Leben

Das Leben war nie fair mit mir...als ich hätte schreiben können, verboten es die Umstände, dass ich bleibe und schreibe... jetzt könnte ich die Stadt verlassen, um zu schreiben, nun stimmen die Umstände in anderer Weise nicht...bin ja kein Schreibautomat...

Hier zwei Zitate von Erich Fried:

Das Leben wäre vielleicht einfacher, wenn ich dich nich getroffen hätte. Es wäre nur nicht mein Leben.

Wenn dir einer sagt:
kümmere dich nicht soviel um dich selbst -
dann schau dir den an,
der dir das gesagt hat!
Denn dann siehst du
wie es ist,
wenn sich einer nicht genug
um sich selber gekümmert hat!

flickr und Mythologie

Mein icon bei flickr ist zurzeit eine blaue Seerose. Zu Beginn meiner Zeit bei flickr freute ich mich schon, wenn mehr als drei comments kamen...inzwischen ist es so, dass ich mich nicht mehr retten kann und kaum mehr weiß, wie ich alles beantworten soll...besagte blaue Seerose kam heute über die 200 comments, sowie 80 favs! Am Abend lud ich eine Opuntienblüte hoch...sie gefiel mir, aber dass sie so aussergewöhnlich ist...gut, normalerweise sieht man eher gelbe Blüten, diese ist orange...und schon sind 50 comments drauf...

Meinen Namen trage ich nun seit über 10 Jahren, beschäftige mich immer wieder mit Mythen...nur mit der nordischen Mythenwelt hatte ich es nie so, ausser mit den Kelten...durch Luisas heutigen Eintrag nun wurde mir erst bewusst, dass ich einen Göttinnennamen trage. Klar, dass ich sofort recherschiert habe...all das habe ich gefunden:

die göttin sul steht in der bretagne für lebenslust und sinnlichkeit.

Sul

Wohnort: Tempel der Götter
Funktion: Göttin der Quellen
Element: Wasser
Waffen: beherrscht die Kräfte des Wassers
Eigenschaft: kann sich in Wasser verwandeln

Göttin der heißen Quellen und der Heilkunst. Die Wurzel ihres Namens bedeutet 'Auge' - eine archetypische Verbindung zur Sonne. Im Großbritannien vor Christus, zur Zeit der Besatzung Roms wurde ein Ort nach ihr benannt in dem heiße Quellen sprudelten: Aquae Sulis. Später wurde die Stadt in das heutige Bath (England) umbenannt.

Keltische Sonnengöttin

Sul(is) - Patronin/Göttin der geheiligten Quellen; Göttin des Heilens, gleichgestellt mit Minerva

Sulevia - Laut Cäsar äquivalent zur röm. Minerva; Patronin der Kunst des Heilens; geehrt an den Thermalquellen in Bath (Aque Sulis)

Die Sonne wurde ebenfalls als Göttin verehrt. Die Wikinger nannten sie „Sol“( Ruhm der Elfen), die Germanen „ Sunna“, die Kelten „ Sol, Sul oder Sulis“. Alle Rituale zu ihrer Ehre wurden auf Bergspitzen durchgeführt, die auf Quellen herabschauen lassen.

Viele alte heidnische Feste, bei denen es Freuden Feuer, Fakkeln, Kerzen und andere Lichter gab, waren ursprünglich der Göttin als Sonne oder als Lenkerin der Sonne und ihrer Zyklen geweiht. ( B.Walker)

In noch älteren mythologischen Forschungen, besonders der Germanen und Kelten war die Sonne eine weibliche Gottheit mit dem Namen SOL oder SUL, deren "abgetrennter goldener Kopf" noch heute im englischen Bath im Museum zu besichtigen ist.
Sul ist auch noch in "IRMINSUL" enthalten, der Weltensäule.
Die Letten nennen sie Saule. Diese Saule sitzt auf dem Himmelsberg.
Diese Sonnengöttin wurde verehrt vor allen in matriarchalen Kulturen, wo die Frau noch ihren Platz als Priesertin, Heilerin, Kriegerin, Seherin und Schamanin hatte. Sie tanzten an diesem Fest auf den höchsten Bergen und hatten dort natürlich auch ihre Freudenfeuer.
Vor allem die nordischen Völker verehrten Sonnengöttinnen. Die Germanen, wie die Lappen, Balten, Kelten...
Auch bei den Griechen ist die Mutter des späteren männlichen Sonnengottes HELIOS die Titanin THEIA (= die Göttliche), die auch "EURYPHAESSA (= die weithin Leuchtende) genannt wird. Ihre Töchter waren EOS (= die Morgenröte) und SELENE. Also auch hier war die Sonne ursprünglich eine weibliche Göttin.
Auch die Inder hatten zuerst eine weibliche Sonnengöttin namens SURYA, die später zum männlichen Sonnengott SURYA wurde, wie das oft der Fall war im Zuge der Patriarchalisierung.
In Japan haben wir die AMATERASU.

