der erste Schnee - Happy New Year 2015! ✿ Alles Gute für 2015!

...und inzwischen liegt der Schnee noch höher und dichter... kaum ist Weihnachten vorbei, schneit es und das soll noch tagelang weitergehen. Nun kommt der Winter doch zu uns und so frisch verschneit siehts aus wie ein Wintermärchen. Die Kinder vergnügen sich mit einer Schneeballschlacht und sicher gibts auch bald die ersten Schneemänner.
Es gab ein paar Schneemänner... doch am Mittag kam Regen und verwandelte den schönen, festen Schnee in eine pappige Masse.

Es gab auch Versuche mit Schlitten zu rodeln - vielleicht schneit es in den kommenden Tagen tatsächlich weiter - ohne Regen, dann macht die weiße Pracht auch Spaß. So muss man nur aufpassen, dass man nicht ausrutscht oder von vorbeirasenden Autos nassgespritzt wird.

Der Spaßfaktor ist dann eher bei Null angekommen und mein Versuch schöne Schneefotos zu machen, endete bald wieder zuhause bei Kerzenschein und heißem Tee.

Happy New Year 2015! ✿ Alles Gute für 2015!

Wolkenzirkus im Dezember

Nach nassen und stürmischen Tagen, in denen ein Tief das nächste jagte und mir fürchterliche Kopfschmerzen bereiteten, riss endlich der graue Bleihimmel auf - Sonne, tiefblauer Himmel und dann begann ein Wolkenzirkus vom Feinsten. Ich schnappte mir die Kamera und los in die Weinberge und den Kopf lüften.

In einerm Vorgarten spitzen schon die Blätter der frühen Krokusse und nachts gegen zwei startet seit Tagen ein Amselkonzert. Haselkätzchen stehen für den Frühling in den Startlöchern, in den Weinbergen werden an den Rebstöcken die Triebe zurückgeschnitten.

Ob die Katze trächtig ist? Na jedenfalls bot sich mir ein Schauspiel am Himmel, das mich begeisterte.

Am vergangenen Wochenende hatte ich es auch in diesem Jahr nicht auf den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt auf der Burg Landeck geschafft - diesmal nicht wegen einer Buchung, sondern weil ich mit dem Hirnweh nicht unter Menschenmassen gehen konnte. Ich hoffe, das nächste Sturmtief macht einen Bogen um die Gegend, es reicht erstmal! Gegen zwei Uhr kam schon die nächste graue Wolkenbank und gegen Abend der Regen.

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Mein Buch ist ein schönes Weihnachtsgeschenk, erhältlich im Buchhandel und bei Verlag ploeger-medien: SELLEMOOLS - Grimmsche Märche uff Pälzisch
Ein Märchen-Schatzbuch für lange Winterabende und verzaubernde Märchenstunden für Groß und Klein, zum Vorlesen und weiter erzählen.
Die Pfälzer Märchenfee Sulamay ist 2015 auch auf der Landesgartenschau Landau anzutreffen - Näheres und Termine im Veranstaltungskalender siehe lgs-landau.de

Impressionen vom zweiten Advent und oh Wunder: Sonne, Mond und Jupiter zeigten sich

 
Man glaubt es kaum, aber am Montag kam kurz mal mehr Licht durch das dicke Grau und am Dienstag ging doch tatsächlich mal die Sonne auf! Man sah den Himmel!! Nach gefühlten vier Wochen Grau wirkte das wie ein Wunder. In der Nacht stand dann auch der Mond sichtbar am Himmel mitsamt Jupiter - unglaublich schier, aber das Firmament ist noch da! Und heute ist es wieder kalt und schmuddelig grau - ich mag gar nicht aus dem Fenster schauen.
 
Impressionen vom zweiten Advent. Als auf dem Karolinenmarkt die Lichter angingen, war der historische Schlossinnenhof im Nu rappelvoll. Die Stimmung war erwartungsvoll und fröhlich und man konnte es sich gut gehen lassen bei Glühpunsch, Winzerglühwein, warmer Suppe, heißer Wurst, Flammekuche, Plätzchen u.v.a.m.

Weihnachtsbäume sehen mit Schnee einfach schöner aus - in diesen Genuss kamen wir zuletzt 2012.

