Wasserrohrbruch

Das Frühstück in Ingenheim war gut besucht und allen hat mein Vortrag mit Lesung gefallen. Thema waren Frau Holle und das Motiv Baum. Diesen wunderschönen Anenmonenstrauß bekam ich überreicht.
Zuhause gab es dann eine böse Überraschung: ein Wasserrohrbruch, somit kein Wasser in Bad und Küche, kein Kaffee, kein Tee, ...der Bagger kam viel später als erwartet, dann wurde Asphalt aufgerissen, gebuddelt. Am Abend war klar, dass die Stelle woanders war, also alles von vorne! Als dann eine Stelle geschlossen war, fand man daneben eine zweite. Die wurde bis nach Mitternacht provisorisch geflickt. Aus den Leitungen kam eine dicke braune Brühe mitsamt Samenkapseln von irgendwelchen Pflanzen, völlig unbrauchbar. Am Morgen war dann wieder alles abgestellt, es wurde weiter gearbeitet bis in den frühen Nachmittag, dann kam Wasser. Keine Ahnung, wieviele Liter unbrauchbar abgeflossen sind, bis Trinkwasserqualität erreicht war! Waschbecken, Spüle und Wanne sind wieder benutzbar, aber nicht mein WC... das Wasser lief nur noch durch den Spülkasten. Ich musste das Wasser hier abstellen. Ich kann nur hoffen, dass morgen Vormittag alles in Ordnung kommt. Ich erfuhr von den schuftenden Männern, dass die Leitungen alt und das gesamte Leitungsnetz eine Katastrophe ist. Also irgendwie ist der Januar ein Katastrophenmonat geworden... nicht nur, aber es reicht!

Persischer Ehrenpreis

Winterlinge blühen und schon vorletzte Woche fand ich gelbe Löwenzahnblüten. Davon sah ich heute in den Weinbergen noch mehr. Ich war bei schönstem Sonnenschein unterwegs und entdeckte zwischen den Rebzeilen viele blaue Blütchen: der Persische Ehrenpreis, der sonst ab April hier blüht und als Heilkraut ein wahrer Alleskönner ist. Hautprobleme, Husten, Schnupfen, Verdauungsprobleme etc... nur alleine sollte man ihn nicht als Tee trinken, da er schnell sehr bitter wird.
Morgen steht ein Vortrag auf meinem Terminplan. Ich wurde eingeladen beim Frauenfrühstück in Ingenheim über Märchen im Allgemeinen - Was Märchen uns heute noch sagen - zu referieren, natürlich mit anschließender Lesung - aach uff Pälzisch. Meine Vortragsmappe wird immer dicker, wobei ich dann meist lieber frei rede. Veranstaltungen in 2014 veranstaltungen/fuehrungen, Aktualisierung der Veranstaltungsseite: siehe: maerchenspaziergang und mehr
das ist eine meiner Großmütter, ich habe sie nie kennen gelernt, besitze nur wenige Fotos von ihr. Was mir über sie erzählt wurde ist mager. Immer wieder schaue ich mir das Foto an und frage sie, wer sie war, wie sie wohl war. Von Statur war sie wohl eher zierlich, hatte kleine schlanke Hände - ich bin ihr rein äußerlich offenbar ähnlich. Ich bedauere es, so wenig von ihr zu wissen.

Sellemools bei Amazon und auf den Spuren der Vergangenheit

Immer mehr Schneeglöckchen zeigen sich, nur ohne Sonne öffnen sie ihre Blütenkelche nicht. Es ist zwar weiterhin recht mild, ab und an etwas sonnig, aber doch weder Fisch noch Fleisch, weder ein richtiger Winter, noch Frühling, sondern irgendetwas namenloses zwischendrin. Jedenfalls sind die Tage schon deutlich länger, so es hell wird. An manchem Tag ist man am frühen Nachmittag genervt vom frühen Dämmerlicht, vor allem, wenns gar nicht wirklich hell wird. Vorgestern wurde Schnee vorhergesagt, doch bei uns wurde das schnell wieder revidiert.