Sonnwendkräuter

Für alle Kräutersammler sei gesagt, daß dieses Fest ein Höhepunkt für viele Plfanzen ist. Die Sonnenenergie ist am höchsten in ihnen, und besonders in der kalten dunklen Winterzeit sind das Pflanzen, die heilsam auf Seele und Körper wirken und ihr gespeicherte Sonnenenergie an uns abgeben. Da wo wir es am nötigsten haben.
Zu den bekanntesten Planzen gehört an erster Stelle das Johanniskraut, da es vor allem antidepressiv wirkt und entzündungshemmend. Seine Blüten sollen etwas vom Blut des geköpften Heiligen enthalten (laut Storl). Desweiteren Beifuß, Eisenkraut, Kamille (= die Augenbrauen Baldurs), Holunderblüten, Schafgarbe, Gundelrebe, Blutwurz, Bärlapp, Arnika, Ringelblume, Königskerze, Kümmel.

Mondbilder

Wir haben es versucht, Atena und ich sind in der Nacht los, ich fand den Mond...er strahlt groß und sehr hell, doch leider packt meine Digi das nicht...der schöne Mond kommt nur als dicker Punkt auf schwarz.

In einem Vorgarten dufteten die verschiedensten Rosen so herrlich...sie zu fotografieren war nicht einfach, doch ausgerechnet eine rote Rose,die ich weder durch den Sucher, noch auf dem Display sehen konnte, sie ist recht gut geworden.

Atena hatte ihren Spaß, experimentierte fleißig, bis die Batterie leer war.

Fast-Vollmond und Gänseblümchen

Der kommende Vollmond hat mich die ganze Nacht sehr wach gehalten...es war, als würde ich durch Mondstrahlung und Kosmos aufgeladen. Ich fühlte mich federleicht, putzmunter und konnte Gedanken meditativ fließen lassen. Als es dann hell wurde, verönderte sich das schlagartig. Ich wurde müde, die Glieder schwer...meine Stimmung über den Tag dann recht kritisch...

Im Park lagen auf einer Bank zwei Gänseblümchenketten...Atena mochte sie nicht in ihrem Haar haben, meinte, auf weißen Haaren sehe man das nicht, also mussten meine schwarzen Haare dran glauben...da meine Haarpracht aber so seidig ist, rutschten die Blümchen nur runter, nicht einmal lächeln durfte ich, schon lag wieder alles unten. Leider sind die Temperaturen im Laufe des Tages stark gesunken...

Zu Fische-Vollmond am 28. August (12:31) findet eine - in Deutschland nicht sichtbare - Mondfinsternis statt. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser - ein Motto, bei dem aber auch das Gegenteil richtig ist. An diesem Tag ist mit viel Unruhe und hoher Irritierbarkeit zu rechnen. Die Nerven liegen nicht nur wegen des Vollmondes blank, und es ist immer wieder mit gänzlich unerwarteten Reaktionen und Wendungen zu rechnen. Kleinigkeiten können in einem Konflikt die bereits angespannte Stimmung zur Explosion bringen. Auch im Verkehr und im Umgang mit Kommunikationstechnologie ist mit Störfällen zu rechnen. Andererseits sind an diesem Tag wichtige Entdeckungen und Einsichten möglich.

Fundsachen

Keine Ahnung, wie die Pflanze heißt, mit dem blauen Himmel heute wirkten die Blüten so schön.

She's got a way about her
I don't know what it is
but I know that I can't live without her
she's got a way of pleasin'
I don't know what it is
but there doesn't have to be a reason

She's got a smile that heals me
I don't know why it is
but I have to laugh when she reveals me
she's got a way of talkin'
I don't know why it is
but it lifts me up when we are walkin'

She comes to me when i'm feelin' down
inspires me without a sound, she touches me
and I get turned around
she' got a way of showin'
how I make her feel
and I find the strength to keep on goin'
she's got a light around her
and everywhere she goes
a million dreams of love surround her......

Verfasser unbekannt

im Schlosspark

Heute war dort wenig los, sicher auf Grund des Volksfestes. War mir Recht! Die meiste Zeit über hatte ich die Wiese im Schlossgraben für mich alleine...ich las Astrologie, schrieb in mein kleines Büchlein, machte wenige Fotos, versuchte Ruhe zu finden ...fand sie nicht. Wenigstens hat das Wetter etwas Erbarmen mit uns und schenkt uns noch etwas Sommer.

Nur sehr wenige Menschen leben wirklich in der Gegenwart, die meisten bereiten sich vor, demnächst zu leben.

Jonathan Swift

irischer Schriftsteller

Post 501!

Fotos von Atena, gestern am Luitpoldhain.

Ausflug zum Luitpoldhain

Atena kam ganz fesch gekleidet in weiß, wollte mit mir einen kleinen Ausflug machen. Wir gingen zum Luitpoldhain, aber nicht zu dicht zum Volksfestplatz, denn ausgerechnet heute war da Eröffnung eben des Volksfestes.

Ein Traktorähnliches Gebilde war damit beschäftigt, die großen Rasenflächen abzumähen. Das Gras wurde zu einen Hügel aufgetümt. Siehe Foto. Atena ging immer wieder zu Bäumen und fragte sie, wie sie einen ganzen Baum in ihre Digi reinbringt...es muss ja nicht immer gleich der ganze Baum sein!


