
Migräne hat mich wieder einmal außer Gefecht gesetzt.
Berichte aus dem schönen Bad Bergzaberner Land - meine fotografischen Streifzüge und Erlebnisse als Märchenfee
Ich musste mal wieder Wäsche machen. Heute waren anfangs nur Frauen im Waschsalon, später kamen dann Männer. Eine junge Frau hat sich von zwei jungen Männern bedienen lassen. Die hockte sich hin, blätterte in einer Zeitschrift und sagte den beiden, was sie tun sollen! Super! Sie bekam dann sogar von dem einen Süßigkeiten geschenkt.
Eine andere war zum ersten Mal dort...hatte Fragen, so wie ich damals. Sie wohnen erst seit kurzem hier, sind vom Dorf und ganz unglücklich in der Stadt, aber beide arbeiten hier. Zu ihrem Pech können sie gleich weiter Wohnung suchen, da ihre derzeitige Bleibe viel zu teuer und komplett schadhaft ist. Die Balkontüre lässt sich nicht schließen! Nur anlehnen, und dann sind alle Wände voller Schimmel. Ich habe ihr geschildert, was das an chronischen Schäden verursacht...nun will sie ganz schnell raus. Kann ihr auch nur dazu raten.
Zu Skorpion-Neumond am 20. November (23:19) gilt es, all das über Bord zu werfen, was sich in letzter Zeit als nicht tragfähig erwiesen hat. Es kann jetzt große Freude bereiten, alte Vorstellungen zu zerstören und hinter sich zu lassen (Jupiter in Konjunktion zur Neumondstellung).
Da hilft auch keine Sonne, so zerschlagen, wie ich mich heute fühle. War einfach zuviel, was da auf mich einstürzte in den letzten Tagen. Bis die Klage dann beim Gericht liegt, ist auch noch eine Menge Kraft notwendig. Alle drücken mir die Daumen, wünschen mir Glück und Durchhaltevermögen. Die Sache hinterlässt jedenfalls sichtbare Spuren.
Aber vielleicht gibt mir das Singen heute Abend ja wieder Kraft. Heute beginnen wir sicher mit den Proben für unser Weihnachtssingen am 23.12. Wobei mir noch so gar nicht nach Advent oder gar Weihnachten ist. Wer denkt bei dem Wetter an Plätzchen backen? Ist ja klar, dass die Stadt jetzt festlich dekoriert wird, doch mutet das schon komisch an! Die Leute an den Marktständen, die ja wieder in die Fußgängerzone verteilt stehen, da der Christkindlesmarkt aufgebaut wird, sie verkaufen ihre Waren mit hochgekrempelten Ärmeln...Mitte November. Die Stadt war überhaupt im kompletten Ausnahmezustand. Wegen einer Sitzung der Innenminister lagen wohl überall in deren Umkreis Scharfschützen, ein Polizeiaufgebot, wie ich es selten gesehen habe! Eine grüne Minna an der anderen. Dann dieser Christkindlesmarktaufbau, auch der Kinderweihnachtsmarkt steht fast schon und dann Radau, ein weiteres Polizeiaufgebot wegen einer Demo. Als ich heim radelte fuhr ich durch die Hinterlassenschaften der Demonstranten...Müll wo man hinschaute, so sah die Stadt während der WM nie aus!
Das Singen hat mir wirklich geholfen, fühle mich wieder viel lebendiger.
Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
chinesisches Sprichwort
Im Oktober liefen 4 Planeten durch das Waage-Zeichen und bescherten uns einen wundervollen Monat, jedenfalls, was Wetter und Natur betrifft. Das Dunkel, was wir jetzt haben hat so gar nichts mit Ruhe und Gelassenheit zu tun. Die Reizbarkeit empfinde ich als körperlich spürbar, habe Schwierigkeiten mich auf das konzentrieren zu können, was ich an Arbeit so alles auf dem Tisch habe. Geschweige denn der Gospel-Abend am kommenden Donnerstag...könnte eine Katastrophe werden. Mit der Zeitumstellung komme ich auch noch nicht zurecht, wobei ich als Nachteule ohnehin immer wieder mit den Tageszeiten im Klintsch liege.
Die Fotos zeigen den Torbogen, der in den Park führt. Heute habe ich in der Hauptsache Blätter aufgenommen. Danach tut mir dann wieder ein heißer Tee gut.