Arbeitsamt für Menschen, die ALG beziehen, also im ersten Arbeitsmarkt arbeitslos geworden sind und möglichst schnell wieder vermittelt werden sollen,

2. die Arge für Hartz IV Empfänger, die als arbeitsuchend eingestuft sind...

3. das Sozialamt, bzw die Sozialämter, denn die wurden gesplittet! Keine Ahnung in wie viele Ämter, aber es ist so!

Es gibt also wesentlich mehr Ämter als vor dieser komischen Reform! Und fast alle sind damit schlechter dran!

Schlagzeilen...

Es ist unbestritten ein Drama, was der kleinen Lea-Sophie passiert ist, trotzdem, Schlagzeilen wie... "Hungermatyrium" oder "Merkel sei entsetzt" bringen mich auf die Palme! Meine Kinder mussten nie hungern, ich weiß nicht, was in der jungen Familie in Schwerin Sache war...es ist heftig, einer Mutter das zwei Monate alte Kind wegzunehmen...vielleicht berechtigt...hätte man mich und meine Geschwister sofort aus der Familie genommen, wäre uns wohl viel Leid erspart geblieben...aber ich komme vom Thema ab.

Logisch, dass die "Linken" sofort ein Blatt herausbringen wegen der Kinderarmut in Deutschland. SPD und CDU sollten die Stimmung in Deutschland nicht unterschätzen! Nur weil keine Massendemontrationen in Berlin stattfinden, ist die politische Stimmung längst nicht entspannt, geschweige denn gut! Warum finden keine Massendemos statt? Ganz einfach! Die Betroffenen haben kein Geld um Busse zu mieten und nach Berlin zu fahren... um die notwendige Logistik zu finanzieren! Die nächsten Wahlergebnisse werden anders aussehen, sollte sich die Politik nicht entscheidend ändern!! Denn ein verhungertes Kind ist nur der Gipfel des Eisberges!!

Was muss in Deutschland geschehen, damit die Politik sich ändert? Muss ein neuer Rattenfänger kommen? Wieviele Menschen leben hier unter der Armutsgrenze? Die Politik geht verdammt zynisch mit ihren Wählern um... für alles steigen die Preise... Hartz IV-Empfänger wissen wirklich nicht mehr, was sie noch auf den Tisch bringen sollen, damit einerseits das Geld über den Monat reicht, andereseits alle satt werden! Zynisch sind Ratschläge von Politikern von wegen: auf Fastfood verzichten und Suppen kochen, die über mehrere Tage reichen! Sehr witzig! Ganz abgesehen, dass Mac & Co Mist sind... in welcher dieser Familien hat einer das Geld dafür? Gesund soll man leben, aber kosten darf das nix! Sport sollen wir machen, doch wer hat Geld dafür? Soziale Integration ist wichtig... aber dafür fehlt das Geld! Selbsthilfegruppen gehen ein, weil die Hilfesuchenden auch nicht mehr den kleinsten Beitrag aufbringen können für die fällige Raummiete. Man ist am jeweiligen Ort wie festgenagelt, da auch nicht die geringste Möglichkeit besteht sich Fahrtkosten zu leisten! Wer das Leben nennt ist ein Zyniker!

Wednesday, November 21, 2007

Happy Birthday liebe Katharina!



Um 00:22 jährt es sich zum 25.Mal, dass du geboren wurdest. Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute für das neue Lebensjahr, in dem ein völlig neuer Abschnitt für dich beginnt! Ich wünsche dir alles Glück dieser Welt, viel Gesundheit und Kraft, Lebensfreude, wundervolle Erlebnisse, Geborgenheit, gute Freunde und Erfüllung deiner Wünsche!

Da dies ein ganz besonderer Geburtstag ist, habe ich ein Feuerwerk für dich!

Kunsthandwerkerportal


Neben vielen anderen Künstlern bin nun auch ich hier vertreten:
Kunsthandwerkerportal
Demnächst auch auf meiner HP...

Tuesday, November 20, 2007

Frida Kahlo, über ihr Leben


Sie war Krüppel und Diva, Märtyrerin und Mythos. Frida Kahlo, die Künstlerin und Ikone der Weiblichkeit. Eine Hommage zu ihrem 100. Geburtstag.