Mir war heute nicht so nach Marschieren, ich hockte immer wieder irgendwo, mal im Gras, mal auf einem Stein...Atenas weiße Hose, sie lag vor dem aufgetürmten Grashügel, versuchte sich in ungewöhnlicher Perspektive, war auf dem Heimweg eher grünbraungrau.

Wolkenbilder und Geschichten

Und wieder ist nach Mitternacht...oft weiß ich nicht, was ich hier schreiben soll, doch während ich die Fotos bearbeite, kommt schon manches an Text in mein Hirn...die Bilder erzählen ja schon Geschichten...heute war es recht bewölkt, dann riss der Himmel auf, zeigte immer mehr kräftiges blau und sagenhaft schöne Wolkengebilde. Am späten Nachmittag verschwanden sie und bald stand der etwas mehr als Halbmond am Himmel...und wie meinst im August, sehr groß! Ich war mit Atena unterwegs, blieb mitten auf der Strasse stehen, um ihn zu fotografieren...sie meinte, so sei sie auch gewesen...sie war heute jedenfalls irre fleißig! Gestern Abend hatten wir die Farbtöne für die Wände ihrer Wohnung, die sie ganz alleine renoviert, abgesprochen...und heute komme ich hoch, und der Flur ist fast fertig! Er sieht schon richtig freundlich aus!
Atena mag nicht, wenn ich traurig bin...im Park begann sie mir wieder Geschichten zu erzählen...klar musste ich lachen...was sie sofort ausnutzte, begann wieder Fotos von mir zu machen. Ich sagte, ooch nee, heute nicht! Sie meinte, sie fotografiere nicht mich, sondern die Sonne...da musste ich lachen! Mit der Digi wird das nix! sagte ich ihr...da brauchst du eine komplett andere Ausrüstung, oder willst du, dass das Ding explodiert?! Sie meinte, nun wisse sie, weshalb die Filme eines alten Freundes von ihr, nix geworden seien...er war sehr reich, konnte seine Träume realisieren. Nun, er flog zum Nordpol, machte dort viele Filme...als er zurückkam, war nix auf den Filmen...sie waren nur überbelichtet. Was habe ich gelacht!

Nächste Woche, am 28.08. haben wir Vollmond, sowie eine in Deutschland nicht sichtbare Mondfinsternis.

Auf unserem Spaziergang entdeckte ich eine rote Sonnenblume, mehr als Handteller große Dahlien, die unterschiedlichsten Hagebutten...wenn ich fotografiere, bemerke ich, dass Menschen immer wieder verwundert schauen, was ich da treibe...sie konnten nix Besonderes sehen...aber ich halte diese kleinen Schönheiten mit der Digi fest...ja und heute Abend war der Himmel so schön blau, dass sich sogar die Schule am Park davor wunderschön ausmachte!

Schlüsselthemen 2007 - Tagebuch

Und schon wieder ist Mitternacht, bis ich an das diary komme...immer wieder sage ich mir, ich muss hier ja nicht schreiben, kann mir den Stress, den das mit sich bringt auch sparen und früher ins Bett gehen...ist es Gewohnheit? Ich schreibe ja noch ein anderes Tagebuch...es umfasst nun schon über 1.000 Seiten, begonnen im Juli 2006...schreibe ich hier mal einige Tage nix, so kommen sofort Rückfragen...das Kommentieren ist mit dem Wechsel des Betreibers schwieriger geworden...

Das Foto zeigt einen steilen Berg ...sehr steinig, steinhart...solche Berge stellen sich mir immer wieder in den Weg...gerne hätte ich es auch einmal bequem, doch das Leben tut mir nicht diesen Gefallen, warum auch immer!

Schlüsselthemen 2007
Aufbruch in neue Dimensionen
Visionäre und verrückte Ideen
Freiheit des Geistes
Die Kraft der Imagination
Fantasie ohne Grenzen
Wahrheit und Gerechtigkeit sind relativ...
Hinterfragen von Dogmen und Ideologien
Krise des Glaubens
Krise der Moral und der Ideale
Möglichkeiten und Gefahren von transkulturellen Aktivitäten
Die Folgen der Globalisierung
Reisen – Fluch oder Segen?
Fixe Überzeugungen versus kreative Neuorientierung
Möglichkeiten und Gefahren von bewusstseinserweiternden Mitteln und Methoden
Grenzen und Schatten von sozialen Idealen
Naturwissenschaft und Mythos/Mysterium
Himmel und Erde – als Gegensatz oder neue Ganzheit
Grenzen des Mitgefühls/der Aufopferung
Egoismus versus Altruismus

The years go by,
... and you do get a chance at something,
just not when you thought you' d get it.
Like a lot of things in life,
it hits you when you' re ready,
not when you think you' re ready ...

what happened

What you need to know
about the past is no matter
what happened , it has all
worked together to bring you
to this very moment. And this is the
moment you can choose to
make everything new. Right now.

