Wednesday, February 20, 2008

Mondfinsternis und Jungfrau-Vollmond




In der Nacht auf Donnerstag findet eine totale Mondfinsternis statt. Sie ist bei gutem Wetter in Europa beobachtbar – allerdings nur für Frühaufsteher, da sie zwischen 4.00 und 5.00 stattfindet. Während dieses Vollmondes können sich alte Gefühlsinhalte bemerkbar machen, unbewusste und unerfüllte Bedürfnisse sich melden. Träume in dieser Nacht können sehr aufschlussreich sein! Gleichzeitig ist es aber auch möglich, in Bezug auf eine alte Geschichte Klarheit zu gewinnen und zu erkennen, wohin der weitere Weg führt. Seelische Inhalte können analysiert und der Ursprung von bestehenden Problemen geklärt werden. Aufräum- und Reinigungsaktionen jeder Art profitieren ebenfalls von den vorhandenen Energien. Genau so lohnenswert ist es, dem Körper und seinen Bedürfnissen etwas Aufmerksamkeit zu schenken.

Zu Jungfrau-Vollmond am 21. Februar (4:32) gilt es zu prüfen, wie gut es um die innere und äußere Ordnung im eigenen Leben bestellt ist und wo Verwertungsprozesse zu optimieren sind (Saturn in Mond-Konjunktion). Durch den Saturn sind Pflicht, Struktur und Disziplin Themen dieses Vollmondes. Diese Dinge fallen den Fischen nicht leicht, so dass es hier zum Gegensatz zwischen „lassen“ und „müssen“, zwischen Vertrauen/Glauben und bewusster Anstrengung kommen kann. Für uns gilt es, einen Mittelweg zu finden, der beide Extreme vereint.

Meist schlafe ich in der Nacht vor Vollmond überhaupt nicht, doch in der letzten Nacht schlummerte ich wie ein Murmeltier... mit Saturn bei Mond steht nicht die volle Energie zur Verfügung, vieles ist einfach etwas eingeschränkt. So war es gestern hier sehr frühlingshaft, auch heute schien am Vormittag die Sonne, doch um die Mittagszeit wurde es immer trüber, die Temperatur fiel, also waren wieder Handschuhe angesagt.

Im Park sind die Helleboren nun deutlich aufgeblüht, die Knospen der Magnolien und der Japanischen Zierkirschen werden praller, erstes Blattgrün ist zu sehen, Osterglocken werden größer, doch leider fand ich davon viele ausgerupft, zertreten und weggeworfen. Zu den ersten frühen Krokussen gesellen sich nun schon ein paar spätere. Die ersten vorwitzigen Kirschblüten von letzter Woche sind dem Frost zum Opfer gefallen.

Als ich zu den kleinen Gärten kam, hörte ich ganz nahe in einem großen Baum einen Specht pochen... ich sah hin, fand ihn aber nicht, wartete... es kam kein Laut. Ich ging langsam weiter... da pochte es wieder, ich ging zurück, konnte ihn nicht entdecken und ging weiter. Dann kam sein Pochen doch wieder, ich noch mal zurück und nun sah ich ihn. Der kleine Buntspecht hockte sehr weit oben, so nah konnte ich ihn leider nicht heranzoomen, wie ich ihn gerne auf dem Foto gehabt hätte.

Und wenn das Wetter so bleibt, ist von der Mondfinsternis nix zu sehen. Vor Jahren konnte ich eine beobachten, es war ein beeindruckendes Schauspiel!