Die Kleine ist sechs Jahre alt, als eine Kinderlähmung sie neun Monate lang aufs Bett wirft und zur Tagträumerin macht. Erst träumt sie von Mädchen, später von Jungen, beide wird sie früh schon lieben. Das rechte Bein, das sie auf Fotos hinter dem linken versteckt, bleibt geschrumpft, doch die kleine Frida wird tanzen, wild tanzen, bis man das böse Bein in ihren letzten Lebensjahren noch amputiert. Dann tanzt sie mit einer Prothese. Viel früher aber, am 17. September 1925, da gerät die gerade Achtzehnjährige in einen Verkehrsunfall, und die eiserne Haltestange einer Straßenbahn in Mexico City spießt sich in ihren Körper, verletzt ihr Rückgrat, zertrümmert ihr Becken, tritt durch die Vagina wieder aus. Frida überlebt, beginnt nach Operationen, Torturen in Gips- und Streckverbänden im Liegen zu malen, steht auf, wird die Geliebte, dann die Frau des Revolutionsmalers Diego Rivera, den sie nach einer Scheidung ein zweites Mal heiratet, wird von ihm immerzu betrogen, hat selber Liebhaber, einer ist Lenins ehemaliger Gefährte und Stalins Todfeind Leo Trotzki. Frida, die zeitlebens Schmerzensreiche, raucht und säuft, einen Liter Brandy am Tag, sie malt, schreibt, malt bisher nie Gemaltes in ihrer durch keinen Alkohol, keine Liebe, kein Morphium zu betäubenden Pein, sie erzählt schweinische Witze, ist eine Vollblutfrau und die Frau voller Blut: Krüppel und Diva, Märtyrerin und Mythos.

Und ihr Ruhm wächst bis heute. Übertrifft inzwischen sogar den Glanz ihres Ehemannes Rivera, des 21 Jahre älteren, schon zu Lebzeiten weltbekannten revolutionären Wandmalers und Supermachos, den alle nur Diego nannten. Frida und Diego, außerhalb ihrer Heimat zuerst in den USA erkannt, haben den reicheren nördlichen Nachbarn im Wechselbad von Anziehung und Abstoßung hassgeliebt, gemäß dem Motto vieler Mexikaner: „Gringo go home – but take me with you!“

Die wirkliche Frida ist 1954 am Rand von Mexiko City in dem Haus gestorben, in dem sie auch als Tochter eines ausgewanderten deutsch-jüdischen Fotografen aus Pforzheim und einer Mexikanerin 1907 geboren wurde. Also feiert man am 6. Juli ihren 100. Geburtstag. Feiert eine schöne, gegen alle existenzielle Tragik kämpfende Frau, deren 47 Lebensjahre alleine einem Wunder gleichen.

In New York hatte Frida 1938 ihre erste kleine Einzelausstellung in einer Surrealisten-Galerie gehabt, die zuvor Dalí, Max Ernst und Man Ray präsentiert hatte. Ihre zweite wichtige Station war Paris, 1939 vor Kriegsbeginn, wo sie mit einigen Bildern in der von André Breton schlampig vorbereiteten Schau unterm Titel „Mexique“ gezeigt wurde. Frida, die sich außerhalb Mexikos nie ganz wohlfühlte, meist fror und, obwohl für den linken Internationalismus begeistert, eine mexikanische Patriotin war, Frida empfand die französischen Café-Intellektuellen als dünkelhafte Schwätzer, sah in Paris nur ein Drecksnest und schrieb dem amerikanischen Fotografen Nickolas Muray, ihrer größten Amour neben Diego: „Lieber hocke ich mich auf den Markt von Toluca und verkaufe Tortillas.“

Immerhin kaufte ihr der Louvre als erstes Museum ein Gemälde ab, sie lernte Picasso, Kandinsky, Max Ernst und Miró kennen, die in ihr schon mehr sahen als nur Diegos hausfraulich malende Gattin. Und das Magazin „Vogue“ zeigte Fridas mit vielen Ringen geschmückte Hand auf dem Titel, präsentierte die Künstlerin allerdings noch als „Madame Rivera“. Trotzdem gab es bei „Vogue“ wohl schon eine Ahnung: dass diese immer in farbenprächtiger mexikanischer Tracht auftretende Frau mit dem eigenen Stolz auch das Selbstbewusstsein eines armen, doch lange vor der spanischen Eroberung schon kulturreichen Volkes verkörperte.