Sprachlos sind aber sowohl mein Verlag als auch ich, denn mein Buch ist erst im letzten Oktober erschienen, unterliegt also der Preisbindung und doch wurde es schon mehrfach bei AMAZON unter Preisen von 43,- bis gar über 56,- EUR angeboten und offenbar auch verkauft! Meine Illustrationen sind ja auch schön, aber offenbar ist das Buch zu günstig im Preis...?? Verlag ploeger-medien: SELLEMOOLS - Grimmsche Märche uff Pälzisch

Am Sonntag entdeckten wir an der Böschung einer Strasse ein flinkes Reh mit Rehböckchen, gut getarnt im trockenen Laub. Wir waren nach dem Frühstück auf dem Weg zur Klosterruine Wörschweiler, ein Platz, der schon in Urzeiten besiedelt war und als heiliger Platz gilt. Unter den Römern befand sich dort eine Anlage mit Namen „Gloria Romanorum“. Später statteten wir noch der kleinen Kirche "Mariä Himmelfahrt" in Labach einen Besuch ab. Durch ein schönes gotisches Tor kommt man zum alten Kirchhof, auf dem nur Holzkreuze erlaubt sind, zur alten Kirche mit einem außergewöhnlichen sechseckigen Turm. Die Kirche war offen, doch leider innen nicht so sehenswert wie außen.

Winterblüten

Am letzten Sonntag war es sonnig. Ich nutzte das Wetter um die ersten Fotos des Jahres zu machen. Klar fand ich auch blühende Haselsträucher - deren Pollen flogen längst. Später sah ich auch die ersten rosa Blüten. Heute ist es merklich kühler, doch ob es hier einen strengen Winter geben wird, glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr. Die letzten drei waren für die Region viel zu kalt und zu lange. Gegen etwas Schnee hätte ich nix, Winzer und Bauern wären froh darüber.

So üppig wie in diesem Winter habe ich Winterjasmin selten blühen gesehen! Dafür kommen die meisten Helleboren nicht zu Potte - komisch!

Ich bin eine Viel-Leserin, schreibe aber selten über meine aktuelle Lektüre. Doch über das Buch: "Während die Welt schlief", ein Roman von Susan Abulhawa kann ich nur sagen, man sollte es gelesen haben! Der Konflikt im Nahen Osten ist ja oft Thema der Nachrichten, doch wer blickt da schon durch... und wer sind überhaupt die Palästinenser? Schon lange beobachte ich sehr kritisch, was dort vorgeht... und wer kennt schon die Balfour Deklaration? Ich glaube, dass selbst unsere Politker wenig Ahnung davon haben.

kein Festnetz

Der vergangene Mittwoch war schon stressig genug. Später fand ich in meiner Badewanne eine Spinne mit fast 10 cm Durchmesser und dickem Körper, das sah mir eigentlich nicht nach einheimischer Spinne aus und ich war wenig erfreut über diesen ungebetenen Gast. Das Viech habe ich dann vor dem Haus ausgesetzt.  Am Donnerstag erwartete ich einen Anruf vom Festnetz… der kam nicht. Ich wollte dann später einen Anruf tätigen, ging nicht, die Leitung war tot! PC hochgefahren… Signalstärke hervorragend, trotzdem kein Internet… alles ausgestöpselt, dann eingestöpselt, wieder probiert – nix! Störstelle der Telekom per Mobiltelefon angerufen… hätte ich das Ding nicht, wäre das Problem schwer zu lösen… die haben die Leitung getestet und die sei in Ordnung. Es muss also an der Steckdose oder der Kabel Verbindung im Haus liegen, hieß es. Für heute früh wurde ein Techniker vorgemerkt  und ich hoffte, er kann das sofort in Ordnung bringen.
Als er kam, fand auch er keinen Saft in der Leitung - also runter in den Keller an den Schaltkasten. Er fand meine Leitung am komplett falschen Platz! Es muss mal wieder einen Mieterwechsel gegeben haben... es wurde ja auch wieder gebohrt und fleißig gehämmert dieser Tage. Somit war sicher auch eine neue Rufnummer gefragt. Es kann also nur so gewesen sein, dass Donnerstagfrüh ein Techniker aus Versehen meinen Anschluss ausgestöpselt hat und ihn dann einfach irgendwo einsteckte... aber eben an den falschen Stelle! Den Stress damit hatte ich, die Telekom trägt die Kosten.
Das nennt sich wohl Pechsträhne... ich hoffe, sie endet hiermit! Ich bin milde gesagt, etwas verstört.