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Der Karolinenmarkt 2014 im Schlossinnenhof in Bad Bergzabern ist eröffnet

Der alte, herzogliche Weinkeller erstrahlt wieder im weihnachtlichen Lichterglanz, doch draußen im Nieselregen wollte in der Früh noch nicht so die rechte Stimmung aufkommen. Kein Wunder - haben wir schon über drei Wochen nur trübes, graues Wetter. Bei Winzerglühwein, Weihnachtsgebäck oder einer warmen Suppe wärmt man sich dann gerne auf.
In all den Jahren begann der Karolinenmarkt am Freitagnachmittag mit den Kindern der hiesigen Kindergärten. Warum auch immer, diesmal wurde der Beginn auf den Samstagvormittag gelegt und die Kinder fehlten.

Vor der Eröffnung schaute ich mir die Stände an, die mit wunderschönen Dingen die Käufer locken.

"Karoline" kam wieder mit Gefolge und mit dabei die beiden Jagdvögel "Wilma" und "Betty".


Letzten Samstag vor dem ersten Advent war ich auf dem Marché de Noel in Wissembourg, ein wirklich schöner Weihnachtsmarkt, der mit neuen Ständen sehr dazu gewonnen hat.

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Bonjour Tristesse

Es ist mehr oder weniger grau, mehr oder weniger feucht, fast permanent neblig und eher ungemütlich draußen. Weihnachtsbäume zieren schon die großen Plätze, die Lichterketten daran fehlen noch. Im Kurstädtchen ist es ruhig geworden, weihnachtliche Deko da und dort bringt etwas Farbe ins Grau. Im Wald kann es schon mal passieren, dass man im Nebel den falschen Weg wählt und dann Mühe hat noch im Hellen wieder aus dem Wald zu kommen.
Doch gibt es auch Waldbewohner, die sich des Nachts verirren. In der Nacht auf Samstag hörte ich ein eigenartiges Geräusch unter meinen Fenstern. Es war so etwas wie ein heißeres Dauerkrächzen. Ich konnte das Geräusch nicht zuordnen - hatte keine Ahnung was der Auslöser war. Ich schaute dann mal aus dem einen, dann aus dem anderen Fenster - das Geräusch bewegte sich und dann sah ich eine Silhouette, nachts um zwei - es war ein Fuchs! Niemals zuvor habe ich einen Fuchs gehört, er ging dann langsam in einer Seitenstrasse weiter und verschwand in der Nacht.

Conzert Franco Allemand - Thomas Nast - Novemberstreifzüge

Natürlich sind nicht alle Tage in diesem Monat golden, aber wenn möglich, nutze ich die Momente, in denen die Sonne das Grau vertreibt, um durch die Natur zu streifen, mal alleine mit Kamera oder zusammen mit netten Bekannten, auch mal mit einer Hundendame mit dabei. Wenn man so in Begleitung durch den Wald wandert, verfliegt die Zeit wie im Fluge.
Es gibt aber auch andere Ereignisse, wie das wunderschöne Konzert letzten Sonntag in Landau: Conzert Franco Allemand in der Matthäuskirche, mit dabei: das Orchestre de Chambre de Wissembourg, das Jugendkammerorchster der Kreismusikschule SÜW und Vocal´Son de Wissembourg sowie hervorragende Solisten: Franziska Hauptmann, Sopran - Anne Ratecliff, Mezzosopran - Bettina Baumann, Alt.
Das Konzert war spitzenklasse! Ich war so froh, dass ich mich entschlossen hatte mit hin zu fahren, es war ein Genuss!
Am Montag besuchte ich einen Vortrag über Thomas Nast hier im Haus des Gastes. Vorletztes Jahr war ich auf dem Thomas-Nast-Weihnachtsmarkt in Landau, hörte den Namen zum erstenmal und wollte nun mehr wissen über diesen hervorragenden Graphiker und Zeichner, der in Landau geboren wurde und mit acht Jahren mit seiner Familie in die USA auswanderte, wo er noch heute sehr bekannt ist.