In ihrem Geburts- und Sterbehaus im stillen Villenvorort Coyoácan am südlichen Rand von Mexico City kann man trotz einiger Umbauten, die schon Diego Rivera vornehmen ließ, und trotz des heutigen Museumsbetriebs noch etwas nachfühlen von Fridas innerster äußerer Welt. Es ist die „Casa Azul“, das schon von Fridas Vater blau angestrichene Haus. Nahebei liegt auch, in Privaträumen fast unverändert, das befestigte Landgut, in dem Trotzki, im mexikanischen Exil zunächst Fridas und Diegos Gast im „Blauen Haus“, nach einer Affäre mit Frida gezogen war – und wo ihn ein Agent Stalins 1940 am Schreibtisch mit einem Eispickel erschlug. Da mag es wundern, dass auf Fridas Staffelei im ersten Stock des „Blauen Hauses“ noch immer ein angefangenes Stalin-Porträt steht. Der Despot mit sonderbar scheelem Blick.

Es hat wohl zu tun mit Fridas schwärmerischer Hingabe an die linke Utopie, vor dem roten Götzensturz. So hängen auch über jener Bettsänfte, in der man sie ein Jahr vor ihrem Tod zur Eröffnung ihrer ersten Einzelausstellung in Mexiko City getragen hat, die kommunistischen Heiligen, von Marx bis Stalin und Mao. Ihnen gegenüber aber ein bäuerliches anonymes Gemälde von einem toten, bunt geschmückten Kind. Auf dem Kopfkissen liegt Fridas Totenmaske, hinter dem Bett lehnt die Beinprothese mit einem anmontierten chicen, blutroten Lederschuh. Aber das wahre Sterbelager findet sich im nächsten Raum: ein Himmelbett, dort hatte Frida nur Schmetterlinge über sich. Daneben eine hohe Tonurne, antik, aus Diegos Sammlung präkolumbianischer Kunst, wohl ein Frauenleib ohne Kopf. Darin ist Fridas Asche.

Monday, November 19, 2007

Frida Kahlo



Irgendwie stehe ich mit Nutzernamen und Passwort immer wieder auf dem Schlauch, beinahe wäre ich nun auch hier wieder nicht mehr reingekommen. Mir geht diese Logik, die dahinterstehen soll einfach nicht ein!

Heute kam mir die neue Ausgabe der "art" in die Hände, darin ein Artikel über Frida Kahlo. Sie lebte wirklich "wild und unersättlich". Vor 100 Jahren wurde sie geboren, jetzt erst wird ihr Nachlass der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es gibt wohl nur wenige Menschen, die nicht von ihr fasziniert wären. Sie hatte soviele Schmerzen zu durchleiden, dass sie die übrige Zeit in vollen Zügen genießen und leben wollte und das auch getan hatte.

Thursday, November 15, 2007

Schnee und Dosen



Heute lag Schnee, auch schien mal etwas Sonne, aber ich mag nun mal keine Kälte!

Auf meiner HP werde ich die Fotos mit den Lackdosen auswechseln, da die Aufnahmen, die ich mit dem Handy gemacht hatte, die Farben nicht rüberbringen. Wie ich sehe, haben aber auch die Aufnahmen mit der Digi ihre Tücken! Plötzlich gibt es Schatten, wo keine sind! Aber immerhin kommen die Farbtöne den Originalen sehr nahe.

Wednesday, November 14, 2007

Mars


Heute Nacht steht der Planet Mars von der Erde aus gesehen still. Es mag an diesem Tag manchmal scheinen, als bewegte man sich im Sumpf, als müsse man sich jeden Schritt hart erkämpfen. Wenn man sich hingegen gestattet, auch mal innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und ganz einfach ‚zu sein’, kommt man in Kontakt mit den tieferliegenden Kräften. Allenfalls wird dann deutlich, was einen wirklich antreibt und wo die unbewussten Motivationen für Handlungen liegen.
Mars wird dann rückläufig. In seiner Rückläufigkeitsphase dürften Frustrationen, angestaute Aggressionen und unverarbeitete Erfahrungen hochkommen und die eigenen Handlungen und Entscheidungen (oft unbewusst) in nicht zu unterschätzendem Ausmass färben.

