Berichte aus dem schönen Bad Bergzaberner Land - meine fotografischen Streifzüge und Erlebnisse als Märchenfee
Tuesday, January 30, 2007
Kleine Glücksmomente
Nu aber zu dem Baum zurück. Klar, er entsteht aus einem Keimling, der Wurzeln schlägt und zum Licht strebt. Dieses Foto habe ich von der Erde aus aufgenommen, also oberhalb der starken Wurzeln, aus denen heraus er so gerade und kräftig Richtung Himmel strebt. Dieser Stamm war einst nur ein kleines Zweiglein, so wieder jeder Ast später auch und jeder Zweig. Sie machen diese große und prächtige Baumkrone aus. Dies ist für mich eine Metapher für das, was ich derzeit erlebe.
Hinter mir liegen herbe Tiefschläge, so viele, dass ein Bekannter kürzlich meinte, würde er auch nur einen Teil davon erleiden, er wäre wohl schon verrückt geworden! Das bin ich nun nicht, aber mich hatte all das soviel Kraft gekostet, dass ich manches Mal fast am Verzweifeln war. Und doch habe ich weiter gekämpft. Diese Kämpfe sind längst nicht abgeschlossen ... doch das ist jetzt nicht mein Thema. Ich habe einfach gespürt, dass, wenn ich mich auf diese leidvollen Begebenheiten konzentriere, sie in Gedanken oder Gesprächen aneinander reihe, so macht mich das völlig fertig. Also muss es in der anderen Richtung doch auch gehen!
Wie manche wissen, verstehe ich mich auch aufs Karten legen. Vor mir liegt das Kleeblatt, was bei den Lenormandkarten als das "kleine Glück" bezeichnet wird. Nun ist es ja so, dass jeder, auch ich lieber nach dem "großen Glück" streben ... die kleinen Glücksmomente bleiben derweil auf der Strecke. Ja und wäre es nicht zu extrem vom Pechvogel innerhalb kurzer Zeit zum Superwinner zu mutieren?!
Gestern schrieb ich an meine Tochter einen Brief, in dem ich ihr von kleinen Erlebnissen berichtete, die mich glücklich machen. Heute erinnerte ich mich an ein Büchlein von Luise Reddemann: Eine Reise von 1.000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Ich hatte es vor zwei Jahren gekauft und immer wieder darin gelesen. Sie empfiehlt irgendwo darin, sich eine Kladde zu kaufen, um darin schöne Erlebnisse aufzuschreiben. Mir gefiel der Gedanke und als ich eine kleine Kladde mit einem Herzen darauf fand, nahm ich sie mit, doch die Seiten blieben unberührt. Als ich im letzten Sommer einiges umräumte, fiel sie mir in die Hände und da sie recht hübsch ist, stellte ich sie zu den Kartendecks. Das war´s.
Heute nun kam mir, dass sich mehr an "kleinem Glück" ereignet hatte, als ich in dem Brief geschrieben habe. Spontan nahm ich das Büchlein und schrieb hinter das erste Datum ein kleines Ereignis. Es wurden immer mehr! Jeden Tag eines oder mehrere und kein Tag ohne solch einen kleinen Glücksmoment! Und so wird aus vielen "kleinen Glücks" ganz viel Glück! Was ich spüre ist, dass wenn ich diese kleinen Glücksmomente als solche beachte und schätze, sie aufschreibe und immer wieder anschaue, so entsteht viel Glück. Glück, das trägt! So kann aus vielen kleinen Glückchen großes Glück werden. Für mich ist kleines Glück ein großes Glück, denn ich weiß es zu schätzen.
Ich renne nun nicht mehr eilig von A nach B, sondern nehme mir Zeit, diese Glück auch entstehen zu lassen, wie eben, als ich mit den Jungs im Schnee zusammen Spaß hatte. Wäre ich stur and er Strasse entlang nach Hause geeilt, ich hätte sie nicht gesehen. Verstrauen gehört auch dazu...dabei belasse ich es für heute. Vielleicht lasse ich euch, nein, bestimmt lasse ich euch an weiteren Glücksmomenten teilhaben.
