Berichte aus dem schönen Bad Bergzaberner Land - meine fotografischen Streifzüge und Erlebnisse als Märchenfee
Saturday, February 28, 2009
erste Radeltour 2009
Am Mittag sah es noch nicht wirklich danach aus... Reifen frisch aufgepumpt... als die Sonne sich dann doch durchsetzte ging’s los... ab aufs Rad, endlich!
Sonne pur... und ich konnte es kaum glauben! Da, wo ich die allerersten Schneeglöckchen fand blühen jetzt Winterlinge... um Wochen verspätet, aber wie die strahlten! Eine einzige Freude, auch für mich! Überhaupt sah ich heute überall nur lachende Gesichter! Viele Ausflügler, Radler und Walker waren unterwegs... es ist so was von befreiend, endlich durchatmen zu können... Vögel ohne Ende, Farben: Rot von den Hagebutten und anderen Beeren noch vom Herbst, Gelb von Haselwürmern und Winterlingen... die Birken sind bald soweit... Blau der Himmel! Grün: es spriest überall!
Die Natur ist erwacht und überall wird gearbeitet... unterwegs kam mir eine Wandergruppe entgegen, ich hörte jemanden sagen: "Das ist eine Fotografin, sie knipst nicht einfach nur, das sieht man deutlich!" Überhaupt sprachen die Leute heute viel und leicht miteinander, man hörte lachen... ein Tag voller Leichtigkeit!
Hätte der Hunger mich nicht irgendwann zurück getrieben, ich wäre noch viel weiter gefahren. Auf dem Rückweg schaute ich kurz bei Elfi vorbei... sie meinte, da koche sie lieber was Schönes als soweit zu strampeln... ich habe Fotos gemacht, bis die Karte voll war... das allererste Mal in diesem Jahr Motive ohne Ende... Frühling! ;-)) Das Licht gegen Abend tauchte die Landschaft in warme Farben... das erhoffte Abendrot gab’s nicht... Hauptsache, morgen wird es wieder schön!
Stichworte der Woche: Wendepunkte, Klarheit schaffen, Beziehungen und Werte überprüfen, Verwirrung, Zweifel und schmerzliche Erkenntnisse und/oder neue Visionen, Hoffnung und Heilung, Konsequenzen ziehen, wer trägt Verantwortung?
Friday, February 27, 2009
Abwrackprämie
Am Aschermittwoch sah ich das Entenpaar nicht, vielleicht hatten sie sich im Schilf versteckt... heute traf ich die beiden wieder... ihr Verhalten sagt mir, sie bauen ein Nest. Offenbar ist der kleine Teich ideal für die beiden, sie ernähren sich von dem üblen Algenteppich... so löst die Natur ein Problem unter sich!
Der Tag war wieder vorwiegend grau, Farbe Mangelware... die Blüten von Schneeglöckchen und Krokussen verschlossen... trotzdem, die ersten zarten Frühlingsfarbtöne sind da.
Ja und diese Abwrackprämie... für Hartz-IV-Empfänger! Was soll das sein?? Sollen Langzeitarbeitslose abgewrackt werden? Ich kenne keine Hartz-IV-Empfänger, die ein Auto haben, geschweige denn sich einen Neuwagen kaufen könnten! Ich bin froh, wenn mein Radel keine Macke hat! Als Hartz-IV-Empfänger steht man unter Dauerarrest! Von wegen Superspartarife der Bahn! Die sind ein reines Lockmittel! Tickets, die verfügbar sind, die kosten echtes Geld! Was also bitte meint Frau Nahles mit ihrem Vorschlag!? Soll das nun die komplette Verhohnepiepelung sein!?
Ich hoffe, das Wetter erlaubt mir am Wochenende endlich mal eine erste kleine Radeltour... die hatte ich 2008 schon vor Mitte Februar machen können.
Thursday, February 26, 2009
die ersten Krokusse
Gestern machte das trübe grau eine Pause, schon am Morgen blauer Himmel, Sonne... ich zog mich trotzdem warm an, als ich losging...
ich begegnete einer Frau, die mutig ihren Mantel abnahm...
ins Schwitzen kam ich nicht und die Sonne hatte nur ganz kurz mehr Kraft.
