Erste Station war der Skulpturengarten in Nähe Sterntor...es waren kaum Menschen zu sehen...sicher lag das nicht nur am zweiten Klassik-open-air...in Nürnberg tut man sich mit neuem recht schwer...Ich schaute mich zunächst im Skulpturengarten um. Zu meiner Schande muss ich gestehen, ich war zum ersten Mal da...am besten gefällt mit das "Tempelchen" von Johannes Brus. Seine Skulpturen sind mir schon lange ein Begriff, sie zieren viele Stadtbilder und haben nix von dem Kitsch der tausendfachen Plastiksymbole an sich, wie dem Ulmer Spatzen oder Berliner Bären.
Es war zunächst nicht auszumachen, wer die Tänzerinnen sind...bis ein am Boden lag...es ging um Konfrontation, Kommunikation, auch mit den Zuschauern, die aber nur ansatzweise in das Geschehen integriert wurden. Auch ich bekam meinen Part...da ich Yoga mache, kein Problem. Die Tänzerinnen Alessandra Mattana und Nina Patricia Hänel hatten mit Carlos Cortizo eine variable Choreographie einstudiert, Dauer ungefähr 15 Minuten. Sie verschwanden dann und am Trödelmarkt tauchten sie wieder auf...nach mir, denn mit dem Rad war ich schneller. Mit Alessandra kam ich ins Gespräch. Auch hier kaum Publikum, nur einige Passanten, die teilweise belustigt, teilweise mit Unverständnis reagierten...letzte Woche war der Platz brechend voll gewesen, heute fast gähnende Leere! Schade...die Performance wurde am Tiergärtnertor fortgesetzt. Ich verabschiedete mich, in diese Touristengegend zog es mich nicht...hoffe, sie hatten dort mehr Publikum. Ich habe dann noch ein paar schöne Fotos an der Pegnitz gemacht.