Sunday, January 28, 2007
Tauwetter
Saturday, January 27, 2007
Schnee - Spaß im Schnee
Friday, January 26, 2007
Endlich Sonne und Trojaner raus!
Ja und der Spaßvogel von Trojanischem Pferd ist rausgeflogen aus meinem Rechner...der hatte immer wieder versucht, sich zu aktivieren, kam aber nicht weit, da ich meine Dateien gut geschützt habe! Dafür haben Matthias und ich längst gesorgt!
Lange Spaziergänge sind kaum möglich gewesen, da es zu glatt ist...oder zu matschig. Manche Menschen gehen im Moment so vorsichtig, dass man beim Hinsehen fast deren Kreuzschmerzen spürt, das aus diesem verkrampften Gehen resultiert.
Gestern Abend war Gospelprobe. Im Moment peppen wir Songs auf, die uns etwas lahm erscheinen, langweilig geworden sind. Das Duett von Bernd und mir war in den letzten Monaten wegen der Auftritte in Vergessenheit geraten. Gestern wollten wir daran arbeiten...mit dem Ergebnis, dass wir beschlossen haben den Song "I´m not tired yet" fallen zu lassen und stattdessen einen Song, den wir beide können, mit dem Chor einzustudieren...eher zufällig kamen wir auf: "Prescious Lord!" Ich glaube, das wird sehr gut! Was ich für mich gemerkt habe, ist, dass je öfter und je mehr Lead-Parts ich singe, umso weniger aufgeregt bin ich, sondern viel konzentrierter.
Thursday, January 25, 2007
weiterhin Schnee
Mit der "Spaßrechnung" gestern habe ich mir ein Trojanisches Pferd eingefangen...morgen wird es rausgeschmissen, aktiviert ist es nicht, zum Glück!!
Heute Abend steht Gospeln auf dem Programm.
Das Mosaik, dem ich den Titel: "Achtsamkeit" gegeben habe, besteht aus Aufnahmen von gestern. Ich hatte sie im botanischen Garten in Erlangen gemacht.
Wednesday, January 24, 2007
über 20 Stunden Schnee!
Das war wieder ein Tag! Hatte mal vor der Fahrt nach Erlangen gut geschlafen…fahre den Rechner hoch, eine Nachricht…Rechnung, wegen der Domain. Ich hatte zwar Zweifel, da ich nie eine Rechnung von dort bekommen habe…der Betrag warf mich um! 109,99 wollen die abbuchen in den nächsten Tagen stand da! Ich die Unterlagen herausgezogen, die Seite von ... geöffnet…keine Telefonnummer gefunden. Auf der Rechnung stand eine Sondernummer, die aber falsch sein muss, da nicht vergeben…dann kam eine Meldung wegen Virus…konnte ich wohl abwenden…Matthias angerufen, der sagte, auch S. habe so eine „Spaß“email erhalten…witzig finde ich das nun nicht.
Am Bahnhof ging der Spaß dann weiter! Ich komme die Treppe von 13 hoch…der Bahnsteig voller Menschen, eine Zug nach Augsburg stand da, keine Durchsage, kein Bahner zu sehen…als dann doch einer kam, hatte er so wenig Ahnung, wie wir Wartenden. Wegen des Schnees waren Weichen vereist. Also konnten viele Züge nicht fahren. Mancher wartete schon zwei Stunden auf eine Verbindung. Als ich zum Bahnsteig ging, waren die Züge noch normal angezeigt…etwa zu dem Zeitpunkt, an dem der RE hätte fahren sollen, kam die Ansage, alle, die nach Erlangen fahren wollen, sollen nach Gleis 4 gehen. Dort stand ein RB, der im Nu voll besetzt war. Zugabfahrtszeiten wurden nun nicht mehr abgezeigt, sondern in allen Bahnhöfen: auf Ansagen achten...wenn denn welche kommen! Statt wie angesagt abzufahren, stand der RB da und keiner wusste was. Man spürte dann, dass die Lok angeworfen worden war…wir dachten, nun geht die Fahrt endlich los…statt dessen kam Stille…Ansagen, dass ICEs kommen, abfahren…klar, die haben Vorfahrt…20 Minuten verspätet fuhren wir los! Toll!
