Berichte aus dem schönen Bad Bergzaberner Land - meine fotografischen Streifzüge und Erlebnisse als Märchenfee
Saturday, July 21, 2012
die Geschichte meines Märchenbuches
Der rückläufige Merkur gegünstigt die Aufarbeitung von Liegengebliebenem. Neues zu beginnen führt zu nix. In den letzten Monaten stapelten sich bei mir einige Projekte... das ist etwas, das ich eigentlich gar nicht mag, aber ich habe gelernt damit umzugehen, dass selten etwas nach Plan läuft. Jetzt sieht mein kleiner Schreibtisch schon fast aufgeräumt aus. Eines der Projekte war die Tour mit der Weißen Frau, das ist abgeschlossen. Ein anderes Projekt, das übertragen von Grimmschen Märchen ins Pfälzische... noch nicht fertig, aber es sind schon wesentlich mehr. Zuunterst lag eine Mappe, darin mein Märchen von der Lotusblumenfee. Dies hatte ich schon aus Nürnberg mit hierher gebracht. Dort konnte ich das Buch nicht beenden, das wusste ich. Doch auch hier fand ich lange keinen Zugang zu dem einst Geschriebenen. Alleine schon die Überarbeitung der Kapitel, mit denen ich noch nicht zufrieden war, fiel mir schwer. Mal da eine Notiz, mal dort, doch der sprühende Funke, auf ihn wartete ich vergebens. Heute wollte ich am Text des Flyers arbeiten - ging nicht. Zwischen zwei Gewitterregen war ich joggen, um den Kopf frei zu bekommen. Joggen hieß viele Pfützen umrunden. Und plötzlich setzten sich Worte und kleine Impulse der letzten Tage zusammen... der Elfenbaum, Märchen, die ich für meine Touren geschrieben habe, kleine Ereignisse... als ich zurück war, war es wie zu Beginn, als ich vor Jahren mit dem Schreiben an diesem Buch begonnen hatte: ständig machte ich Notizen, ordnete manches um... fertig ist das Buch damit nicht, aber ich habe den roten Faden gefunden und viele Texte und weiß jetzt, dass ich es schaffe, dieses Märchenbuch fertig zu stellen. Das ist ein verdammt gutes Gefühl!! Es sollte ja insgesamt wie aus einem Guss sein... da reicht es nicht, dass einige Kapitel super sind... eines hörte vor Jahren Renate Schmidt bei einer Veranstaltung in Nürnberg und war begeistert. Sie bot mir an, das Vorwort zu schreiben, wenn sie die Endfassung vorliegen habe... ich werde ihr den Text bald zusenden.