Gestern sah ich bei meinem Streifzug durch die Gegend eine Kolonie Ringeltauben, die ständig vor mir auf der Flucht waren. Später kam ich dann an ein Gehege mit Schafen, die zunächst auch sehr scheu waren. Machte ich einen Schritt auf sie zu, sprangen sie gleich einige Meter weit fort. Ich begann mit ihnen zu reden, erzählte ihnen von zwei Büchern von Leonie Swann, in denen ihre Kollegen eine Hauptrolle spielen - und sie kamen immer näher - ohne zu meckern! Sie schauten mich aufmerksam an, beobachteten mich sehr genau, begannen dann mit aller Ruhe Gras und Kräuter zu rupfen und ließen sich ablichten. Eines von ihnen immer vorneweg, die Rangordnung wurde immer brav eingehalten. Später kamen dann noch ein paar Hühner.
Nachher gehe ich wieder joggen - selten ist es möglich noch im November zu joggen, denn wenns zu kalt ist, mache ich immer Winterpause. Ich bin froh, dass meine Joggingsaison damit weiter ausgedehnt wird, denn über den Winter roste ich dann schon meist etwas ein oder setze ein weiteres Pfund an, das ich so gar nicht will. Ja und meine linke Schulter wird so ganz langsam etwas besser. Fast ein Jahr ist es her, dass die Schmerzen und argen Einschränkungen der Bewegung begannen. Jetzt habe ich Hoffnung, dass es doch wieder wird. Seit kurzem kann ich auch ohne durch Schmerzen aufzuwachen, durchschlafen. Alleine das ist schon ein Riesengewinn!

Goldiger November und neue Plakate

So schön ist das Rebenmeer rund um Bad Bergzabern, wenn im November die Sonne scheint. Allerdings muss man für solche Fotos im Herbst das Mittagessen verschieben. Ich schnappte mir einen Apfel und bin losmarschiert. Der Mohn blüht an verschiedenen Stellen nochmal.

Licht und Farben haben es mir gelohnt, doch nicht lange, und die Schatten wurden so lang und intensiv, dass weitere Fotos keinen Sinn machten.

Die Plakate für die nächste Saison habe ich entworfen, sie werden ab April aushängen. Ich habe 2015 deutlich mehr Termine. Einen Weihnachtsmärchenspaziergang beim Karolinenmarkt wird es nicht geben.




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Allerheiligen

Heute Vormittag hatten wir, wie es für Allerheiligen üblich ist, dicken Nebel und ich überlegte, ob ich losgehe um Nebelfotos zu machen, entschied mich dann aber spontan dagegen und ging, wie ursprünglich vorgehabt, zum Joggen. Ich bekam dabei den Kopf frei und hatte denn auch gleich wieder eine Idee. Die Adventszeit naht - also beschloss ich, nicht wie im letzten Jahr eine Lesung anzubieten, sondern einen Weihnachtsmärchenspaziergang am zweiten Advent zum Karolinen-Weihnachtsmarkt in Bad Bergzabern. Natürlich werde ich hier noch Näheres darüber berichten - falls das Projekt überhaupt stattfinden wird.
 
Die Zentrale Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren ZAS öffnet wieder am Freitag, 07. November 2014 ab 14.00 Uhr. Wir sind zu Gast im Protestantischen Gemeindehaus – Haus der Familie -  Luitpoldstraße 22 in 76887 Bad Bergzabern. Als Gast erwarten wir die Märchenfee Sulamay. Sulamay Fillinger wird über ihre Arbeit als Pälzer Märchefee und ihre Märchenspaziergänge erzählen sowie aus ihrem Buch: "Sellemools - Grimmsche Märche uff Pälzisch" lesen. Freuen Sie sich auf geselliges Zusammensein mit Information und gute Gespräche miteinander.
Termine der kommenden Veranstaltungen hier vorab: Termine 2015
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Herbstfest in Bad Bergzabern

Obwohl gestern auch in Kandel der Oktobermarkt stattfand, war die Altstadt von Bad Bergzabern wegen des Herbstmarktes wirklich gut besucht und auch das Wetter stimmte.

Es gab viele Möglichkeiten und Gelegenheiten auf einen Plausch und viel Spaß. Am Naturkostladen Brennessel gab es leckere Kürbissuppe und dort trafen sich zwei Hundebesitzer mit zwei ganz ähnlichen Hunden, vielleicht waren das ja Geschwister.

Am Samstag hatte ich eine Gruppe aus dem Saarland zu Gast. Sie waren ganz begeistert bei der Sache und hatten beim Märchenspaziergang durch die Altstadt viel Spaß. Als Rückmeldung erhielt ich unter anderem diesen kleinen hübschen Text:
KHM 211 Gleich hinter dem sagenhaften Bergenland, da, wo sich die Füchslein und Häslein noch gut Freund waren, lebte einst ein Mägdelein, das war den Menschen eine Freude und ein Wohlgefallen. Es trug ein rotes Kleidchen und schwarze Schühlein und führte stets in einem Körbchen die Träume und Wünsche mit sich, die den Menschen von Herzen gefielen.