Bis Ende des Monats besteht dabei die Gefahr eines Rückschritts, eines Zurückfallens in alte Muster und Sicherheiten oder aber einer von Ängsten gesteuerten, blinden Rebellion gegen (vermeintliche) Einschränkungen und Normen. Überall dort, wo jedoch die Chance genutzt wird, sich bewusst für etwas Neues zu entscheiden, offen und flexibel zu sein und ganzheitliche Ansätze zu berücksichtigen, sind wichtige Impulse und unverhoffte, kreative Lösungen möglich.

Ansonsten ist hier weiter scheußliches Novemberwetter, immer wieder mit Schneeregen. Jetzt in der Nacht sind die parkenenden Autos mit gut 2cm Schnee bedeckt.

Am Aufsessplatz hat der "Wintermarkt" begonnen, eine Art von vorgezogenem Weihnachtsmarkt, aber nur mit Freßbuden. Im letzten Jahr blieb der Platz leer. Im vorletzten fand ein Weihnachtsmarkt statt, der sehr schlecht lief... ich habe jedenfalls heute keine Besucher dort entdecken können!

Tuesday, November 13, 2007

...November




Boah... das ist nun echt wieder der eklige Teil des November! Die schöne bunte Zeit, der goldene Herbst ist wieder einmal unwideruflich vorbei ... Vergangenheit... Erinnerung. Heute wurde es nicht einmal richtig hell, alles ist feucht, die Wege angematscht ... keine gemütlichen Spaziergänge mehr! Ich war froh, als ich wieder in der warmen Stube war!

Monday, November 12, 2007

Zahnarzttermin...


...es musste mal sein. Hatte den Termin lange hinausgezögert, doch es hilft ja nix, man muss eben mal zur Kontrolle, die letzte ist über ein Jahr her. Da ich mir schon dachte, dass es ohne Spritze nicht abgehen würde, ließ ich ausnahmsweise mein Rad stehen und nahm die Öffentlichen. Während ich unterwegs war, blieb es trocken, was sich gegen Abend rapide verändert hat. Es schüttet mal wieder. Dafür spielte der Sturmwind mit meinem Haar und wirbelte ordentlich Knoten hinein. Ist schon nervig, die wieder zu entfernen. Das erinnert mich dann immer an die Klassenfahrt nach St. Peter Ording. Es war toll dort, bis auf das miese Essen. Wir waren viel unterwegs. So wurden wir immer wieder per Bus zu irgendwelchen Deichen gekarrt und durften dann zurücklaufen. Tja...alle Mädels mit langem Haar waren danach gut beschäftigt mit Knoten herausbürsten. Zusätzlich verklebte das Salz die Haare, das dort ja in der Luft hängt.

Erinnerungen... Erinnerungen hatte denn auch mein Zahnarzt auf Lager. Sonst ist er eher wortkarg. Er hatte sich wohl daran erinnert, dass er mit mir reden muss, um mir etwas von meiner Angst zu nehmen. Im Sommer begegneten wir uns mal im Hummelsteiner Schlosspark. Die Erinnerung hatte ihn dort hingetrieben, da er hier in der Gegend wohnte, als er Grundschüler war. Damals gab es auf dem Schlossareal noch einen Garten, der von den Schülern bestellt wurde. Er sei so stolz wie ein König mit den dort selbst gezogenen Tomaten heimgegangen. Den Garten gibt es leider nicht mehr. Er ist wie sovieles dem Rotstift zum Opfer gefallen. Auf dem Gelände nebenan sei damals ein Eichenwald gestanden... das hat mir auch schon Regina erzählt. Es sind nur wenige Bäume übrig geblieben. Er erzählte, damals seien sie einfach aus der Türe raus, hätten ins Nachbarhaus gerufen: "Na Fußi, oder noch Hausi?" Im Nu seien zwei Mannschaften aufgestellt gewesen und sie hätten fleißig gekickt. Heute sitzen die meisten Schüler am PC.

