Es ist mehr oder weniger grau, mehr oder weniger feucht, fast permanent neblig und eher ungemütlich draußen. Weihnachtsbäume zieren schon die großen Plätze, die Lichterketten daran fehlen noch. Im Kurstädtchen ist es ruhig geworden, weihnachtliche Deko da und dort bringt etwas Farbe ins Grau. Im Wald kann es schon mal passieren, dass man im Nebel den falschen Weg wählt und dann Mühe hat noch im Hellen wieder aus dem Wald zu kommen.
Doch gibt es auch Waldbewohner, die sich des Nachts verirren. In der Nacht auf Samstag hörte ich ein eigenartiges Geräusch unter meinen Fenstern. Es war so etwas wie ein heißeres Dauerkrächzen. Ich konnte das Geräusch nicht zuordnen - hatte keine Ahnung was der Auslöser war. Ich schaute dann mal aus dem einen, dann aus dem anderen Fenster - das Geräusch bewegte sich und dann sah ich eine Silhouette, nachts um zwei - es war ein Fuchs! Niemals zuvor habe ich einen Fuchs gehört, er ging dann langsam in einer Seitenstrasse weiter und verschwand in der Nacht.