Vorgestern haben Atena und ich zusammen in die Wolken geschaut, Bilder darin gesehen. Ist wirklich faszinierend, sie können Antworten geben.

Sonntag war ich im Park, versuchte in dem Buch zu lesen…von Anna Gavalda…ist ein Sommerroman… Unter den Füßen die herabgefallenen Eicheln, Laub am Boden, das schon gelb ist, der Tunnel aus Buchen ist schon durchsichtig, das Blattwerk durchlöchert, kaum ein Vogel singt, ab und an fliegt eine Taube in einen Baum, ein Eichhörnchen lacht oder meckert…alles stimmt wehmütig, schon Herbst und keinen richtigen Sommer gehabt! Erinnerungen ans Frühjahr, die blühenden Kirschbäume, die fröhlich zwitschernden Vögel, all die Leichtigkeit, die im Park so feengleich zu spüren war...sie ist einer traurigen Schwere gewichen. Die Skulpturen sind abgeholt worden...im Gras haben sie ihre Spuren hinterlassen...die Namen mit den Steinen liegen noch da...der Flötenspieler vom letzten Jahr, wo ist er? Ich kenne den Park wie meine Westentasche und doch wird er mir immer fremder!

Kleines Glück?

Ungefähr zu Beginn dieses Jahres hatte ich mich auf den Weg des "kleinen Glückes" gemacht...was hat es mir gebracht? Glück, aber auch wieder viel Leid! Für mich heißt kleines Glück, auch in einer nicht so prickelnden Situation noch den Moment finden, der die Situation zum Besseren, oder gar in einen Erfolg wandeln kann, so dass es mir damit gut geht...und anderen möglichst auch...doch wenn es mir nicht gut geht, nutzt das anderen auch nix...also muss ich an mich denken! Klar, möglichst ohne anderen damit zu schaden...aber, was heißt das?!

Für mich heißt "kleines Glück" jedenfalls nicht, dass ich mich in jedem Fall mit einem Minimum zufrieden gebe! Das wäre der falsche Schluss und ein absoluter Schuss nach hinten! Wer das tut, begibt sich auf einen vermeintlich bequemen Weg, bleibt wie und wo er ist und versucht sich für die Zukunft auch noch das Jammern zu verbieten! Das kann nur in Frust enden!
Passend hierzu fand ich ein Zitat:

Wer neue Heilmittel scheut, muß alte Übel dulden.

Sir Francis Bacon

Was ist nun "kleines Glück"...für jeden etwas anderes...beim letzten Bardentreffen sah ich von Weitem eine frühere Bekannte...wir hatten uns zu Beginn meiner Nürnberger Zeit bei einem Wochenendworkshop kennengelernt. Ich war geschieden, sie war dabei sich scheiden zu lassen...immer wieder hörte ich sie sagen: "Männer sind Schweine!" War damals auch ein Titel in den Charts...ich erinnere mich absolut nicht mehr, was denn an dem Mann so schlimm gewesen war... doch den Satz vergesse ich nicht!

Aufgrund meiner gemachten Erfahrungen hätte ich nur bestätigen können, sagte jedoch immer: "Es muss doch auch andre geben!" Gibt es sie??? Welcher Mann ist wirklich ehrlich? Auch vor und zu sich selbst? Und verwechselt Ehrlichkeit nicht damit, anderen zu sagen, was die angebliche "Wahrheit" sei! Denn damit machen es sich fast alle Männer bequem und überlassen Entscheidungen wieder nur den Frauen! Wirkliche Ehrlichkeit ist etwas völlig anderes! Sie hat mit Wahrheit, Wahrhaftigkeit und Demut zu tun! Wer diesen Weg scheut, braucht sich am Lebensende nicht fragen, ob es das schon gewesen sei...denn von einem anderen Leben träumen und sich mit einem Minimum an Mittelmass und Minderwertigkeit zufrieden zu geben, dabei vielleicht auch noch Drogen konsumieren, damit die Scheinwelt auch ja nicht zusammenbricht...

Hierzu ist mir auch aufgefallen, dass vielen Menschen der Unterschied von Mitte, Mittelmaß und Mittelmäßigkeit nicht bewusst ist. Eine Mitte ist schwer zu finden, wenn man ständig von einem Pol zum anderen wechselt. Im Endeffekt ergibt auch das einen Ausgleich, der aber mit Stress verbunden ist. Die Meinung, sich dann mit weniger zufrieden zu geben, heißt deshalb nicht, sich mit Mittelmäßigkeit und minimalem Glück zufrieden geben, sondern die eigene Mitte finden, den Kraftort in einem selbst und damit ein Optimum an Lebensqualität! Das Mittelmaß hingegen ist der sogenannte goldene Mittelweg, der Königsweg, der mit Achtsamkeit, Freude, innerer Stärke und Liebe gegangen sein will!

Wolkenbilder

Der Himmel hatte heute tolle Wolkenkreationen auf Lager! Aber auch einen Fast-Wolkenbruch...aber er ebbte bald ab...und ich war kurz zuvor nach Hause gekommen und es war alles heil! Was man in Peru nicht sagen kann, oder in den Überschwemmungsgebieten...an den Börsen waren entsprechende Reaktionen zu verzeichnen...beides hängt ja mit Neptun zusammen.

Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen.

Verfasser unbekannt

querbeet...von allem etwas

Zuerst war ich in aller Frühe wach...das alte Handy hatte mich geweckt, wollte Saft. Also damit ans Ladegerät...später kamen die Müllmänner, machten den üblichen Lärm...war mal wieder ein Etappenschlaf, wie das über Jahre hatte...später läutete es...ein Paketbote brachte Päckchen! Nicht für Nachbarn, wie sonst, sondern für mich! Und was zum Vorschein kam hat mich dann irre gefreut...war wie Weihnachten im Sommer!

Der Dämpfer kam dann aus dem Briefkasten...das Spiel wegen Nahrungsmittelzulage von der Arge beginnt von Vorne! Das macht Freude!! Dabei liegt alles vor...mehr kann ich nicht besorgen...nur wieder Zeit in Wartezimmern vertrödeln, Unterschriften und Atteste besorgen!
Am Abend dann Gospelprobe...unsere Chorleiterin hatte vergessen uns über ihre Abwesenheit zu unterrichten...Bernd hatte wenigstens den Schlüssel...der Pianist kam auch, also konnten wir proben...ohne Programm eben. Wir haben das Beste daraus gemacht. Ich hatte die Digi eingesteckt...da ich aber zum Singen hingehe, vergaß ich sie. Erst kurz vor Schluß erinnerte ich mich und machte schnell zwei Schnappschüsse...wir waren nur wenige und niemand wollte sich fotografieren lassen.

Stadt und Stadtteilwächter

Schon beim Aufwachen roch ich die warmen Temperaturen...auch die Autos hörten sich anders an...bei vielen Menschen ist es ja so, dass ihr Gehör mit zunehmendem Alter schwächer wird...meines wird offenbar hellhöriger...oder was auch immer...ich kann jedenfalls anhand der Art von Geräuschen einordnen, wie warm oder kühl das Wetter ist.

Heute war ich mit Atena zu einem Einkauf in die Stadt verabredet...als ich auf sie zuging, meinte sie, ich würde wirklich wie ein junges Mädchen wirken...nun ja, meine Füße waren in Sandaletten nicht allzu angetan vom Pflastertreten, mein Rücken auch nicht...ich halte mich bei weitem lieber in der Natur, als in der Stadt auf. Atena brauchte ein Geschenk+Verpackung...haben wir alles gefunden...alles erledigt, dann traten wir erledigt den Rückweg an.

Sicher waren heute die Freibäder voll! Bei dem aktuellen Sommer ist das wieder einmal ein komplettes Minusgeschäft. Apropos Stadt...die Stadtteilwächter sind plötzlich alle mit Rädern unterwegs...fahren auch dort, wo radfahren nicht erlaubt ist...vorsorglich mit Stöpseln in den Ohren! ...da kam mir doch gleich der Gedanke, die Räder könnten von den Bußgeldern der abgezockten Radfahrer angeschafft worden sein! Die Ordnungshüter unterlaufen jedenfalls die aufgestellten Regeln und Verbote...echt witzig!!

Montag der 13. mit Nachwirkungen

Bei all dem Stress, den ich in der letzten Woche und um das Wochenende herum hatte, bekam ich nicht mit, was in der Welt vor sich ging...Überschwemmungen in New York und der Schweiz...dementsprechende Kurseinbrüche bei den Aktien...zusammenbrechende Technik weltweit...kein Wunder, wenn mein Rechner da versuchte mitzuhalten!

Überschwemmungen gab es in Nürnberg nicht, dafür aber genug private Katastrophen...aber auch neue Möglichkeiten...noch nicht bei mir, aber bei anderen...jedenfalls war diesmal nicht Freitag der 13. der Katastrophentag, sondern Montag der 13. mit Neumond...Mitte Oktober ereignen sich ähnliche Konstellationen!! Bei weiter rückläufiger Venus ist mit wirklicher Entspannung noch nicht zu rechnen...im Gegenteil, zum kommenden WE kann so mancher Knoten platzen...Aufräumarbeiten in jeder Form sind angesagt!

nicht mein Tag...

Gestern war Neumond, dazu Ämtergänge...war also echt nicht mein Tag! Ich werde nur noch von einem Amt zum nächsten verschoben...keines weiß was mit mir anzufangen...heute scheint wenigstens die Sonne!

Skulpturenweg Teil V - Nachtrag

Im Schlosspark fielen uns heute Besucher auf, die deutlich anders gekleidet waren, als die übrigen Menschen dort...es waren Kunstinteressierte. Also geht wohl die Ausstellung des Skulpturenwegs zu Ende. Und wirklich, Mitte kommender Woche wird alles verschwinden.