Und er hat es tatsächlich geschafft die Spritze so dosieren und ein Bestandteil wegzulassen, dass es mir nun nicht komplett den Kreislauf zusammen gehauen hat, wie sonst immer... und ohne dicke Backe.

Sunday, November 11, 2007

Fast schon Winter


Tja, ich verstehe nicht, weshalb ich keine Wahlmöglichkeiten mit der Schrift mehr habe hier im blog.

Letzte Nacht lag draußen auf den Autos Schnee, der Winter wartet also um die Ecke auf seinen Einsatz! Nun kommt bei mir ausser Ingwer auch wieder Meerrettich zum Einsatz! Nasskaltes Wetter ist bekanntlich ideal, um sich zu erkälten ... das muss ich nicht haben! Jedenfalls hat es immer wieder ordentlich gestürmt, aber irgendwie rief die Windsbraut nicht recht nach mir. Das Wetter mag ja auch seine Reize haben, doch mir blieben die bislang verborgen.

Zu der Qualität der kommenden Woche: Stelle dir das Meer vor. Es scheint ruhig, es gibt kaum Wellen, die seine Oberfläche bewegen. In der Tiefe jedoch, den Augen verborgen, ist eine starke Strömung vorhanden, die jene mitreisst, die unachtsam sind.

Saturday, November 10, 2007

Felsbrocken


Anfang bis Mitte dieser Woche ging das Schreiben wie von alleine, ich füllte Seite auf Seite und merkte nicht, wie viele Seiten es wurden.

Jetzt aber fühle ich mich, als trüge ich einen Sack mit zentnerschweren Steinen auf meinem Rücken, Worte kommen nur spärlich. Neumond, da hatte ich oft schon wenig Energie. Wenn mir wieder danach ist, schreibe ich hier wieder mehr, doch im Mom geht es einfach nicht! Ja und was ist hier los...nicht einmal Schriftart, Schriftgröße und Farbe sind wählbar...was wird denn noch alles reduziert?

Friday, November 09, 2007

Skorpion-Neumond am 10. November (0:02)


In der Nacht auf Samstag ist Neumond. Ein guter Zeitpunkt, um sich mit der Frage nach heimlichen Wünschen, Hoffnungen und Visionen auseinander zu setzen. Man sollte auf seine Träume achten, denn sie könnten für die Entwicklungen der kommenden Wochen wegweisend sein.

Die Welt der Emotionen dürfte nun ins Zentrum rücken. Mars, ebenfalls im Wasser-Element, ist schon beinahe stationär. Leidenschaften und Sehnsüchte aller Art dürften in diesen Tagen spürbar sein. Einerseits besteht die Chance zu fruchtbaren, kreativen und schöpferischen Prozessen, andererseits könnten Urängste, enttäuschte Hoffnungen oder alter, heimlicher Groll aufflammen.

Zu Skorpion-Neumond am 10. November (0:02) können tiefe Verletzungen eine Lösung und Heilung erfahren (Neptun im Quadrat zur Neumondstellung). Die Zeit ist günstig, um sich von fixen Vorstellungen zu lösen und seinen wahren Empfindungen auf den Grund zu gehen.

Thursday, November 08, 2007

Ein kleines Juwel


Im Original war sie viel schöner...sie hat geglänzt, gestrahlt wie ein Juwel!

Stichworte für die Woche: Leidenschaft, Verborgenes, Tabus, Ende und Neuanfang, Klärung, Bereinigung.

Friday, November 02, 2007

Uranus oder was?


...tja, entweder mein PC oder Uranus... irgendjemand nahm meine Ankündigung sehr wörtlich, mit Internet ging gestern jedenfalls nix mehr! Heute, wie von Zauberhand war die Netzwerkverbindung wieder da! Warum Uranus? Nun, er hat mit Technik zu tun, er ist der einzige Planet, der noch rückläufig ist... vielleicht passt ihm das ja nicht, obwohl er ja gerne den originellen Aussenseiter mimt! Am 15. November bekommt er mit Mars wieder Gesellschaft.

Und vorbei ist es hier mit dem wunderschönen Wetter! Nebelnässen vom Feinsten war angesagt, alles grau und nass. Bis ich in die Stadt geradelt war, sah ich fast nix mehr durch die Brille, die Klamotten feucht... das ist wieder weniger spaßig!