Auf meinem Ausflug entdeckte ich einen Raubvogel,
später zog er am Himmel seine Kreise, ob er fündig wurde?
Bienen wurden gefüttert, sicher wollen sie bald fliegen...
Viele Spaziergänger waren unterwegs...
frisch gesägtes Holz roch würzig...
im Park traf ich Bekannte, die Bänke waren gut besetzt...
wer konnte, wollte die Sonne genießen...
und wovon am Montag noch nix zu sehen war,
streckten mutig ihre Köpfe in die Luft...
die frühen Krokusse, sie sind da!
Politik? Lebensversicherungen?
Sie sollen nix mehr wert sein...
ich habe schon lange keine mehr,
brauch mich nicht aufregen!
Jedenfalls nicht darüber...
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Krokusse
Tuesday, February 24, 2009
Kehraus
Beim Umzug wurde ich von zwei Hexen von vorne und von hinten mit Konfetti vollgeschreddert... das Zeug ist echt zäh! Aber was soll´s! Es hat Spaß gemacht! Die Hexen gefielen mir am Besten... jetzt ist Kehraus... die Narren sind müde, sie sind froh, dass die Kampagne vorbei ist... auch das Prinzenpaar konnte kaum noch lächeln...
Kehraus... in der Politik sollte das Wort mal wörtlich genommen werden! Verschrottungsprämie! Alleine das Wort schon! Wo bleibt die Umwelt dabei?! Da werden Wälder abgeholzt, Menschen hungern, Umwelt wird verseucht... aufgebläht wird eine "globale Erwärmung"! Wo soll die denn bitte sein!? Das ganze letzte Jahr war zu kühl, der Winter dauert... da wird nur mit fadenscheinigen Stichworten um sich geschlagen und die Augen vor den wirklichen Problemen verschlossen... halten die Politiker die Leute denn für dumm?!
Der Vorschlag von Frau Schawan Fachleute in Schulen zu schicken... soweit gut, doch für mal da und mal dort 2 Unterrichtsstunden! Das ist dann doch wieder nur ein Oberwitz! Man könnte nicht glauben, dass sie selber mal eine Schule besucht hat! Ja, schickt Fachleute in Schulen, bringt dort Praxis rein... aber schickt diese Leute zuerst zu pädagogischen Schulungen, sonst wird das nix! ...auch Lehrer, denn auch bei ihnen wird und wurde das Fach ganz klein geschrieben und wenn sie dann in die Praxis losgelassen werden, ist der Jammer groß!
Am frühen Mittwochmorgen (2.34 Uhr) ist FischeNeumond, er steht im Trigon zu Lilith und Pluto in Steinbock und in Opposition zu Ceres in Jungfrau, somit geht es genau um oben beschriebene Themen! Während es zur Zeit darum geht, welche Autofirmen und Banken noch gerettet werden können, lässt sich sicher in der Fischezeit realistisch davon träumen, wie eine andere EineWelt mit grundlegend erneuerten Strukturen aussehen könnte. Eine, in der nicht Leistung, Gier und Selbstdarstellung zählen, sondern Gesundheit, Glück, Erfüllung und Liebe... und diesen Werten entsprechend gewirtschaftet wird.
Monday, February 23, 2009
Veilchen blühen schon...
Auch heute ist es nur grau, die Luftfeuchtigkeit war gestern bei 100%, heute um die 80%, kein Frost mehr... bei den Bedingungen lassen sich keine Starfotos machen... trotzdem kam ich mit um die 70 Bildern zurück... ich habe die Orte, an denen ich gestern Frühlingsboten fand wieder besucht, das waren:
- die ersten blühenden Veilchen
- überall blüht die Hamamelis mollis
- ein Entenpaar ist aus dem See in den kleinen Seerosenteich geflüchtet und baut ein Nest...
- ein Teppich von Schneeglöckchen, die auf Sonne warten...
- und Vogelgezwitscher! Die kleinen Meisen, Rotkehlchen, Finken, Spatzen sind sehr emsig unterwegs und tirilieren, dass es eine Freude ist!
Ich denke, der Winter hat seine Kraft verloren und der Frühling setzt sich langsam durch... ich wünsche es mir sooo sehr!