Die Freude währte kurz, denn am Containerbahnhof stoppte der Zug…immer wieder rasten Züge vorbei…zehn Minuten später ging die Fahrt weiter, bis kurz vor Fürth. Wir durften nicht in den Bahnhof fahren, da dort Züge Schlange standen…viele Anrufe folgten…keiner konnte seinen Termin einhalten…Studenten verpassten ihre Klausur, viele wussten nicht, ob sie heute noch am Zielort ankommen, geschweige denn wieder nach hause kämen. Irgendwann ging es weiter durch die verschneite Landschaft. Zu meinem Termin kam auch ich verspätet. Vorher in den botanischen Garten ging nicht, ich musste auf dem schnellsten Weg die Füße unter die Arme nehmen. Nach meinem Termin machte spazieren gehen wirklich keinen Spaß, da einem immer wieder Windböen den kalten Schnee ins Gesicht wehte.
Im botanischen Garten machte ich von der verschneiten Landschaft nur schnell wenige Aufnahmen und verschwand schnell im Gewächshaus, zuerst bei den Kakteen und Sukkulenten, da dort die Luftfeuchtigkeit relativ niedrig ist, also die Brillengläser nicht sehr beschlagen. Ich schaute mich in aller Ruhe um, machte einige Fotos und wechselte zum asiatischen Bereich, wo viele neue Blüten auf mich warteten. Im Palmengarten war es eher ungemütlich, da es ständig „regnete“. Als der Memorystick voll war, ging ich zum Bahnhof…da stand ein RB. Zu meiner Freude fuhr er los, nachdem ich einen Platz gefunden hatte. Normalerweise fahren drei bis vier Züge pro Stunde, heute nur einer.
Es hat über 20 Stunden geschneit, entsprechend hoch ist die Schneedecke. Autos schleichen, wenn sie denn überhaupt fahren. Es war höchst ungemütlich! Ich war froh, als ich wieder zuhause war, meine Fotos sondieren konnte und mich an ihnen freuen konnte.
Friday, January 19, 2007
Sturm-Bericht
Durch den Orkan kam mir zwar nix an Gegenständen abhanden...doch saß er mir lange Stunden schwer in den Knochen. Meine Sicherheit, die hatte er mitgenommen.
Ich hatte am Nachmittag einen Termin. Wegen der Empfehlung, das Haus ab Nachmittag besser nicht mehr zu verlassen, habe ich angerufen, wollte wissen, ob wir den Termin verschieben können...wurde vorverlegt auf Mittag. Da es nur wenig tropfte, beschloss ich, das Rad zu nehmen. Gegen den heftigen Wind anzufahren kostet Kraft, aber es ging. Dann kam aber plötzlich ein so heftiger Windstoß um eine Häuserecke, der mich fast mitsamt Rad weggefegt hätte. Nur mit großer Mühe hatte ich es geschafft gegenzulenken und heil zu bleiben. Mein Herz klopfte wie verrückt, als wolle es aus mir heraushüpfen. Von der Liege aus, auf der ich lag mit der Fangopackung im Rücken, sah ich ständig, wie der Sturm durch die Bäume fegte und dass er immer lauter wurde. Klar, dass ich mich fragte, wie ich nach Hause komme...das ging besser als ich dachte. Ich beschloss mein Rad im Treppenhaus abzustellen, damit es nicht vom Sturm durch den Hof gejagt werden konnte.
Es wurde früher dunkel als sonst, doch der starke Regen setzte hier erst in der Nacht ein und hielt bis heute Abend an. Hier am und um das Haus klapperte es, als seien die Geister los. Das Tor der Durchfahrt machte ständig Geräusche, als würde es ständig rauf und wieder runterfahren. Erst gegen Morgen konnte ich einschlafen.