Thursday, November 01, 2007

Zauberhaft schön...

...war das Wetter heute! Von dem grauen Tag gestern schweigt man da besser. Hier war es jedenfalls fast nur grau, die Sonne hatte es nur für wenige Minuten geschafft durchzukommen. In der Nacht kam dann sogar Nebel, der dann heute um die Mittagszeit wie weggeblasen war... Sonne, blauer Himmel! Die Sonne wurde sogar über die Fenster des schräg gegenüberstehenden Hauses in mein Zimmer reflektiert! Klar, dass es mich rauszog! Also ab aufs Radel! Was freute ich mich, als ich sah, dass die Vegetation sich tapfer hält, fast alles ist noch buntbelaubt, die Spiegelungen in den Seen, soweit Wasser darin ist, sind noch immer sagenhaft schön!
span style="color: rgb(153, 153, 153);font-size:85%;" >Es war irre viel los heute... alle wollten den Tag genießen, zudem ist mal wieder die Consumenta mitsamt Veranstaltungen, wie "Faszination Pferd". Spielplätze, Bolzplätze, alles gut besucht, Radler, viele Jogger, sogar Boule-Spieler! Die gesamte Gänsepopulation des Luitpoldhains hat sich offenbar an den Silbersee verzogen... ob es ihnen bekommt... die vergiftete Brühe? Sie wurden fleißig gefüttert heute. Eine Gans fiel mir auf, sie hat einen weißen Hals und Kopf, gelbe Füße, ansonsten schaut sie aus wie eine Graugans, tja, wo die Liebe hinfällt! Warum sollen sich Gänse an die von Menschen aufgestellte Ordnung an Artenreinheit halten?

Mit dem Rad ist echt genial, zwar hatte ich später kalte Füße, aber so bin ich im Nu an all den Plätzen, an denen es sich zu fotografieren lohnt. Wäre ich zu Fuß gegangen, hätte ich nie den gespiegelten Abendhimmel aufnehmen können, jedenfalls nicht so! Heute ließ ich mich mal nicht von dem Menschengewimmel abschrecken und radelte meines Wegs... und hatte nette Begegnungen. Als ich am Dutzendteich Fotos machte, meinte ein netter älterer Herr: Ob ich denn nicht auch mal aufs Bild wolle? Er habe mich beobachtet, wie schön ich die Spiegelungen eingefangen habe... auf dem Display natürlich. Mit einer Digi hatte er bisher nix zu tun, aber er meinte, wenn ich es ihm erklärte, würde er das schon schaffen.
Er gab sich wirklich Mühe... es dauerte, immer wieder hatte er die Kamera ausgeschaltet, statt eines Fotos... es gibt halt nicht nur einen Knopf... doch am Ende hatte er es geschafft, wie man sieht! Sogar mit Spiegelungen!!

Als ich kurze Zeit später den Sonnenuntergang fotografierte, meinte ein Mann: Das Licht sei so schön... er ärgere sich so über die Zeitumstellung, wenn er jetzt aus der Arbeit kommt, sei es dunkel. Tja, darüber habe ich mich ja schon ausgelassen, wegen mir können wir bei der Sommerzeit bleiben! Er wollte dann noch seinen Frust über den 1.FCN loswerden... da sagte ich, da sei ich überhaupt nicht informiert, mir habe aber gefallen, wie die Stimmung hier war, als die Gäste aus Mexiko

hier spazieren gingen! Damit ließ ich ihn stehen und radelte weiter, seinen Frust durfte er behalten. Und ich kam mit weiteren 100 neuen Fotos heim! Das ist halt die Krux... Künstler suchen ständig neue Herausforderungen... und ich bin so glücklich, wenn das Wetter schön ist und sich mir so tolle Motive bieten...aber dann wartet die Arbeit... nööö, sie wird einfach nicht weniger! Ich werde wohl einfach mal eine Pause machen, bei flickr und hier, sonst ärgere ich mich nur noch... unerledigte Dinge mag ich nicht sonderlich. Also, wenn ihr hier mal ein paar tage nix Neues zu lesen bekommt, dann muss ich nicht krank sein... ich melde mich bestimmt wieder!