Wir gehen auf Neumond zu... in Fische, also ein Tag zum Träumen
Sunday, February 22, 2009
Erinnerungen an Zwangsumtausch
Nö, Schnee haben wir keinen, aber Nebel! Es wird den ganzen Tag nicht hell... im Radio hörte ich gerade eine Geschichte vom Moderator über einen Besuch in Ostberlin in der früheren DDR! Über seine Schwierigkeiten das Geld vom Zwangsumtausch loszuwerden... es war schon heftig für mich, Abiturjahr... ich litt oft Hunger, weil das wenige Geld nicht reichte um den ganzen Monat satt zu werden... ich hatte nur wenig Schülerbafög und das Kindergeld... mein Abi machte ich in Saarbrücken, hatte dort ein möbliertes Zimmer gemietet... also erstmal Miete weg, was blieb war kaum der Rede wert, doch die Abiturfahrt nach Berlin, die musste sein!
Es war schon ein sehr eigenartiges Gefühl in dieser Jugendherberge nahe der Mauer zu wohnen... diese Mauer hatten wir täglich vor Augen... damals schwor ich mir, erst wieder in diese Stadt zu kommen, wenn die Mauer nicht mehr steht... das habe ich gehalten.
Aber zurück... wann war das? Winter war... ich war immer im Winter in Berlin... Mitte der 70er... durch die Katakomben unter der Erde, wir kamen uns vor wie in einem Geheimgefängnis... die vielen verschiedenen Gänge... ob es die noch gibt? 20,- DM musste jeder tauschen... doch was damit machen? Klamotten waren unmodisch, keine Qualität und teuer... als nicht nur ich hungrig wurde überlegten wir essen zu gehen... am Alex eine lange Menschenschlange vor dem Restaurant am Fernsehturm... Wartezeiten von unbekannter Dauer! So etwas kannten wir nicht... sollten wir verhungern? Es war überall dasselbe und weit weg konnten wir nicht, kannten uns ja nicht aus, überall VoPos im Doppelpack... in einer Bäckerei kauften wir Süßteile, die schmeckten hohl... und scheußlich! Den Zwangsumtausch durfte man nicht mit zurück nehmen, Rückumtausch ausgeschlossen... was sollte ich nur tun!? Man durfte ja auch niemandem das Geld in die Hand drücken! Das hätte nach Bettelei der Einwohner ausgesehen, was verboten war!
Als ich dann ein Kiosk entdeckte, kaufte ich da zwei Fotozeitschriften... die Frau wollte mir das Rückgeld geben... ich sagte: "Nein! Behalten sie das doch bitte!" Sie war glücklich... ich aber auch! (Ich war froh, als der Ausflug um war...) Kann sich dieses Szenario heute einer hier vorstellen?
Stichworte der Woche: Einsichten und Erkenntnisse; neue, andere Perspektiven; Glauben und Wissen – Intuition und Verstand; Was ist wirklich? Was ist wahr?
Friday, February 20, 2009
Hexensprung in Bad Bergzabern 2009
Gestern war es klirrend kalt, der blaue Himmel und Sonne täuschten gehörig... da ging ich am frühen Nachmittag schnell wieder ins Warme.
Am Abend dann ein wunderschöner Sonnenuntergang... Abendstern, Sternenhimmel... nicht nur ich, sondern eine große Menge an Menschen ließ sich trotzdem nicht davon abhalten... den Hexensprung wollte ich mir nicht entgehen lassen! Den Narrensprung kenne ich aus meiner Ulmer Zeit, doch Hexensprung? Aus der Literatur kenne ich vieles, doch selbst dabei gewesen war ich nie... es war superklasse und spannend! Toller Event!
Im Hexenkessel brodelte die Brühe... den Trank bekamen die Neuhexen dann vom Hexenmeister verabreicht... Hexen sprangen über das Feuer... Hexentänze... eine fantastische Atmosphäre... Kinder drückten sich ängstlich an die Mütter, vor allem Jungs... ich war fasziniert! Da war echte Power! So hat Percht den Winter ausgekehrt... oder die Strega... ich hoffe, der Winter findet bald seinen Abschied!
Trotz all der Bewegung, meine Füße können ja nicht stillehalten, wenn irgendwo Musik ist... wurden sie irgendwann kalt, und ab in die warme Stube!