Termine der kommenden Veranstaltungen hier vorab: Termine 2015
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Worscht, Weck, Wei un... Gesang... Begegnung im fröhlichen Weinberg

Das ist Farbrauch pur, wie die warme Herbstsonne die Farben zum Leuchten bringt! Es wäre zu schön, wenn das noch eine Weile anhalten würde. Da aber der Moment genutzt sein will, schnappte ich mir nach der stressigen Woche nur zu gerne die Kamera und los gings. Viele Bäume sind noch grün, doch andere sind knallbunt, Rosen blühen und duften nochmal, Südfrüchte hängen reif in den Sträuchern, Feigen können nochmals geerntet werden und die schmecken einfach wundervoll.

Nach der Prämisse: der Weg ist das Ziel, folgte ich einfach meiner Intuition und durchstreifte Pfade, die mich im Frühling mit ihren duftenden Blüten so sehr erfreut hatten. Als ich dann wieder auf den Weinsteig kam, der ja ein sehr beliebter Wanderweg ist, begegnete ich wieder vielen Gruppen, alle auf der Wanderschaft Richtung Gleiszellen zum Ferderweißenfest. Dort ist bei dem Wetter sicher der Bär los. Als ich an die Hütte im Weinberg kam, hörte ich schon, dass es dort recht fröhlich zuging und ich wurde auch gleich eingeladen am Picknick teilzunehmen.

Sieben Mitglieder eines Chores aus Waldbronn, die seit Jahren immer an diesem Wochenende in die Südpfalz kommen und durch die Weinberge wandern, schenkten mir Wein ein, so nach dem Motto: Worscht, Weck Wei un... ja der Gesang... ich bat um ein Liedchen. Sie ziehrten sich zunächst noch, doch als sie dann doch anfingen Lieder zu schmettern, waren sie kaum noch zu bremsen. Alle vorbeiziehenden Wanderer lachten und grüßten fröhlich. Ich machte dann noch ein paar Erinnerungsfotos vor den Reben, ein Bauer kam mit seiner Ernte des Weges und zeigte ganz stolz eine Riesenzucchini aus seinem Garten. Das war eine so lustige Begegnung, dass es für die "Chorknaben" langsam spät wurde, denn sie wollten ja noch nach Gleiszellen. Warum gibts das nicht öfter, Gesang im Weinberg, das wär doch eine feine Sache, oder? Ich hatte selten soviel Spaß bei meinen Streifzügen durch die Umgebung.

Nonnensuselfest, Keschde und Sonnenuntergang

Am letzten Wochenende war Nonnensuselfest. Der Samstag begann grau und verregnet doch am Nachmittag fegte der Wind die Wolken fort und die Sonne kam und tauchte alles in ein strahlendes Licht. Ich schnappte meine Kamera und marschierte mal wieder los.

Ich wusste nicht, wann das Fest beginnen sollte und war natürlich wieder zu früh dran, wobei man schon befürchtet hatte, alles könne sprichwörtlich ins Wasser fallen. Die Tangerinen lachten mich an und viele Menschen blieben vor ihnen stehen. Schon über eine Stunde vor der offiziellen Eröffnung kamen immer mehr Besucher und schauten sich um oder besuchten die Weinstuben mit Musik.

Ich traf überraschend ein paar alte Bekannte, schaute mich auf dem kleinen Flohmarkt um und ging dann durch die Weinberge zurück. Am Abend ließ ich mir wieder, wie derzeit täglich, eine Portion Keschde schmecken. Letzte Woche war ich unterwegs und habe welche gesammelt. Meine Finger waren recht verstochen von den stacheligen Hüllen, die ja erst von den Esskastanien entfernt werden müssen. In diesem Jahr gibts recht große Keschde auch bei uns und die schmecken wirklich köstlich.

Die Sonnenuntergänge sind sehenswert. Der Gedanke, dass wir übernächste Woche schon wieder Winterzeit haben und es dann um sechs schon dunkel sein wird, ist für mich der Horror.

Ich war heute im MRT wegen meiner Schulter. Es ist definitiv keine Sehne gerissen, es gibt keine Ablagerungen und die  Gelenke sind in Ordnung, aber die Gelenkkapsel ist entzündet. Keiner kann mir sagen, wie lange es dauern wird, bis ich den linken Arm wieder normal bewegen kann.

Ich schreibe nun auch meine Mandelmärchen fertig, es werden bis zum März vier oder fünf sein. Und dann die Herbstmärchen. Ideen und Notizen habe ich genug, jetzt muss mich die Muse noch küssen, damit die Sätze auch ins fließen kommen.