Seifenkisten

Sind das nicht herrliche Seifenkisten! Heute fahren die Kinder nur noch mit dem Bobby-Car, der Einheitskiste, dabei waren die Alten richtige Augenweiden! Als ich sie entdeckte, fiel mir spontan eine Lektion aus dem Englisch-Unterricht ein: Soapboxrace... da haben die Kinder noch selber fahrbare Untersätze gebastelt! Ich kannte das nur aus dem Englisch-Unterricht, habe als Kind nie welche gesehen. Ich ging deshalb davon aus, das seien nur Holz- und Pappkisten mit Rädern gewesen und auf dem Flohmarkt in Metz sah ich diese beiden schönen Seifenkisten. Das bestätigt mich mal wieder, wenn ich sage: Neues ist nicht unbedingt besser! Heute wird mehr verantwortungsloser Müll produziert als früher!
Der Juni ist fast zu Ende und wenn ich aus dem Fenster sehe, meine ich, es sei April. Außer den fünf heißen Tagen war es zu kalt und das nennt sich dann Sommer. Gerstern war hier Kurparkfest, mit Schauern durchsetzt. Ich war nicht dort und das Feuerwerk nahm ich nur am Rande wahr. Letztes Jahr genoss ich es auf dem Balkon, doch dazu war es zu kalt.
Spontan habe ich gestern eine Mist- und Räumaktion gestartet: ausmisten und umräumen. Immer mehr Dinge finden ihren Weg in meine Wohnung, die aber nicht größer wird - sobald ich mich etwas beengt fühle muss ich was ändern. Die Kunst besteht darin auch bei mehr Möbeln genügend Freiraum zu schaffen. Derart beengt, wie in meiner Miniwohnung in Nürnberg, in der ich mir ständig blaue Flecke holte, will ich nie mehr wohnen. Mein kreativer Geist kann sich nur entfalten, wenn er Raum hat, auch in der Wohnung - und schon mache ich Skizzen für kleine Illustrationen für das erste Märchenbuch.
mein Märchen-blog: Märchen - Aktualisierung maerchenspaziergang und mehr

fünf Tage lang Sommer...

...und das wars dann schon. Mit dem Unwetter vor der Sonnwende hatte es sich schon mit dem Thema Sommer. Seither haben wir mäßige Frühlingstemperaturen mit Schauereinlagen. Vom Super-Super-Vollmond war auch wenig zu sehen. Bis der endlich voll war, gabs nur noch Wolken und als er sich am Sonntag endlich über den Horizont schob, wurde er auch schnell wieder in Wolkenpakete verpackt. Das macht doch echt keinen Spaß! Zum zwischendurch Joggen ists okay. Meine Wollsocken wachsen wieder - warme Füße sind mir wichtig.Wenigstens gibt es vielerlei an Obst und bei mir fast täglich Salat zu essen, was den Speck erfreulicherweise reduziert.
Siehe Aktualisierung maerchenspaziergang und mehr

stürmische Sommersonnwend

Diesen Monat bringt der Blick zum Himmel wieder einmal sehr große Kontraste. Von Nur-Blau über zarte Wolkengebilde bis zum Sturmhimmel ist alles geboten. Am Abend wurde das Licht plötzlich sehr intensiv. Ich schaute dann mal am Balkon - aha, es wurde scharz draußen. Kurz darauf kam der Sturmwind und bog die Bäume nach unten, es begann heftigst zu schütten. Das Wasser kam zur Abwechslung gegen die Balkonseite. Im letzten Jahr kam das Wasser unter der Türe durch... soweit kams diesmal nicht, doch die Joggingschuhe konnte ich nicht mehr retten, sie sind wohl mit Wasser gefüllt.
In den letzten Tagen mit gefühlten 45°C war man über den Tag, vor allem ab Mittag so schlapp, dass man über der Arbeit einschlief. Mir ist das mehrfach passiert. Und in der Nacht ist die Wohnung so schwül, dass an Schlaf kaum zu denken ist.
In letzter Zeit kommen immer wieder ad-hock-Anfragen für Märchenspaziergänge. Ich frage mich, ob das mit der aktuellen Internet-Kultur zusammenhängt. Man will alles sofort... wenn dann aber zuerst Vertragliches geregelt werden muss, tja, dann fehlt die Zeit... und ich bin auch nicht jederzeit verfügbar. Also bitte rechtzeitig melden, mindestens zwei Wochen vor dem Wunschtermin!!

am Sonntag kam der Sommer

Am Freitagmittag sah ich den Streifen Bunt am Himmel, fragte mich, ob das Glück bringe... auf jeden Fall kam nach einem bewölkten Samstag dann der Sommer und das gleich richtig!

Meine Internet-Präsenz ist stark eingeschränkt. Bei flickr sind die einen in Urlaub, die anderen, vor allem die Top-Fotografen, sind zumeist abgesprungen. Der Stream ist trotzdem voll, aber mit einem Pulk von vorwiegend schlechten Schnappschüssen gebe ich mich nicht ab - dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Leben findet auch eher nicht in Netz statt, sondern draußen und mit Menschen aus Fleisch und Blut... und Leben ist immer noch Privatsache, meines jedenfalls. Ich weiß zwar nicht, was da so alles ausgeschnüffelt wird - interessant dürfte da bei mir ja nix sein, aber trotzdem gebe ich den NSA-Schnüfflern lieber keine Nahrung.