Obstfliegen-Falle Küchenrolle

Im letzten Winter waren keine in meiner Wohnung, doch ich kenne die Plage aus früheren Jahren. Seit etwas über einer Woche beschäftigen mich die kleinen Biester. Im Internet erfuhr ich, dass die Minifliegen bis zu 60 Tage leben - somit viel Zeit haben, sich ordentlich zu vermehren! Das wenige Obst, das bei mir in der Schale liegt, kann nicht der Ursachenherd sein, die wenigen Zimmerpflanzen, die ich noch habe? Die Mistelzweige?  Ich bin dem noch nicht auf die Spur gekommen - leider! Ich schaute also nach, wie ich sie wohl loswerden könnte... und fand Rezepte für selbstgemachte Obstfliegenfallen. Solche habe ich schon vorletzten Winter gemixt... aber das Ergebnis ist niederschmetternd! Von wegen Obstsaft mit Essig und Wasser mischen und Spülmittel untermischen... keine einzige Obstfliege peilte das Glas an! Inzwischen weiß ich, zu welcher Tageszeit sie sich an welchem Ort aufhalten. Sie suchen das Licht, helle Flächen. Am Vormittag bevorzugen sie die Zimmerdecken, später die Fenster, Tür- und Fensterrahmen... mit einer Haushaltsrolle rücke ich ihnen zu Leibe, denn die haben mehr Fläche und können sie gleich "aufnehmen" - trotzdem hatten sich an meinen Fensterscheiben so viele Reste angesammelt, die schnell hart werden und dann nur schwer zu entfernen sind, dass ich heute das milde Wetter zum Fensterputzen genutzt habe. Rein gefühlt sind es weniger geworden - die nächten Tage werden es zeigen. Die Dinger sind ja nicht so harmlos, wie man denkt. Die können so manche Krankheit verursachen und dafür habe ich keinen Bedarf.

Silvester auf Burg Drachenfels

An Silvester war das Wetter überraschend schön und ich hatte Lust auf einen kleinen Ausflug zum Jahresabschluss. Kurzentschlossen fuhren wir zur Burg Drachenfels, deren Anblick mir nur aus der Ferne bekannt war. Viele Schläfsäcke, Matten und Rucksäcke lagen dort beisammen und immer mehr Menschen kamen hin, die die Silvesternacht dort oben feiern wollten. In der ganzen Umgebung grannten schon Lagerfeuer, von denen der Rauch aufstieg. Wir hatten auf einen schönen Sonnenuntergang gehofft, doch leider zog der Himmel sich vorher zu und wurde grau.

Wir schauten uns alle Kammern und begehbaren Felsen des Burggeländes an. Ein großer Felsbrocken hat sich vor wohl noch nicht langer Zeit von einer Felswand gelöst, sich zerteilt und seine Brocken liegen am Weg. Ich möchte nicht dabei gewesen sein, als der Fels abgebrochen und den Hang heruntergestürzt und gerutscht ist.
Bevor die Dämmerung einsetzte, machten wir uns auf den Rückweg. Das Silvesteressen wollte fertig zubereitet werden - von dem, wie üblich, genug für den Neujahrstag übrig blieb. Das Feuerwerk war wie immer sehr üppig und mein Balkon mit einer der besten Logenplätze in Bad Bergzabern.

Ich wünsche allen meinen blog-Lesern ein gesundes neues Jahr 2014!
Am Neujahrstag wurden wir von der Sonne begrüßt - ich habe mich sehr darüber gefreut und nehme das mal als Omen für die kommende Zeit, denn wenn ich an den langen, grauen letzten Winter denke... das war schon übel. Ich gehe gut gelaunt ins Neue Jahr 2014, habe mir vorgenommen mehr Sport zu machen, mein Französisch weiter aufzufrischen und vor allem meinen Optimismus nicht zu verlieren.

Und auch ich muss das Gebot der Raunachtzeit brechen und meine Wäsche waschen - ich denke, die Holla mag ohnehin lieber fleißige Mädchen, sie wird mir das nicht krumm nehmen.