Das Bild-Mosaik habe ich heute zusammengestellt. Die Mosaike zeigen meine Kinder, Lily, die uns beim Gospeln immer wieder mir Pepp Neues beibringt. Ja und Blumen, die ich liebe, meinen Marktstand, das Casablanca und das Hummelsteiner Schloss und in der Mitte mein Fernweh...
Wednesday, January 17, 2007
Tuesday, January 16, 2007
Friday, January 12, 2007
Stürmische Zeiten
Bleibe heute Abend also lieber in meinem Mauseloch, anstatt zu einer Vernissage zugehen...weiß nicht einmal, was dort gezeigt wird.
Das obere Foto zeigt meine beiden Marktleute, Traudl und Fillip.
Das untere ist ein Mosaik aus Aufnahmen einzelner Sukkulenten im Gewächshaus des botanischen Gartens in Erlangen.
Thursday, January 11, 2007
Engelsgruß
Heute war endlich wieder eine Gospelprobe. Da unser Repertoire schon sehr umfangreich ist, probieren wir nun Songs, die uns eher etwas gelangweilt haben aufzupeppen. Mal sehen, was dabei herauskommt.
Und die Pollen machen auch mir schon zu schaffen. Hatte mich sehr gewundert, dass ich einge Nächte immer wieder mit verstopfter Nase aufwachen musste, schmerzende Augen...klar, die Haselpollen, sie fliegen fleißig!
Wednesday, January 10, 2007
Mein Tag in Erlangen V
Heute schien die Sonne, es war ideal um im botanischen Garten auf Fotosafarie zu gehen. Schlüsselblumen und Primeln blühen vereinzelt. Verschiedene Arten von Christrosen und deren Hybriden beginnen knospen zu öffnen. In den Gewächshäusern zeigen die verschiedensten Orchideen ihre volle Pracht. Ich habe an die hundert Aufnahmen gemacht.
Der Tiger war auch da, hatte aber keine Lust sich ablichten zu lassen. Statt dessen versuchte er sich einen Goldfisch zu angeln. Kann aber auch sein, dass er im Wasser sein Spiegelbild beaobachtet hatte und dann versuchte, den vermeintlichen Feind zu verscheuchen.
Tuesday, January 09, 2007
Erinnerung an sonnige Tage
Monday, January 08, 2007
Mosaik in rot
Friday, January 05, 2007
Graue Tage
Auf den Fotos von heute Mittag sieht man den Nassauer Turm, der schräg gegenüber der Lorenz Kirche steht.
Thursday, January 04, 2007
Schneeglöckchen
Ich habe mir wohl doch was eingefangen, sagen mir ständiges Frösteln und Gliederschmerzen. kein Wunder aber auch bei der nasskalten Witterung. Es macht wirklich keinen Spaß raus zugehen.
Auf den Fotos sieht man einen kleinen Teil meiner Muschelsammlung und meinen Ahninnentopf.
Wednesday, January 03, 2007
Vollmond
Zu Krebs-Vollmond am 3. Januar (15:01) meldet das Innere Kind seine Bedürfnisse an. Es ist von Vorteil, es mit der Reife eines Erwachsenen zu behandeln, sonst zieht es sich gekränkt zurück.
Stimmt den Vollmond habe ich über allem anderen fast vergessen. Gestern hatte ich hier Großkampftag, war klitschenass geschwitzt...später fror ich dann. Habe mir aber nix geholt, keine Erkältung.
Die Tage scheinen schon etwas länger zu werden. Für mich aber noch nicht lange genug. Bevor ich mich umsehe, ist´s schon wieder dunkel. Und 24 Stunden haben mir wohl eh noch nie gereicht.
Auf dem Foto, das sind keine Schweinchen. Es ist eine Bärenfamilie, die meine Tochter vor Jahren angefertigt und mir geschenkt hatte.
Monday, January 01, 2007
Prosit Neujahr
Ich habe das Jahr mit Sternspeiern begrüßt, mein Mauseloch geräuchert, also per Räucherung gereinigt vom alten Jahr und ein Neujahrs-Orakel gelegt, nach dem das Glück zu mir kommen soll. Ich lade es herzlich ein!