Sunday, April 26, 2009

ein Jahr Leben in der Palz



Vor einem Jahr bin ich umgezogen, damals kannte ich kaum jemanden... wenn ich jetzt hier unterwegs bin treffe ich oft viele Bekannte, so auch heute an der Kräuterschule Wildwiese. Dort konnte man "Falsche Kapern" kosten. Das Geheimnis sind in Essig eingelegte Löwenzahnblütenknospen, aber auch Löwenzahnhonig, verschiedene Kräuterpestos... sovieles ist in Vergessenheit geraten, wovon sich die Menschen früher bestens ernährt hatten.

Diese falschen Kapern sollen als Füllung in Forelle ganz köstlich schmecken!

Später im Kräutergarten hörte ich dann wie schon in den letzten Tagen einen Kuckuck rufen... auf der Streuobstwiese wurden im letzten Jahr Bäumchen gesetzt, eines davon blüht jetzt mit irre großen Blüten... sollten das Äpfel sein, so müssen die sehr groß werden.

Der nächste Rhabarberkuchen ist fertig. In manchem Jahr mag ich keinen, heuer liebe ich ihn.

Meine Waschmaschine ist eine Wucht... wenn sie schleudert, so versteht man meist sein eigenes Wort nicht, doch ab und an ist sie derart laut, dass man kaum noch seine eigenen Gedanken versteht!

Mal sehen, wie die letzten Proben laufen diese Woche... meine Texte konnte ich schon recht gut und jetzt bleibe ich bei den unmöglichsten Stellen hängen...

Pandemie... Mexikanische Grippe... ich hoffe sehr, das wird kein Thema hier und erledigt sich ganz schnell!

Vorhin hörte ich Trompetenklang von draußen, schaute aus dem Fenster... ein Trompeter, ein Notenständer, ein Mädchen mit Querflöte... ich öffnete das Fenster, als nächstes wollten sie "Oh When The Saints..." spielen... ich habe runtergerufen, sie sollen warten, ich singe mit... lustig war´s, auch wenn es noch nicht so stimmig war!