Mal sehen, wie lange der Sommer anhält. Ich will ihn genießen, so habe ich mich am Samstag über blühende Mohnfelder in Lothringen gefreut. Dort sind die Samen von Mohn, Kamille und Kornblume noch nicht völlig aus dem Saatgut entfernt.

Märchen um Märchen

Immer wieder erwähne ich hier, dass ich Märchen schreibe, auch immer öfter in Mundart - denn ursprünglich wurden sie in Mundart erzählt. Das gibt mir die Gelegenheit viele fast vergessene Redewendungen und Worte wieder zu beleben. Hier einige Titel meiner Märchen:
- Die Mandlhex
- Das Eselsei
- Meerweibchen und Meermännchen
- De Middernachtsdanz
- De Keschde-Lui
Es kommen noch ein paar hinzu in den nächsten Wochen. Sie sollen in einem Büchlein erscheinen, wohl zum Frühherbst. Der Buchtitel fehlt noch.
Ein paar der Märchen sind Teil meiner Touren und den Teilnehmern damit bekannt. Das Eselsei kommt immer besonders gut an.

Glück gehabt!

Mit dem Wetter habe ich wieder einmal Glück gehabt! In den letzten Wochen suchten meine märchenbegeisterten Gäste immer die Fleckchen mit warmer Sonne - letzten Samstag war es leicht gewittrig und die meisten suchten nun die eher schattigen Stellen im Schlossinnenhof, an der Bergkirche, an der Stadtmühle, am Marktplatz.
Das Gewitter kam dann am Sonntagmorgen. Bis ich dann am Kurpark meine Gäste begrüßte, schien längst wieder die Sonne, aber es war arg schwül.Später war ich dann nochmal mit Kamera unterwegs, denn die Sonne ließ auf einen Schlag alles erblühen: Rosen, Päonien, Holler, Nelken, Mohn... und endlich duftet es der Jahreszeit gemäß.

Und heute werde ich bei dem komischen grauen Wetter mit leichtem Geniesel nicht richtig wach, komme kaum in die Gänge.
Es gab Jahre, da Bergzabern auch so überschwemmt war, dass man nur mit Booten durch den Ort kam. Ich bin heilfroh, dass wir kein Hochwasser haben - und ich habe mein Domizil immer so gewählt habe, dass mich das eigentlich nie treffen konnte.

viel Wasser und dicke Brocken...

Bei uns ist es inzwischen leicht sommerlich - und schon klagen einige über die "Hitze". Vor einer Woche hatten wir Dauerregen mit heftigem, kaltem Wind. Eine Bauernregel besagt: Auf Petronellentag Regen, wird sich der Hafer legen. Der 31. Mai ist der Petronellentag, somit dürfte die gesamte Getreideernte mager ausfallen.

Aber die Pollen, die in den letzten Wochen kaum fliegen konnten, sie fliegen jetzt alle auf einmal zuhauf - ich kann kaum noch aus den Augen gucken, muss ständig niesen, könnte zweimal täglich Haare waschen. Alles und überall in und am Kopf juckt - das ist wirklich kein Spaß.

Morgen ist Neumond und der soll auch wieder viel Wasser bringen. Ich hoffe jedoch, dass ich wieder Glück haben werde, denn eine neue Prognose sagt, es käme erst am Sonntagabend ein Gewitterregen.
Endlich beginnen die Rosen zu blühen, doch viele Pfingstrosen verharren weiter im Knospenstadium. Die Trompetenbäume sehen mehr als traurig aus mit ihrem dürftigen Blätterkleid, Blüten scheinen keine anzusetzen.

Termine im Juni

Und wieder hatten wir Glück - während des sagenhaften Märchenspaziergangs am Donnerstag war es nicht nur trocken, es schien sogar die Sonne! Wenn das kein gutes Omen für die Termine am 8. Juni und 9. Juni ist!
Ich lade ein zum: Sagenhaften Märchenspaziergang durch die Bad Bergzaberner Altstadt am Samstag, 8. Juni  - Beginn:  14 Uhr vor dem Schloss und

UNTERWEGS MIT DER "WEISSEN FRAU
Sonntag, 9. Juni - Beginn:  15 Uhr am Kurparkeingang

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mein Märchen-blog: Märchen

Gestern hat es nonstop geschüttet, erst heute Nachmittag hellte es sich auf und ich wagte es joggen zu gehen. Bei den derzeitigen Wetterverhältnissen ein recht gewagtes Unterfangen, wie sich zeigte. Die Wege in den Weinbergen sind triefnass, bei jedem Schritt schmatzten und quatschten Erde und Grasbüschel unter meinen Schuhen, so dass ich langsam gehen musste. Die geschotterten Wege weiter oben waren voller Riesenpfützen - ich wechselte dann rüber zum Altenberg. Dort schossen ware Sturzbäche den Berg herunter! Mehr als während der Eis- und Schneeschmelze! Die Tümpel in den Weinbergen hatten nie soviel Wasser und nun laufen sie gar über und das Wasser schießt die Straßen runter. Es hört sich an, als seien dort Wasserfälle. Kein Wunder, dass ich alleine in den Weinbergen unterwegs war. Dort kann auch nicht gearbeitet werden, die Traktoren würden steckenbleiben. Es wird Zeit, dass der Sommer kommt, sonst siehts schlecht aus für die Trauben, die gerade Blüten ansetzen.