So lasse ich mir die Fasenacht gefallen!
Thursday, February 19, 2009
fliegen und stöbern
Ja, fliegen müsste man können... ich wäre längst in warmen Gefilden! Der Himmel war hier gestern zeitweise fast dunkelblau, trotzdem isses kalt!
Beim Stöbern in meinem Tagebuch fand ich dieses:
Nicht alles, was anders ist, ist wirklich neu. Machen Sie sich daher bewusst, wie viel Vergangenheit im Zukünftigen steckt. Nur wer seine Geschichte kennt, kann aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und dadurch verhindern, sie zu wiederholen. Lassen Sie sich durch schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht davon abhalten, Neues zu wagen. Wenn Sie den Überblick bewahren, winken Ihnen in diesem Jahr viel versprechende Perspektiven, mit denen Sie Ihre Freiräume erweitern und sich neue Horizonte erschließen können. Je besser Sie mit Gleichgesinnten zusammenarbeiten und in entsprechende Netzwerke eingebunden sind, desto größer werden die Fortschritte sein, die Sie erzielen können. Wichtig ist, dass Sie übergeordnete Ziele ins Auge fassen und Ihre strategischen Spielräume voll ausschöpfen. Gelassenheit und Souveränität sind die Trümpfe, mit denen Sie verstärkt punkten können (Jupiter in Wassermann ab 5. Januar). Auch in geistiger und spiritueller Hinsicht steht Ihnen ein besonderes Jahr mit zahlreichen Möglichkeiten für innere und äußere Wachstumsprozesse bevor. Rechnen Sie in den kommenden Monaten nicht mit schnellen Ergebnissen. Was unterm Strich in den laufenden Veränderungsprozessen herauskommen wird, ist erst im Sommer endgültig und in aller Deutlichkeit zu erkennen. Geben Sie daher nicht vorzeitig auf und nehmen Sie gegebenenfalls mehrere Anläufe, falls etwas nicht auf Anhieb klappt. Klammern Sie sich jedoch nicht zwanghaft an vermeintliche Sicherheiten, die nur noch in Ihrer Vorstellung existieren. Was nicht wirklich in der Realität verankert ist, wird nach und nach abgeräumt.
Es sind also weiterhin Geduld, aber auch Durchsetzungsvermögen, Suche nach Klarheit und Zuversicht gefragt... keine leichte Aufgabe!! Da sich bei mir die Nächte, in denen ich nicht einschlafen kann leider wieder häufen, musste ich ausschlafen... völlig übermüded bringt niemand etwas zustande... denn dann gibt man sicher vieles, was wichtig wäre trotzdem vorzeitig auf... der Frühling muss sich in diesem Jahr auch sehr gedulden, trotzdem wird er sich durchsetzen... zu gegebener Zeit...
Ich bereite eine Ausstellung mit Fotos von mir vor... zuerst war es eine irre Menge, was da im Archiv lag und bearbeitet sein wollte und nun fällt die Auswahl extrem schwer... es können ja nicht gleich 1.000 Fotos gezeigt werden...
Wednesday, February 18, 2009
Pleiten
Mir waren Aktien und Investitionen, wie sie im Freundeskreis immer wieder getätigt wurden nie geheuer... mitmachen konnte ich eh nie... immer wieder bekam ich mit, wenn ihr Vermögen abrutschte, das eigene Haus plötzlich anderen gehörte... es tauchten auch bei mir Finanzberater auf... entweder, ich schickte sie gleich fort... einer war mal darunter, der mir wirklich hatte helfen wollen... er empfahl mir die Finger von all den Geschäften zu lassen!
Klar, jeder möchte ja mitreden können, es ist oft schwer, sich einzugestehen... oder gar anderen, dass man davon absolut Null Ahnung hat... von dem, was aus Banken etc wurde, habe ich wenig Ahnung... wenn ich höre: erst allmählich wird das ganze Ausmaß des Desasters offenbar, das diese Herrschaften angerichtet haben. Auf rund eine Billion - in Worten: auf eintausend Milliarden Euro, also 1.000.000.000.000.000 Euro - beläuft sich nach unseren Information das Risiko aus den Derivat-Geschäften. Man braucht nicht viel Fantasie, um zu erahnen, wie groß der Kreis der Geschäftspartner sein muss, die im Pleitefall der HRE alle etwas zu verlieren hätten.