Viele Exponate wurden kaum mehr beachtet, andere wieder fanden ständige Aufmerksamkeit, doch die sind in der Minderzahl. Im Park wird es angenehm sein, wenn die Wiese im Schlossgraben wieder frei ist...die Sandbüste am Carl-Tröger-Platz hat sich stark verändert...in den Zeitungen soll darüber ausführlich berichtet worden sein...das war, während ich im Elsass radelte...das Kunstwerk musste komplett geschützt werden, hatte wohl provoziert, wurde stark beschädigt. Von den Kunstwerken mit den bunten Autochen am Aufsessplatz haben sich die dort spielenden Kinder fast sämtliche Autos herausgepult und sie zum Spielen verwendet...über Kunst im Allgemeinen und die aufgestellten Skulpturen unterhielten Atena und ich mich im Juli auch mit dem Bildhauer Gautam, auf dem Foto mit einer seiner Bronzen zu sehen.

Es herbstelt immer deutlicher...und um neun wird es schon dunkel...was mir überhaupt nicht gefällt! In diesem Sommer habe ich nicht einmal das Sommerbett hervorholen brauchen, da die Nächte kühl waren...das gab es noch nie...wenigstens für drei bis vier Wochen habe ich das Teil immer gebraucht...nun trage ich Wollsocken!

Dank Atenas unkomplizierter und schneller Hilfe läuft mein PC wieder...Luisa meinte: auch Rechner haben mal ihre Tage! Gut, dass man die Teile, so man herausbekommen hat, woran der Rechner krankt, auswechseln kann!

Chaostag, Chaoszeit

Das schöne Foto hat Atena letzten Sonntag im botanischen Garten gemacht...gut, dass wir den Sonnentag genutzt hatten...es regnet nur noch und ist grau...nach einem kompletten Chaostag bin ich froh, dass der Rechner endlich da bleibt...er hatte heute wohl Freude daran ständig abzustürzen...was mich schier zur Verzweiflung gebracht hat...hatte schreiben wollen, doch jetzt bin ich nur gestresst...

Danke liebe Linda! Ich freue mich sehr über ihr Lob für den blog...ich habe noch viele unbearbeitete und unveröffentlichte Aufnahmen von der Tanzperformance.

Wir nähern uns dem nächsten Neumond, insgesamt sind die Konstellationen gerade nicht einfach...sondern eher kritisch um den Neumond am 13.08., der die Sonne-und Merkur-Neptun-Opposition vom Löwen in den Wassermann und die Venus-Saturn-Konjunktion verstärkt.
Lügen, Intrigen und gesundheitliche Störungen unterschiedlichster Art passen in das Planetenbild. Nüchternheit und Maßhalten in allen Lebensbereichen helfen die von diesen Aspekten ausgehenden Gefahren zu mildern.

Zu Löwe-Neumond am 13. August (1:03) wird geprüft, wie gut es um das eigene Selbstbewusstsein bestellt ist. Wer innerlich gut zentriert und sich seiner selbst gewiss ist, der wird die derzeit anstehenden Wandlungsprozesse mit Bravour meistern (Saturn in Konjunktion und Pluto im Trigon zur Neumondstellung). Die Träume dieser Nacht verdienen daher erhöhte Aufmerksamkeit, da sie Hinweise geben können über wichtige, anders nicht wahrnehmbare Prozesse.

Katastrophentag

Einschränkungen, Begrenzungen, Härten, Unbestimmtheiten überall ...dieser Donnerstag war der komplette Katastrophentag!

Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen.

Johann Wolfgang von Goethe

Fähigkeiten habe ich viele, genutzt haben sie mir bislang wenig!

me and Buddha

Tja...lustig...heute kam nun der Bescheid von der Niederschlagung des Prozesses gegen die Arge wegen meiner Nahrungsmittelallergien. Brot, das ich gefahrlos essen kann, muss ich meist bestellen...wegen der Urlaubszeit gibt es nun weitere Einschränkungen...ich bekomme es nur Donnerstags...da ich bei dem nassen Wetter nicht in die Stadt radeln wollte, ging ich nun doch einmal in einer Bäckerei...fragte, ob sie irgendetwas für mich hätten, das ohne Roggen, Gerste, Hafer, ohne Kuhmilchprodukte ist...der Kiefer der Verkäuferin ging immer weiter runter...ausgerechnet das Dinkelbrot sei heute nicht geliefert worden...nun habe ich zwei Brötchen, die nur wie Brot aussehen...satt wird ja niemand von dem Pseudozeug aus Großbäckereien...und der tolle Richter meinte, ich könne mich von Graubrot ernähren...aber Buddha lächelt weiter...

memories

Immer wieder kommen die Erinnerungen an den Feenwald, die schönen Stunden dort, die Energie, die dieser magische Berg inne hat...im Klosterbereich hatte ich mich nicht wohl gefühlt, doch draußen im Wald war das komplett anders und erst am Feenplateau...es war wie heimkommen! Hier waren wir glücklich!!

Azur und AH

Blauer als jetzt kann der Himmel auch nicht in bella Italia oder Arizona sein! Hoffentlich hält das noch eine Weile vor!

Heute endlich kam die neue Ausgabe der AH...natürlich mit Artikeln, passend zur Zeitqulität und den aktuellen Themen. Dass ausgerechnet an meinem Geburtstag eine Sonnenfinsternis stattfindet...kann mich nicht begeistern.

Die Mondfinsternis am 28.08. wird schon einige Themen anklingen lassen... insgesamt ist die Konstellation brisant ...jedenfalls weltpolitisch gesehen, da sich viele Paralellen zu 9/11 zeigen. Wir werden sehen, was die nächsten sechs Monate für uns alle bereithalten werden an Überraschungen, sowohl weltpolitisch,als auch auf die eigene Regierung betreffend, gesehen. Umwälzungen wird es überall geben, nur wenige werden verschont bleiben, gleich, ob sich die rückläufige Venus mit ihren Transiten, oder Saturn und Neptun in Opposition auf das eigene Leben auswirken. Egal ob Lebenslügen, Selbsttäuschung oder Selbstgeheimnisse...es wird vielen so manches über sich selbst bewußt werden. Hier ein Zitat von Ibsen:

"Nimm dem Durchschnittsmenschen seine Lebenslüge, und du hast ihn auch seines Glückes beraubt."

Wahres Glück ist etwas anderes!! Viele Menschen erinnern mich, wenn ich sie so beobachte an ein Drama von Ibsen: "Play Stindberg". Keine Ahnung, ob es noch auf Bühnen gespielt wird...in vielen Häusern, bzw Familien ist es hochaktuell...die meisten merken es noch nicht einmal! Dank der großen blinden Flecke auf der Seele...sie sind oft überlebenswichtig, aber nicht immer und sicher nicht unbedingt das ganze Leben lang!

"Beauty is not in the face; beauty is a light in the heart." — Kahlil Gibran

a poem

A moment of happiness,
you and I sitting on the verandah,
apparently two, but one in soul, you and I.

We feel the flowing water of life here,
you and I, with the garden's beauty
and the birds singing.

The stars will be watching us,
and we will show them
what it is to be a thin crescent moon.

You and I unselfed, will be together,
indifferent to idle speculation, you and I.

The parrots of heaven will be cracking sugar
as we laugh together, you and I.

In one form upon this earth,
and in another form in a timeless sweet land.*

*RUMI

lotusfee im botanischen Garten

Letzte Nacht beschlossen Atena und ich spontan, heute schon nach Erlangen zu fahren. Hatten wir für unter der Woche geplant, wegen des sonntäglichen Besucherandrangs dort...doch das Wetter war so toll, das mussten wir einfach ausnutzen!

Im Schlosspark bekamen wir noch das Ende eines Konzertes mit...ein wunderschöner Auftakt! Doch leider ist der dreiviertel Schlosspark abgesperrt und aufgerissen...Großbaustelle! Im botanischen Garten war dann wirklich ein rechtes Getümmel, da der letzte Tag der Brasilien-Ausstellung war...nicht einmal die Katze kam zum Vorschein! Die beiden Baustellen sind unverändert...meine Freude auf die Lotusblumen sofort getrübt, denn die mit den großen rosa Blüten sind alle schon verwelkt. Im großen Becken blühten noch die kleineren Weißen...Seerosen waren auch nicht üppig, aber schön!

Von der Rosenausstellung waren noch tolle blühende Prachtexemplare zu finden...Lilien, Dahlien...es ist nicht weiter verwunderlich, dass ich an die 250 Aufnahmen gemacht habe! Atena bekam akustisch mit, dass eine Frau sagte, ich würde aber viel fotografieren, worauf sie zur Antwort bekam, ich würde alles ins Internet stellen...ich habe niemand Bekanntes gesehen...bin ich nun schon berühmt berüchtigt??

Erlangen verändert sich. Die Arkaden machen sich optisch super...aber beim Bummel durch die Altstadt fiel mir ins Auge, dass immer mehr Boutiquen und kleine Läden dorthin umziehen oder rschon umgezogen sind...durch die verwaisten Ladenlokale verliert Erlangens Innenstadt leider viel von seinem Charme!! Gerade wegen der individuellen Auswahl und dem unterschiedlichen Angebot fahren viele Menschen lieber mal nach Erlangen, als nach Nürnberg in die anonymen Kaufhäuser. Von Atena weiß ich, dass die Gegend um den Plärrer früher ähnlich schön gewesen sein soll...heute hält sich dort niemand mehr gerne auf! Nur häßliche Büroblöcke, Blechlawinen, Pflaster und Straßen...ich kenne den Platz nur so.

Atena war schon fleißig, hat Collagen erstellt...sie muss mich ständig vor der Linse gehabt haben...

Tanzperformances in der Stadt

Erste Station war der Skulpturengarten in Nähe Sterntor...es waren kaum Menschen zu sehen...sicher lag das nicht nur am zweiten Klassik-open-air...in Nürnberg tut man sich mit neuem recht schwer...

Ich schaute mich zunächst im Skulpturengarten um. Zu meiner Schande muss ich gestehen, ich war zum ersten Mal da...am besten gefällt mit das "Tempelchen" von Johannes Brus. Seine Skulpturen sind mir schon lange ein Begriff, sie zieren viele Stadtbilder und haben nix von dem Kitsch der tausendfachen Plastiksymbole an sich, wie dem Ulmer Spatzen oder Berliner Bären.