Jetzt soll verstaatlicht werden... Opelwerke werden wohl gekauft werden müssen... denn die deutschen Opelwerke ansich sind gesund...
Ich versuche davon ein klein wenig zu verstehen, doch als arme Maus kann ich all das nicht verstehen... Luisa war in Portugal. Ihre Berichte und Fotos wecken Sehnsucht in mir... es ist sooo lange her, dass ich dort war und Urlaub, Sonne, Wärme, ach wär´das schön!
Monday, February 16, 2009
und wieder Schnee
...der Winter nimmt in diesem Jahr kein Ende... fast jeden Morgen, wenn ich den Rollladen hochlasse, liegt neues Weiß vor meinen Fenstern... im noch unberührten Schnee zu laufen macht Spaß, doch wenn es dann später matschig wird... doch eigentlich habe ich komplett genug davon!
So auch und erst Recht von dem Dauergequängel der Politiker um diese HRE... welcher "Normalo" hatte vorher je etwas von dieser Bank gewußt? Ich jedenfalls nicht und auch sonst niemand in meinem Umfeld! Das ist eine reine Bonzenbank! Wieso sollen nun alle für deren Mistwirtschaft auf Jahre hinaus bluten!? "Kleine Leute" müssen um jeden € bangen und den Bonzen wird das Geld milliardenweise in den Hintern gepustet! Ein Frankenblitz wird daran sicher auch nix ändern!
Stichworte der Woche: Zuversicht, Vertrauen und Idealismus; Mut, neue Wege zu gehen; Risikofreude und Erwartungen; Fülle, Erfüllung oder ein Zuviel?
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Schnee,
Zaubernuss
Saturday, February 14, 2009
Mond und Happy Valentine
In flickr ist Happy Valentine... ich kann unter den Umständen nicht viel damit anfangen, bin gesundheitlich auch nicht auf der Höhe, friere immer wieder...
Zu einem Geschenk
Ich wollte dir was dedizieren,
nein, schenken, was nicht zuviel kostet.
Aber was aus Blech ist, rostet,
und die Messing-Gegenstände oxydieren.
Und was kosten soll es eben doch.
Denn aus Mühe mach ich extra noch
was hinzu, auch kleine Witze.
Wär bei dem, was ich besitze,
etwas Altertümliches dabei ---
doch was nützt Dir eine Lanzenspitze!
An dem Bierkrug sind die beiden
Löwenköpfe schon entzwei.
Und den Buddha mag ich selber leiden.
Und du sammelst keine Schmetterlinge,
die mein Freund aus China mitgebracht.
Nein - das Sofa und so große Dinge
kommen überhaupt nicht in Betracht.
Ach, ich hab die ganze letzte Nacht,
rumgegrübelt, was ich dir
geben könnte. Schlief deshalb nur eine,
allerhöchstens zwei von sieben Stunden,
und zum Schluß hab ich doch nur dies kleine,
lumpige, beschißne Ding gefunden.
Aber gern hab ich für dich gewacht.
Was ich nicht vermochte, tu du's: Drücke du
nun ein Auge zu.
Und bedenke,
daß ich dir fünf Stunden Wache schenke.
Laß mich auch in Zukunft nicht in Ruh.
Joachim Ringelnatz (1883-1934)
Letzte Nacht strahlte der Mond wieder sehr hell, so habe ich versucht, ihn mit der Digi einzufangen, doch leider wirkt er eher abstrakt... mit der Kamera ist nachts nicht mehr drin...
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Valentinstag
Friday, February 13, 2009
Tod von Hajo Banzhaf
Ich habe mich zwar immer mal gefragt, wie es Hajo nach dem Tod seiner Frau Brigitte Theler geht... nun ist er vorgestern plötzlich und völlig unerwartet auf die letzte Reise gegangen... bei einer seiner Lesungen hatten wir uns 1997 in Erlangen kennen gelernt, schrieben uns ab und an, einige Jahre später begegnete ich ihm wieder, auch in Erlangen... inzwischen war er so bekannt, dass ein derartiger Trubel herrschte, dass wir nur wenige Sätze austauschen konnten...
*Sonntag, 15.05.1949 (Gütersloh) ... 11.02.2009 (München)
im Mai wäre er 60 Jahre alt geworden
Auf meine Post im Dezember 2007 schrieb er:
Vielen Dank, liebe Sulamay,
Brigitte ist sanft und friedlich in meinen Armen gestorben. Es ist
furchtbar traurig, dass sie so früh sterben musste, aber wie es geschah,
das war wunderbar.
Stille Grüße
Hajo
Danke Hajo... ich wünsche dir, dass eure Seelen nun wieder vereint sind... hier sind unendlich viele Menschen traurig
Thursday, February 12, 2009
mal Sonne mal Schnee
Ich staunte nicht schlecht, als ich heute Früh in einen blauen Himmel schauen durfte... noch mit dunklen Wolken bestückt... Sonne, Schnee, trockenkalt... ich habe zwar genug vom Winter, doch so lasse ich mir das schon noch mal gefallen.
Wegen eines Termins konnte ich erst um die Mittagszeit mit der Digi los... da kamen schon wieder große Wolken, meist in weiß... es blies leider bald wieder ein nasskalter Wind, der dunkle Wolken mitbrachte... da war ich gerade am See.
Die Eisschicht ist dünn geworden, die Eisplatte kleiner geworden. Die Wasservögel haben wieder mehr Fläche zum Schwimmen, doch nur die beiden Schwäne hatten sich ans vordere Ende des Sees aufgemacht. Einer der beiden war heftig am herumzerren... ich ging näher hin und sah, dass er einem toten Fisch von stattlicher Größe Fleisch aus der Seite holte... das war irgendwie kein schöner Anblick... dabei bin ich selber eine leidenschaftliche Fischesserin... komisch! Mir war auch nicht bekannt, dass Schwäne Fisch auf ihrem Speisezettel haben...
Beim Gehen muss man sehr aufpassen... immer wieder Eis auf matschigem Untergrund... gestern bin ich da noch gejoggt, das wäre heute nicht möglich gewesen!
Die Zaubernuss ist ein begehrtes Fotoobjekt... eine ältere Dame war damit beschäftigt ihre Kamera zu reiben, die Batterie war eingefroren... sie freute sich so sehr, als es ihr gelang sie aufzutauen und sie einen Schnappschuss der verschneiten Blüten mitnehmen konnte. Sie erzählte, sie habe Krebs, lasse sich nicht mehr operieren. Sie genieße das Leben und freue sich über jeden neuen Tag. Heute hatte sie einen Ausflug hierher gemacht und war sehr glücklich.
Die wenigen Sonnenstunden muss man wirklich nutzen... bei all dem Grau und dem nasskalten Sturmwetter, das bisher vorherrschte bekommt man schnell die Krise...
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Fotos von heute,
Schwäne,
Zaubernuss
Saturday, February 07, 2009
partielle Mondfinsternis
In Wien scheint die Sonne... so auch in Tirol... hier regnet es, ist sehr klamm... keine/r geht raus, wenn er/sie nicht muss... Erkältungswetter. Man sollte also jetzt auf seine Kräfte und seine Gesundheit achten, wenn man zu Fasching nicht auf der Nase liegen will!
Montag ist schon wieder Vollmond:
Zu Vollmond in Löwe am 9. Februar (15:50) werden wir an Träume und Sehnsüchte erinnert, die wir schon länger im Herzen tragen (partielle Mondfinsternis mit Chiron und Neptun auf der Vollmondachse). Man sollte die heilende Kraft von Visionen nicht unterschätzen und sich bewusst machen, wo die richtigen Lehrer für eine spirituelle Weiterentwicklung zu finden sind. Ich finde sie draußen in der Natur, so wie unsere Vorfahren das schon taten... von so genannten "Heiden" kann man viel lernen!
...und Venus läuft ins Quadrat zu Pluto und Lilith. In diesen Tagen sind intensive Prozesse im Zusammenhang mit dem laufenden Wertewandel zu erwarten. Konflikte treiben die Dinge auf die Spitze, was letztlich Klärung bringt; radikale Schritte und leidenschaftliche Reaktionen sorgen für ganz unerwartete Wendungen. Fruchtbare Auseinandersetzungen und wichtige Durchbrüche sind in dieser Zeit ebenso möglich wie äußerst heikle oder gar gefährliche Situationen. Allenfalls werden die Macht der Natur und vorhandene Abhängigkeiten von Ressourcen zum Thema.