Es war zunächst nicht auszumachen, wer die Tänzerinnen sind...bis ein am Boden lag...es ging um Konfrontation, Kommunikation, auch mit den Zuschauern, die aber nur ansatzweise in das Geschehen integriert wurden. Auch ich bekam meinen Part...da ich Yoga mache, kein Problem. Die Tänzerinnen Alessandra Mattana und Nina Patricia Hänel hatten mit Carlos Cortizo eine variable Choreographie einstudiert, Dauer ungefähr 15 Minuten. Sie verschwanden dann und am Trödelmarkt tauchten sie wieder auf...nach mir, denn mit dem Rad war ich schneller. Mit Alessandra kam ich ins Gespräch. Auch hier kaum Publikum, nur einige Passanten, die teilweise belustigt, teilweise mit Unverständnis reagierten...letzte Woche war der Platz brechend voll gewesen, heute fast gähnende Leere! Schade...die Performance wurde am Tiergärtnertor fortgesetzt. Ich verabschiedete mich, in diese Touristengegend zog es mich nicht...hoffe, sie hatten dort mehr Publikum. Ich habe dann noch ein paar schöne Fotos an der Pegnitz gemacht.

Erinnerung an Barre

Als wir in Barre ankamen, kam auch langsam die Sonne wieder zum Vorschein. Zunächst machten wir eine Pause am Dorfbrunnen, suchten dann aber ein Café am Platz. Menschen waren kaum zu sehen...wir tranken einen espresso, die Räder hatten wir in Sichtweite abgestellt, doch dem Wirt, der nach uns kam, passte das nicht...er stellte die Räder anders hin, ging ins Haus und brüllte mit seinen Angestellten herum...da setzten wir unsere Fahrt gerne fort, Choleriker muss man sich nicht unbedingt zumuten!

Dieser Satz hätte wohl auf ihn gepasst:

Nicht geliebt zu werden, ist Pech. Nicht zu lieben, ist ein Unglück.

Albert Camus

französischer Schriftsteller und Philosoph

Atena als Demeter

Die dicken Hagebutten werden schon rot, die Kiwi im Park sind fast reif. Die Zieräpfel, auch im Park, bekommen schon rote Bäckchen, Weintrauben färben sich...alles um Wochen zu früh! Am Nachmittag wird es kühl, statt hochsommerlich heiß. Schon jetzt muss man die Sonnenstunden ausnutzen, Wärme tanken...ein wirklich verrücktes Jahr!

A thing of beauty is a joy forever; Its loveliness increases; it will never Pass into nothingness." — John Keats. 1795-1821 Endymion. Book i

Radeltour, die Etappe nach Barre

Am ersten Tag nach unserer Ankunft in Ottrott hatten wir den Heiligen Berg des Elsass, den Mont Ste. Odile erwandert und wunderschöne, zauberhafte Erlebnisse gehabt.

Am nächsten Tag war eine bergige Radetappe geplant. Als ich in Ulm lebte, waren Berge kein Thema, wollte man radeln waren sie unvermeidlich. Die Strecke nach Barre forderte mich heftig...und das, obwohl an diesem Tag kein Gepäck auf dem Sattel war.

Doch am Dorfbrunnen lachte ich schon wieder! Im Brunnen schwammen dicke Forellen und mächtige Karpfen, offensichtlich werden sie fleißig gefüttert, sonst könnten sie dort nicht überleben.

Insgesamt habe ich mit meinem Rad dort an die 300 km zurückgelegt...nun bin ich toptrainiert...hatte heute Massage, bin gespannt, ob ich Muskelkater habe, wenn ich aufwache.

Sonne, im Regen stehen gelassen

Am Marne-Rhein-Kanal lachte ich trotz Regen und Gewitter...wir waren unter einer Brücke für eine Weile im Trockenen. Keine Ahnung, wie oft der Regenponcho aus- und wieder angezogen werden musste...am Ende des Tages schien wieder die Sonne.

Am Kanal entlang war die Strecke sehr flach, im Gegensatz zu den Abschnitten am Rand der Vogesen! Doch das war ein sportlicher Wettkampf und Urlaub...heute hingegen, die Verhandlung beim Sozialgericht war mehr als unfair! Ganz offensichtlich haben die Richter Anweisung von oben! Die Verhandlungen laufen dort im 20-Minutentakt! Alle werden im Schnellverfahren abgefertigt...no chance! Der Richter war mehr als ignorant...ihnen ist wohl nur in Sammelverfahren beizukommen, so werden alle Klagen einfach abgewiesen!

Am Mittag fand ich dann im Briefkasten die nächste Negativ-Überraschung! Das macht Freude!! Diesmal von der Rentenversicherung...eine weitere Ablehnung! Ich war geschockt ...inzwischen kann ich nur noch den Kopf schütteln...wäre es nicht so traurig, ich würde mich totlachen über die deutsche Justiz und all den Mist, der da so in Berlin verzapft wird!

Keine Ahnung, war es die Kraft der Sonne oder Engel, oder beides...ich lasse mich nicht unterkriegen...nein, ich lege keine Berufung ein, will andere Wege finden...