Also kein wirklich lockeres Wochenende, bevor um die Wochenmitte Hoffnung und Zuversicht wieder die Oberhand gewinnen...
Stichworte der Woche: Erkennen, was ist; Aufbruchstimmung und Ernüchterung, Visionen und Illusionen, alte Wunden und neue Wege
Die Fotos sind vom letzten Dienstag
Thursday, February 05, 2009
die Zaubernuss blüht
Es ist wirklich länger Tag... doch das meist feuchtkühle Wetter kostet viel Energie, ich bin schnell müde.
Blühende Zaubernüsse habe ich inzwischen entdeckt, doch noch immer keine Winterlinge.
Das Theater um den Papst und all diese Religionen bringt mich nur noch zum Gähnen.
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Monday, February 02, 2009
Lichtmess, Tag der Brigit
Lichtmess ist ein Kerzenfest. Die brennende Kerze symbolisiert das neu erwachte Licht - und die keltische Feuergöttin Brigid. Es ist ein Fest der Stille - in der Stille kann man das zarte Licht des Februars am Besten erfahren, das sanfte Licht einer Kerzenflamme entfaltet in der Stille seine höchste spirituelle Wirkung. Imbolc ist das Fest der Reinheit und der Reinigung - rein und weiß wie frisch gefallener Schnee oder wie frische Milch. In keltisch geprägten Gegenden ist es Brauch, ein wenig Milch als Dankopfer auf die Türschwelle zu geben.
Vielerorts finden zu Lichtmess auch heute noch Lichterprozessionen von Kindern statt. Sie verkörpern die Unschuld des Neubeginns. Aus Westfalen sind dagegen wilde Frauentänze überliefert, bei denen die sich etwa nähernden jungen Männer eins mit der Holundergerte übergezogen bekamen. In katholischer Deutung verteidigen sie damit ihre Unschuld - Hexen werden diesen Brauch anders deuten!
Brigid der dieser Tag geweiht ist, ist die inselkeltische Göttin der Poesie, der Heilung und der Schmiedekunst. Sie ist Patronin der Hebammen und Schutzgöttin der Gebärenden. Als Schmiedegöttin steht sie dem Feuer nahe. Sie ist die Hüterin der Heilquellen und eines heiligen Quells im übertragenen Sinne, nämlich der Inspiration. Brigid ist die Göttin der Barden, der Musiker, der Künstler und kunstfertigen Handwerker. Ihr zu Ehren werden am Imbolc-Abend Kerzen entzündet, die ins Fenster gestellt werden und die ganze Nacht über brennen.
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Sunday, February 01, 2009
Februar - February - fevrier - febbraio - febrero - Fevereiro 2009
Gestern war der Himmel dicht, doch am Freitagabend stand eine ganz zauberhaft schöne Mondsichel am Himmel, nahe dabei die Venus... es war ein Bild zum Träumen!
Heute früh schien es heller zu werden, aber nix wars! Jetzt tanzen immer wieder Schneeflocken durch die Luft...
Merkur ist nun wieder direktläufig, wirkt noch stillstehend, doch ab Wochenmitte wird vieles flott entschieden werden können, was bisher hakte... Aufbruchskräfte machen sich immer stärker bemerkbar. Diesen Monat werden wieder heftig alte Kräfte gegen Junges kämpfen... das kann in den Faschingstagen kreativ ausgelebt werden und hoffentlich wird der Winter dann vertrieben! Brigid steht vor der Tür, sie bringt mehr Licht... Lichtmess, hierzu siehe Einträge der Vorjahre. Auch jetzt fährt Holla, Percht durch die Lüfte auf ihrem Weg in den Frühling, einige bunte Tupfer hat sie schon hinterlassen, aber Winterlinge konnte ich bisher keine entdecken...
Stichworte der Woche: Aufbruch zu neuen Ufern, Eigenständigkeit und Unabhängigkeit, Befreiung vom Alten, die Kraft zum Durchbruch. Wie brauchbar und nützlich sind neue Ideen? Welche Werte und Beziehungen bewähren sich?
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